Alternative Kraftstoffe der Zukunft

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  • Hallo Leute!


    Wollte mal nachfragen, was Ihr Euch so für alternative Kraftstoffe in der Zukunft für Euch vorstellen könnt.
    Ich hab ja quasi schon einen alternativen Kraftstoff: LPG! Aber da das ja ein "Abfallprodukt" der Ölindustrie ist, zähle ich das jetzt mal nicht so dazu.
    Ich dachte eher an Erdgas, Elektro, Wasserstoff und so weiter. Mercedes ist da mehr oder weniger gut dabei:


    Erdgas:
    Finde ich aktuell die beste Alternative überhaupt! Lässt sich relativ lokal gewinnen, verbrennt relativ sauber, alte Autos lassen sich umrüsten. Viele Taxi-Fahrer haben es bereits erkannt und fahren Erdgas statt Diesel. Mein Vater interessiert sich aktuell sehr für den W212 als 200er NGT. Geiles Auto! Allerdings gibt es recht wenig Erdgas-Tankstellen - der Grund, warum ich mich damals nicht für ein Erdgas-Auto entschieden habe. Aber: Wer daheim einen Erdgas-Anschluß hat, der kann sich einen Erdgas-Kompressor in die Garage bauen lassen und ganz einfach dort tanken! Hab ich aber auch nicht...


    Elektro:
    Da hat Mercedes aktuell leider nicht so viel zu bieten und nichts was ich mir gebraucht leisten könnte ;) In ein paar Jahren könnte der S 500 e (Plugin-Hybrid mit 3 Liter V6 und Elektromotor mit 442 PS) interessant werden! Auf dem Gebrauchtmarkt ist der Lexus CT 200h und der Opel Ampera für mich interessant. Ich sehe für die E-Autos auf jeden Fall eine Zukunft! Die Autos werden langsam günstiger und immer besser und es macht echt spaß damit zu fahren - der Durchzug ist sensationell! Auf den geilen Motorsound eines V6 oder V8 könnte ich in dem Fall auch verzichten.
    Übrigens hat Toyota jetzt den ersten Erdgas-Elektro-Hybriden angekündigt, im Auris! Endlich werden diese zwei guten Technologien miteinander verbunden!! Der soll realistisch unter 3 kg Erdgas verbrauchen, also etwas weniger als 3 Euro auf 100 km und das mit einem anständigen Mittelklassewagen mit voraussichtlich 136 PS.


    Wasserstoff:
    Lange habe ich Wasserstoff für die Zukunft gehalten... aber ich sehe aktuell, wie die E-Autos am Wasserstoff vorbei ziehen. Es tut sich zu wenig und das ist alles einfach zu teuer. Trotz Jahrzehnten langer Forschung hat Mercedes noch kein Wasserstoff-Auto in Serie. Auch BMW hat seinen 7er Hydrogen wieder eingestellt. Nur Toyota und Hyundai bieten zur Zeit Wasserstoff-Autos an.



    Was meint Ihr dazu? Kommt für Euch Erdgas oder Elektro in Frage, oder wollt Ihr so lange wie möglich am Benzin/Diesel festhalten? Und was habt Ihr generell für eine Meinung dazu?



    VG
    Birger

  • Erdgasauto hab ich schonmal getestet, hab das damals billig bekommen von den Tankkosten wars ok. Die Nachteile sind aber gross, schlechtes Anspringen bei Kälte, der Platzbedarf für die Tanks und deren Verschleiss, die müssen nach 10 Jahren druckgeprüft werden (macht keiner) oder ausgetauscht. Dazu wenig Reichweite, dünnes Tankstellennetz für L-Gas und sehr dünnes für H-Gas und immer ein ungutes Gefühl was wohl passiert wenn die Karre in die Luft fliegt. Der Wasserstoffantrieb ist nur effizient wenn der Energiebedarf bei der Herstellung des Wasserstoffs ausser Betracht bleibt, Gesamtbilanz ist eine Katastrophe. Beim Elektroauto stört mich der Batterieverschleiss und die Reichweite, der grosse Durchbruch ist da auch nicht zu erwarten. Von daher wird sich die nächsten Jahre nicht viel ändern, Kurzstreckenauto mit Benzin- und Transporter mit Dieselantrieb. Mal davon ab seh ich immer keinen Sinn darin, viel zu investieren um ggf. ein bisschen was zu sparen.

