@ ColaMix
Ich bin schon neugierig, ob die Automatik nach dem geplanten Check richtig gut laufen wird und ob sich in Erfahrung bringen lassen wird, woran das Problem gelegen hat. 
Wie meinst Du das mit dem Flattern der Vorderreifen .... generell oder nur beim Bremsen. Generell wäre auswuchten eine Lösung, aber wenn nur beim Bremsen, das hatte ich noch nicht. Falls das so sein sollte, dann stelle ich mir das ziemlich arg vor, wenn man z. B. bei 200 km/h bremst und die Lenkung flattert ...!
Du schreibst punkt 19 also hartes Zurückschalten von 2>1. Aber in der Fahrstufe W schaltet er doch garnicht bis auf 1 runter?! Selbst bei Stillstand fährt man in Fahrstufe 2 los.. ist es dann nicht eher der Schaltvorgang 3>2?
Ich habe schon ähnliches erlebt mit meiner E-Klasse, auch da gibt es gelegentlich einen letzten Schaltstoß beim Zurückschalten auf den letzten Metern, wenn man z. B. auf eine Ampel zu rollt. Ob das Problem von Anfang an bestand, kann ich nicht beurteilen, weil der Getriebeölwechsel, ebenfalls mit Fuchs-Öl (auch Filter und Magnet), eines der ersten Dinge nach Kauf gewesen ist. Es war also keine Spülung, sondern ein normaler Getriebeölwechsel. Allerdings trat es sehr sehr selten auf. Und ich kann auch nicht beurteilen, ob das jetzt 3>2 oder 2>1 ist. Dass er auf Stellung W im 2. Gang anfährt muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass er beim Ausrollen/Anhalten auch nur bis in den 2. zurückschaltet? Den Ölstand habe ich nach dem Wechsel auch mehrmals kontrolliert und der stimmt auch.
Meine E-Klasse hat jetzt gerade mal 70.000 drauf, übermäßigen Verschleiß etc. kann ich mir da beim besten Willen auch nicht vorstellen.
Aber nach den Schilderungen hier habe ich einen ganz anderen Verdacht, denn ich habe eine Gemeinsamkeit entdeckt: wie man am Km-Stand schon erahnen kann fahre ich nur ziemlich selten und dann oft auch nicht ganz so lange Strecken. Außerdem muss ich zugeben, dass ich den alten Verschlußdeckel von dem Rohr, wo der Peilstab reinkommt, wiederverwendet habe. Ich könnte mir daher vorstellen, dass gerade in der Betriebsart, wo er nicht richtig auf Betriebstemperatur kommt oder wenn, gleich danach wieder abkühlt, sich da Kondens niederschlägt und sammelt. Und da Wasser eine größere Dichte hat, werden sich dann am Boden der Ölwanne mit der Zeit kleine Wassertröpfchen bilden, auf die die Steuerung und Mechanik etwas "nervös reagiert", wenn sie mal mit dem Öl mitgerissen werden?
Dann würde nur helfen, sehr lange zu fahren, bis alles wieder komplett verdunstet - und eben dann die undichte Stelle finden und verschließen (die bei mir an dem Deckelchen liegt). Ich würde es ja mal testen, aber jetzt steht erst mal Urlaub an und die nächsten Wochen werde ich eher gar nicht fahren...
Meiner macht es auch bin schon gespant was das Problem ist denn dann kann ich den Fehler bei meinem auch gleich beheben lassen. Da es mich nicht so extrem störte hab ich bis jetzt noch nichts gemacht nur die Beifahrer erschrecken sich öfters. 
Ist halt auch nur eine Vermutung. Bei Taxiteile gab es mal das Deckelchen, aber just als ich den Ölwechsel gemacht hatte, war es nicht (mehr) lieferbar. 
Naja, wenn ich daran denke und mir eins über den Weg läuft, werde ich ein neues anbringen...
Mir ist noch eingefallen, es könnte ja einfach nur der Druck sein. Die Getriebesteuerung geschieht doch hydraulisch durch diese kleinen Kanäle und Schieberchen. Vielleicht passt da der Druck manchmal nicht ganz, wenn die Plombe oben nicht mehr so dicht ist? Für den Wechsel muss man die ja "aufbrechen"...
@ hochsaler
Wenn Du für das Automatiköl-Einfüllrohr einen Sicherungsstift brauchst, dann schreibe mir via PN. Ich habe noch eine neue (rote) Plombe, könnte ich Dir für € 4,95 inkl. Versand schicken.
@ hochsaler
Nach dem Einfüllen des Getriebeöls und Prüfen des Füllstands - also wenn alles in Ordnung ist, dann kommt auf den Deckel des Rohres die rote PLOMBE (= Sicherungsstift). Sie rastet ein und man kann sie nicht mehr entfernen, nur durch Abbrechen (... das ist auch der Sinn einer Plombe). Der Deckel an sich wird nicht ersetzt.
Tipp: Beim Abziehen und Aufstecken des Deckels gut auf den Dichtring achten! Es kann passieren, daß der Dichtring am Deckel kleben bleibt und bei Bewegung herunterfällt. Deshalb beim Abziehen des Deckels immer zuerst nach dem Dichtring schauen und aufpassen, daß er nicht verloren geht und beim Aufstecken des Deckels wieder an der richtigen Stelle sitzt!
So Leute, es gibt nun endlich den erwarteten Bericht und auch hoffentlich die Lösung des Problems!
Getriebeöl wurde erneut abgelassen... es war wie erwartet hellrot, keine späne, oder sonst. Metallische Rückstände.
Nach Demontage der ölwanne, konnte man sehen, dass das frische Öl schon noch so manchen restschmutz gelöst hatte... der Magnet war mit einer leichten braunen schlammschicht bedeckt. Hier kann man auch gut erkennen, dass eine einmalige Spülung keine 100%ige Sauberkeit bringt!