  • in meinem Utopia erfinden sie möglichst schnell eine Methode um künstlich Sprit aus Hausabfällen herzustellen, sodass sich jeder seinen Sprit aus einer Konstruktion aus PET-Flaschen im Keller selbst aus dem eigenen Müll pressen kann.


    ansonsten hoffe ich auf den Wasserstoff, da es zumindest noch was von einem Motor hat.


    Elektroantrieb finde ich furchtbar, das ist m.E. langfristig eher was für den Güterbereich. die Dinger haben Kraft und beschleunigen echt schnell. ich mag allerdings das Ansprechverhalten überhaupt nicht. Mal ganz abgesehen von den Rahmenbedingungen, Auto kaufen aber Batterie mieten.
    Möchte ich das Auto gebraucht verkaufen, muss sich erstmal die Batterie-Leasing mit dem Käufer einig werden. der dickste Hund ist jedoch der: Fahrzeughersteller behält sich vor, jederzeit auf Fahrzeug & dessen Steuerung zuzugreifen (=Abzustellen, wenn man nicht bezahlt). vom Datenschutz bei der Geschichte mal ganz zu schweigen..


    Erdgas ist wunderbar günstig, nimmt für meine Begriffe aber wie schon erwähnt zu viel Platz ein. zum LPG, naja was soll ich sagen, hab mir ein W201 mit LPG gekauft :) ich bin bis jetzt super zufrieden, kann sogar kalt mit Gas starten (zwar nicht bei jeder äußeren Bedingung, aber immerhin). Nachteil ist halt der kleinere Kofferraum bzw. die Radmulde. wenn ich allerdings nicht das Dreckschleuder-Roulette (kommt die blaue Plakette?) mit einem Diesel eingehen will ist es bei >20tkm ziemlich die einzige Wahl, will man nicht mit 7-8 L Super einen leeren Kofferraum durch die Gegend fahren(/vergolden). Versicherung spart man auch im Vergleich zum Diesel. auf Gas gibts sogar nochmal 5% Rabatt extra "Leute die Gas fahren sind vernünftiger" Zitat Ende (@Birger, in case you didn't know).

  • Hallo,


    es ist ja bekannt dass ich einen 190E 2,3 (das wahrscheinlich beste Auto der Welt) fahre. In 2007 hab ich das Auto mit 233000 km auf LPG umbauen lassen. Venturi Anlage, 52L netto Radmuldentank, Tankstutzen hinter Tankklappe 1500€ glatt.
    Verbrauch ist 10,5L, ich hatte die Anlage also nach 20000 km raus. Mittlerweile habe ich 434000 auf dem Tacho, meine Ersparnis in € spreche ich lieber nicht aus, nachher ärgere ich mich weil ich es nicht direkt im Portmonaie liegen habe :D


    In meinen Augen ist das die wirkliche Alternative für jedermann. Man braucht sich keinen Kopf um Wertverlust, Leasing für Batterie, Reichweite, Explosionsgefahr oder Tankstellennetz machen. Es läuft einfach, auch noch mit knapp 200km/h.
    Wenn ich mich an früher erinnere...von allen Seiten nur Kritik, wie kannst du so viel Geld in die alte Kiste stecken? Gas wird doch sowieso bald teurer! Tankstellen gibt es nicht! Dein Auto wird langsamer! Auf der Autobahn geht dir die Maschine hoch!...
    :D ich kantte niemanden der gesagt hat, "Hey, coole Sache


    Fast 10 Jahre später:


    Die Maschine geht nicht hoch, Das Gas ist 9 Cent günsiger als 2007, es gibt wirklich überall Tankstellen und ich bin der einzige der sein Auto von damals noch hat!


    Wenn jetzt noch einer mit co2 Ausstoß oder Ähnliches kommt,... egal, da sage ich lieber nichts zu.


    Gruß
    Andre

  • Zitat

    Wenn jetzt noch einer mit co2 Ausstoß oder Ähnliches kommt,... egal, da sage ich lieber nichts zu.


    Können sie sogar, denn LPG verursacht weniger CO2 als Benzin, Diesel oder Erdgas: http://www.co2-emissionen-verg…W/CO2-Emissionen-PKW.html
    Meinen CLK hab ich mit 198.000 km umgerüstet... da haben auch einige gezweifelt, sogar ich war mir unsicher. Hab jetzt über 240.000 km runter, hab die Investition lange raus und bin sehr glücklich :)


    Erdgasauto hab ich schonmal getestet, hab das damals billig bekommen von den Tankkosten wars ok. Die Nachteile sind aber gross, schlechtes Anspringen bei Kälte, der Platzbedarf für die Tanks und deren Verschleiss, die müssen nach 10 Jahren druckgeprüft werden (macht keiner) oder ausgetauscht. Dazu wenig Reichweite, dünnes Tankstellennetz für L-Gas und sehr dünnes für H-Gas und immer ein ungutes Gefühl was wohl passiert wenn die Karre in die Luft fliegt. Der Wasserstoffantrieb ist nur effizient wenn der Energiebedarf bei der Herstellung des Wasserstoffs ausser Betracht bleibt, Gesamtbilanz ist eine Katastrophe. Beim Elektroauto stört mich der Batterieverschleiss und die Reichweite, der grosse Durchbruch ist da auch nicht zu erwarten. Von daher wird sich die nächsten Jahre nicht viel ändern, Kurzstreckenauto mit Benzin- und Transporter mit Dieselantrieb. Mal davon ab seh ich immer keinen Sinn darin, viel zu investieren um ggf. ein bisschen was zu sparen.


    Probleme beim Anspringen? Kann nicht sein, weil wie beim LPG erst mal mit Benzin gestartet wird, bis der Motor ausreichend warm ist. Ansonsten hast Du mit Erdgas recht - ich würde damit aber klarkommen!
    Das ungute Gefühl haben viele... völlig unbegründet! Meistens passieren Unfälle mit Gas, wenn da illegal rumgepfuscht wurde. Eine ordentlich verbaute Gasanlage ist sicher!


    Wegen der Batterie beim E-Auto: Wegen dem Verschleiß bin ich für Miet-Batterien, wie es sie bei Smart oder Renault gibt. Ist die Kapazität zu niedrig, gibts ne neue Batterie!


    ansonsten hoffe ich auf den Wasserstoff, da es zumindest noch was von einem Motor hat.


    Wenn der Wasserstoff verbrannt wird... Ich meinte aber eher ne Brennstoffzelle, was viel effizienter ist, als das Wasserstoff zu verbrennen.

  • Meinen Erdgascaddy - ein Baujahr 96 mit einer Tartarinianlage - konnte man auf Gas starten, bei Minusgraden wurde das nichts, da lief er warm manchmal auch nur ruckelig mit dem Zeug. Dazu der Riesentank an der Laderaumwand der bei gutem Wetter mit H-Gas für 280 km reichte. Einmal hat sich der Zapfstutzen gelöst und musste befestigt werden, hat gedauert bis sich einer mal getraut hat den zu befestigen. Billig war das ja, etwa 6 Euro Gas auf 100 km im Vergleich zu 11-12 Euro Benzin seinerzeit, das sind in meinen Augen keine Beträge, an denen man sich so reich sparen könnte dass man nie wieder arbeiten muss. Ich hab den Wagen damals mit Getriebeschaden für 350 Euro von einem Energieversorger gekauft (Getriebe passte von jedem Polo 86c, also einfach zu reparieren) und die Druckprüfung war 1 Jahr vorher gemacht, da hat das irgendwie gepasst und die Karre hat ihr Geld verdient, gezielt nach so einem Fahrzeug suchen würde ich allerdings nicht.


    Es ist vielleicht ein bisschen wie bei der Ernährung, es gibt ja Menschen die sich jahrelang nur mit River Cola, K-Classic Pizza und selbstgestopften Zigaretten verpflegen und trotzdem funktionieren, die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalles und dadurch entstehender Kosten nimmt jedoch zu.


    Eine Batterie für ein E-Auto zu mieten käme für mich gar nicht in Frage. Da muss man Verträge unterschreiben und die sind für den, der unterschreibt, immer nachteilig, sprich er muss ständig Geld bezahlen, ob das Ding nun benutzt/benutzten kann oder nicht.

  • naja, mit begrenztem Budget bis 2.500 und dem Zwang der grünen Plakette greifst du bei aktuellen (Diesel)Ereignissen evtl. auch gezielt zum LPG, wenn dein neuer Wohnort Reutlingen heißt und man im Umkreis von 50km um Stuttgart ohne grüne Plakette nur aufm Hänger unterwegs sein darf.


    ich habe auch Diesel in Erwägung gezogen, die hatten dann aber immer gute 50-100tkm mehr auf der Uhr, sprich haben schon an der 300 gekratzt. jetzt habe ich einen 190er gekauft Prima Zustand, 200tkm Langstrecke, an dem kann auch lang nicht so viel Elektr(on)ik kaputtgehen wie bei manch neuerem Fahrzeug.