Dann haben wir uns an die Demontage des schieberkasten gemacht. Auch dieser war optisch in einem tadellosen zustand. Lediglich an der Seite und der Oberfläche waren nich minimale verschlammungen, aber wirklich nur dezent... die Sensoren waren alle frei gewesen.
Wir haben dann das Seitenteil des schieberkastens weggeschraubt und die Federn gecheckt und diese gegen neue gerauscht. Die alten waren um vielleicht 0,5mm gelängt. Ob das nun irgendwie relevant ist, keine Ahnung, aber neu ist nunmal neu! diese Federn sind eher zuständig für den 3-4 Gang...
Die Freiläufe wurden ebenfalls kontrolliert und waren absolut top, kein Spiel vorhanden!
Die magnetventile wurden einzeln durchgemessen und lagen allesamt im soll. Aber das hat ja nichts zu heißen, denn im betriebsszustand kann das ja alles anders sein. Wir haben dann das druckregelventil erneuert.
Anschließend alles schön mit bremsenreniger gereinigt. Neuen getriebestecker, Filter und Dichtung gab es ebenso und natürlich wieder frisches Öl. Der Ölstand wurde auf den mm auf Maximum getroffen!
Tja und wie fährt er sich nun?
Alles bestens! kein Vergleich zu vorher... die schaltvorgänge sind um einiges smoother, auch der kickdown geht sowas von weich! Allgemein sind die schaltvorgänge auch viel schneller geworden. Davor sind die Gänge noch so richtig langezogen eingetaucht und jetzt geht es richtig Zack, zack,.. und das beste, vom rucken gibt es keine spur! Ich bin jetzt gut 200km gefahren, auch viel stop n Go und es macht eindeutig viel mehr Spaß...
Behaltet auf jeden Fall das druckregelventil im Auge! Dieses kann mit der Zeit träge werden und die WÜK nicht richtig ansteuern. Gewechselt ist das Teil in Minuten und kostet aktuell inkl MwSt 59 Euro.
Viele Getriebe sind schon wegen diesem Ventil liegengeblieben und es wurde total unnötig eine komplette Revision vorgenommen. Mal abgesehen von dem Stress mit abschleppen usw...
Ich bin auf jeden Fall sehr froh darüber, dass alles so toll gelaufen ist und werde bei jedem anderen benz mit diesem getriebetyp, falls ich einen getriebeölwechsel machen sollte, das magnetventil mitwechseln!
Schönes Wochenende euch allen!
Danke für den Tipp mit dem Druckregelventil!!! Ohne dich hätten wir das Problem wohl kaum so schnell in den Griff bekommen!
Schöne, konstruktive Beschreibung - freut mich, dass Du das Problem mit relativ geringem Aufwand lösen konntest.
Fahre zwar einen Schalter, ist aber auch interessant ,mal aus dem Automatiklager Infos mitzunehmen...
Ja wunderbar, das freut mich
Habt ihr auch gleich eine neue Führungsbuchse verbaut?
Kerzenwechsel ist auch nicht mal eben so gemacht, das darfst nicht vergessen. Unsere Kisten haben mal sehr viel Geld gekostet, wir fahren ja keinen Golf.
Das Preisniveau mag zwar für den Kauf extrem gesunken sein, aber bei den Reparaturen sind sie eben noch auf dem alten hohen Niveau.
Ich zahle bestimmt keine 200 Euro reine Arbeitszeit für nen Kerzenwechsel... die Zündkerzen bringe ich ja bereits mit.
Nunja, wenn du die schon mitbringst, dann verlangen einige Werkstätten schon mehr für die Arbeit, als wenn man bei denen die benötigten Teile braucht. Ansonsten halt selber die Zündkerzen wechseln.
Nach Demontage der ölwanne, konnte man sehen, dass das frische Öl schon noch so manchen restschmutz gelöst hatte...
Super, danke für die Info. Das ist dann wahrscheinlich auch bei mir der Grund bei meiner Vor-MOPF E-Klasse. Wie gesagt, war der Getriebeölwechsel eins der ersten Dinge und deshalb habe ich nicht unbedingt den Vergleich zu vorher. Die Kiste hatte zwar erst 55 tausend drauf, als ich sie übernommen habe - aber wenn die Brühe mal knapp 16 Jahre drin steht, wird sich da auch einiges abgesetzt haben, was das frische Öl wieder aufgeschwemmt hat. Aber da ich (natürlich) auch den Filter gewechselt habe, sollte sich so Schlamm ja eigentlich mit der Zeit dort sammeln. Jetzt ist dann erst mal der CLK dran, aber wenn es sich ergibt, mache ich vielleicht einfach nochmal einen Wechsel bei der E-Klasse und reinige bei der Gelegenheit alles Erreichbare auch gründlich(er)...
Kerzenwechsel ist ja kein Hexenwerk, kannste sicher in Eigenregie angehen, zumal Du das Material ja schon besorgt hast.
Die Kerzen trocken einschrauben. Da gibt es verschiedene "Lehrmeinungen", aber um die Drehmomente einzuhalten, händel ich das so.
Besorg Dir den entsprechenden Kerzenschlüsselaufsatz für eine Knarre mit Verlängerung, kostet nicht die Welt, ist immer sinnvoll.
Bremsscheiben/Beläge wechseln kriegt der Hobbyschrauber auch hin, das sind ja alles noch keine Aktionen, die in`s Eingemachte gehen.
Das mit den Zündkerzen ist echt nicht einfach -.- Habs machen lassen: 250 Euro inkl. 12 Bosch Doppel-Platin-Zündkerzen.