    Wenn er noch 3-4 Jahre hält bis ich fertig bin mitm studieren, ist er ein gesetzter Herr mit entsprechender Bezeichnung auf dem Kennzeichen, dann überlege ich mir tatsächlich ob er es sich nicht verdient hat in ne Garage zu kommen nur am WE rausgeholt zu werden, anstatt nach Afrika verschifft zu werden.

  • Hallo,
    also ich halte weder LPG noch Erdgas für einen Antrieb der Zukunft. Beides sind fossile Energieträger, also endlich.
    Strom in der heutigen Form kanns auch nicht sein, selbst bei besseren Akkus. Da wird reichlich Müll nach relativ kurzer Laufzeit produziert; die Energiebilanz inklusive Produktion und Transport möchte ich nicht sehen.
    Es wird wohl Wasserstoff und Brennstoffzelle werden. .... für die, die es sich dann leisten können.....
    Gruß
    Norbert

  • Das Stuttgarter Umland mit D3 Dieseln zu befahren sorgt schon seit Jahren für Adrenalinkicks, krass ist auch die Blitzerdichte in den Kleinstädten dort, aber die Bürger da haben halt so gewählt da sollen sie auch nicht jammern wenn sie mal ne Verwarnung bekommen und ihr oller Diesel nichts mehr wert ist bevor er dann im Ausland weiterdieselt. Bei der derzeitigen Kraftstoffpreissituation erwische ich mich dabei, in der Freizeit ständig nach irgendwelchen V8/V12 Spritsäufern mit Luft- oder Ölfederung zu gucken die es gemessen am Neupreis für nen Appel und nen Ei zu kaufen gibt. Was mich da zurückhält, ist meine Erinnerung an das Gejammer der Leute, die sowas mal hatten und jedes Mal grob 1000 Euro ärmer waren wenn morgens ein oder mehrere Räder nicht hochpumpten. Da rissen es dann die geringen Tankkosten dank LPG und/oder Türsteherfahrweise (=Tempomat auf 120-140) dann auch nicht raus.

  • da bin ich unschuldig, ich war erst 2 mal wählen und auch nicht in diesem Landkreis. meine Logik hat sich dir ja erschlossen.


    das mit den Blitzern steht auf einem anderen Blatt, daran habe ich mich gewöhnt, man muss ja nur wissen wo sie stehen ;) teilweise sogar 2 feste innerhalb von 6-700m, wenn ich mich da mal dämlicherweise cashen lass, zieh ich durch den 2. ungebremst durch, is ja dann ne Tateinheit. das ham se dann davon :P


    es geht beim Gas ja auch nicht darum die Kosten soweit zu drücken dass es sich lohnt. sondern einfach um es erträglich zu machen! kann Max Mustermann sich einen V8/10/12 leisten, wenn er ihn auf Super(+) fährt? wohl nicht. kann er es mit nem Gasumbau? schon eher.
    was du beim Sprit sparst kannste dir für diese Gelegenheiten beiseite legen.
    willste wirklich sparen nimm den 1.2/4 Lupo/Fox/Polo/Golf. sowas fällt als junger Fahrer aber wegen der Versicherung meist auch raus. aber warum soll ich mich in so einem untermotorisierten Hustengutzel quälen, wenn sich Sprit und Versicherung für Golf und Benz die Waage geben?


    um ehrlich zu sein, sowohl A5 als auch A8 rund um KA/S lassen zum Großteil der Uhrzeiten kaum mehr als 120-140 zu (wenn man überhaupt fährt :D). von daher wäre ich da auch relativ schmerzfrei.

  • Meinen Erdgascaddy - ein Baujahr 96 mit einer Tartarinianlage - konnte man auf Gas starten, bei Minusgraden wurde das nichts, da lief er warm manchmal auch nur ruckelig mit dem Zeug. Dazu der Riesentank an der Laderaumwand der bei gutem Wetter mit H-Gas für 280 km reichte. Einmal hat sich der Zapfstutzen gelöst und musste befestigt werden, hat gedauert bis sich einer mal getraut hat den zu befestigen. Billig war das ja, etwa 6 Euro Gas auf 100 km im Vergleich zu 11-12 Euro Benzin seinerzeit, das sind in meinen Augen keine Beträge, an denen man sich so reich sparen könnte dass man nie wieder arbeiten muss. Ich hab den Wagen damals mit Getriebeschaden für 350 Euro von einem Energieversorger gekauft (Getriebe passte von jedem Polo 86c, also einfach zu reparieren) und die Druckprüfung war 1 Jahr vorher gemacht, da hat das irgendwie gepasst und die Karre hat ihr Geld verdient, gezielt nach so einem Fahrzeug suchen würde ich allerdings nicht.


    Es ist vielleicht ein bisschen wie bei der Ernährung, es gibt ja Menschen die sich jahrelang nur mit River Cola, K-Classic Pizza und selbstgestopften Zigaretten verpflegen und trotzdem funktionieren, die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalles und dadurch entstehender Kosten nimmt jedoch zu.


    Eine Batterie für ein E-Auto zu mieten käme für mich gar nicht in Frage. Da muss man Verträge unterschreiben und die sind für den, der unterschreibt, immer nachteilig, sprich er muss ständig Geld bezahlen, ob das Ding nun benutzt/benutzten kann oder nicht.


    Also verglichen mit aktuellen Dieseln ist ein Benziner mit LPG doch einfache, günstige Technik!


    Vor meinem CLK hatte ich ja nen Opel Vectra 2.2 DTI... eigentlich ein gutes Auto, abgesehen von den kleinen Wehwehchen, die er so ziemlich jeden Monat hatte -.- Immer nur Kleinigkeiten! Aber dann kam der Turboschaden! Kat und gesamte Auspuffanlage hat es auch gleich mitgenommen (Öl durchgelaufen). Sollte in der Fachwerkstatt 2000 Euro kosten, wollte der aber gar nicht machen, weil das Auto schon zu alt war (Baujahr 2001, etwa 245.000 km). Hab mir dann die ganzen neuen Ersatzteile bei eBay besorgt und dann ne Werkstatt über "Myhammer" gefunden. Alles zusammen 1300 Euro! Was kann an einer Gasanlage kaputt gehen? Irgendwann müssen mal die Einspritzdüsen gereinigt werden, das kostet 5 Euro pro Stück! Steuergerät oder Verdampfer? Kann sein... kosten je 200-250 Euro! Irgendwann vielleicht nen neuen Tank? Könnte sein... kostet dann 300-500 Euro inkl. Einbau und allem drum und dran! Das ist nach frühestens 10 Jahren der Fall! Mein defekter Simmerring kostet auch so viel!



    Ja, das finde ich auch! Ist für mich eher ne Zwischenlösung. Das mit dem Strom muß auch noch verbessert werden... am besten ist es, wenn man für sein Auto eigene Solarzellen auf dem Dach hat! Und zu den Akkus: Die halten länger als viele wohl denken! Es gibt schon Teslas mit mehreren Hunderttausend Kilometern, die nur einen Kapazitätsverlust von 3-5% haben! Auch bei Renault gab es ähnliche Erfahrungen. Und Toyota Prius sind auch viele schon lange, lange unterwegs: Mit funktionierenden Batterien! Teilweise schon ne Million Kilometer!
    Und wenn der Akku mal fratze ist: Die werden recycelt! Schlimmer als die Erdölförderung ist das alles auch nicht.
    Hab dazu mal was in meinem Blog geschrieben:
    http://birgersauto.blogspot.de…-nicht-emissionsfrei.html




    Mein nächstes Auto könnte tatsächlich ein Opel Ampera werden!
    Der hat eine realistische Reichweite von 50-60 km und ich pendle täglich 40 km zur Arbeit! Und für längere Strecken hat er einen Benzinmotor als Generator an Bord (verbraucht dann realistische 6-7 Liter). Das Auto ist ideal für mich! Gibts gebraucht ab 12.000 Euro und optisch finde ich ihn auch nicht schlecht.
    Aber ich fahre meinen Saufen-CLK so lange es geht :D Nichts überstürzen...

  • Naja, eine falsch eingebaute oder falsch eingestellte LPG-Anlage kann durchaus Folgeschäden an anderen Teilen als der Anlage verursachen, so selten hört man ja nun auch nicht von Problemen bei oder vor allem nach so Umrüstungen. Beim CNG ist das auch nicht anders. Turboladerschäden sind bei Dieselfahrzeugen eigentlich eher selten, oft auch hausgemacht, schlechten Verbrauchtwagen gekauft, verschlampte Ölwechsel, ungeeignete Öle oder nicht Nachlaufenlassen nach hoher Beanspruchung machen da doch 95% der Schäden aus. Für Kurzstrecken zum Brötchenholen und Arbeitswege von 5-7 km sind Diesel ziemlich ungeeignet, die werden da nicht warm. Und was beim reinen E-Auto der Ladestrom und die Schnelladestation für die Garage kostet muss man auch erstmal einsparen, so richtig glaube ich nicht dran dass man da dick Plus macht, zumal der Einstieg ja erstmal sauteuer ist, i3 mit Range Extender 38000 Euro oder so, da kann der Normalfahrer ein Jahrzehnt lang von tanken.

  • Gut, die Anlage sollte schon richtig verbaut sein, davon gehe ich mal aus!
    Eine falsch durchgeführte Getriebespülung kann ja schließlich auch Schäden verursachen... oder sonst irgendwas falsch eingebautes/durchgeführtes.
    Ich bin meinen Diesel sehr sorgsam gefahren, aber ich hatte den grad mal 2-3 Monate, als das mit dem Turboschaden kam. Ich tippe auf den Vorbesitzer... Den Diesel habe ich dann auch nur verkauft, weil der ne gelbe Umweltplakette hatte und ich nicht noch 800 Euro in einen DPF investieren wollte.


    Der Opel Ampera verbraucht etwa 15-16 kW/h auf 100 km. Ich zahle hier 31 Cent pro kW/h = 4,65 bis 4,96 Euro pro 100 km. Zum laden reicht dem ne normale 230 Volt Steckdose.
    Mein CLK verbraucht 13 Liter LPG, ich tanke für 49,9 Cent = 6,49 Euro auf 100 km!
    Aber ehrlich, bei den E-Autos geht es mir in erster Linie nicht mal ums sparen. Es ist einfach absolut geil so ein Auto zu fahren! Das Fahrgefühl ist der Wahnsinn! OK, der Ampera hat jetzt nicht so viel PS, aber die reichen schon! Und ein 300 PS E-Auto würde ich jedem V8 vorziehen ;)

  • dass alles vernünftig eingebaut ist, muss man in der Tat vorraussetzen, sonst landen wir im 0,nix bei einer Grundsatzdiskussion über Verarbeitungsqualität einzelner Hersteller.


    aber wo du das gerade anregst: ein m.E. vernünftiger Diesel hat nen Turbo (sonst geht ja doch nix), wenn der immer gut geheizt wurde und dann abgestellt, ohne kaltgefahren zu werden, gute Nacht (siehe Birger).
    das ist das Riskio bei einem gebrauchten TD, beim Autogas ist es halt die Frage ob es vernünftig eingebaut wurde. meine wurde von einem Maschinenbaustudent eingebaut, in Eigenregie. Sorgen mache ich mir deswegen keine. Habe selten jemand getroffen der so einen Überblick über (s)ein Auto hatte.


    ja die Elektros gehen gut ab, aber ich finde schon ein Hybrind fährt sich wie ein Gabelstapler. muss ich im Strassenverkehr nicht haben.

  • Die meisten i3 Besitzer haben ja sowieso noch ein weiteres Auto für Fahrten über die Stadtgrenze hinaus, oft einen x6 M oder so. Und wenn der Strom aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird ist das in der Summe auch nicht so viel sauberer.

  • ja die Elektros gehen gut ab, aber ich finde schon ein Hybrind fährt sich wie ein Gabelstapler. muss ich im Strassenverkehr nicht haben.


    Kommt drauf an welcher... Ein Prius oder CT200h mit 136 PS ist eigentlich ausreichend motorisiert, aber die meisten fahren den dann besonders sparsam, also eher langsam. Selbst schon erlebt -.- Ein Ampera ist eigentlich ein E-Auto mit REX. Hat zwar auch nur 150 PS, aber die sind rein elektrisch, im Gegensatz zum Hybrid, wo der Großteil vom Benziner kommt.


    Der i3 ohne REX ist halt nur für kurze Strecken geeignet. Das wäre mir als Hauptfahrzeug auch zu wenig.

  • du verstehst nicht was ich mit dem Fahrverhalten eines Stabelgaplers.. äääh Gabestaplers meine. fahren sich katapultartig und unkomfortabel. wenn man im Hybrid vom Gas geht, wird doch Strom gewonnen. das fühlt sich an, als würde man im Gabelstapler vom Gas gehen. der Elektromotor bremst das Fzg ab und das fühlt sich äußerst merkwürdig an, als würde der Fahrer sofort und anschließend dauerhaft auf der Bremse stehen. im Kontrast zur Beschleunigung ist das ne ziemliche Kopfnickerfahrt.

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