Kleine Motorkunde zum CLK 320

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  • Moin zusammen,


    nachdem mein CLK 200K A208 (202er Bj) leider gerade einen vorderen Feindkontakt mit einer zu hohe liegenden Stoßstange hatte und der Meinung war, jetzt sei's dann mal Zeit für den Altteileverwerter, schau ich mich gerade ein wenig nach einem Nachfolger um.


    Ich bin beruflich zwischen ganz neu, ganz schnell, ganz alt und ganz langsam schon so ziemlich alles gefahren. Direkt danach bin ich dann zumeist wieder in mein altes Cabrio umgestiegen und hab für mich festgestellt, MB hat beim alten 208er dann ja doch ne Menge richtig gemacht. (Insbesondere hab ich das gesagt, als ich aus nem niegelnagelneuen CLA wieder in mein altes Cabrio geklettert bin. Aber das ist ein anderes Thema. ;)) Ich tendier jetzt also wieder zu nem A208. Mit dem Thema bin ich irgendwie noch nicht durch. ;)


    Mit dem 200K hab ich vom ölenden Nockenwellenversteller, übers Diff, Rost an der Heckklappe und noch so einigem anderen Kleinkram alles durch. Ich glaub, da kenn ich die Schwächen jetzt ganz gut. 200K als Final Edition ist also sicherlich ein Kandidat, mit dem ich durchaus leben könnte. (Hat die Final eigentlich auch noch die nervigen Pixelfehler gehabt?) Alternativ schau ich mir gerade allerdings auch noch die anderen Motorisierungen an und da fehlt mir jetzt ein wenig die Erfahrung. Ich tendier dazu,hier lieber noch mal 1-2000 Euro mehr auszugeben und dann bei nem 320er oder ggf. nem 230er zu landen. Grundsätzlich hing der 200K für meine Zwecke zwar ausreichend gut am Gas und selbst Reisegeschwindigkeiten um die 200 haben ihn nie gestört, aber ein wenig mehr Drehmoment fiele für mich unter "Nice to have". Als maximales Alter hab ich 2001 angepeilt, also Nach-Mopf.


    Was ich jetzt allerdings bei all meinen Recherchen nicht wirklich raus finden konnte (und ich hab viel, viel gelesen):


    • Was sind die typischen Schwächen des 320 Motors? (Hier in der Gegend steht z.B. einer aus 2001, den ich mir kommende Woche mal vorknöpfe.)
    • Haben der 230er und/oder der 320er auch die Ölprobleme des 200K? (Stichwort Nockenwellenversteller und Ölstoppkabel)
    • Wie verhält sich der 320er im Ölverbrauch? Beim 200K war ich mit nem Liter auf 10.000km ja relativ verwöhnt, nachdem das Leck gefunden war.
    • und (nicht ganz ernst gemeint):Ist der CD-Player im Command-System eigentlich langstreckentauglich? Der im 20APS ist mir jedenfalls ab 7-800km meist ausgestiegen. ;)


    So kurz zusammen gefasst such ich also ein 12-15 Jahre altes Auto mit Langstreckenqualitäten. Wo muss ich bei den o.g. Motorisierungen genauer hinschauen, um das zu erreichen?


    Ich hätt jetzt nicht unbedingt ein Problem damit, wenn schon 175TKM auf der Uhr stehen. Was meint Ihr zu den Dingern mit weniger Laufleistung? Mir fehlt ja ehrlich gesagt teilweise der Glaube, wenn ich sehe, dass es durchaus noch alte 320er aus 2001 mit weniger als 100TKM auf der Uhr gibt. Mittlerweile gibt es den 208er ja kaum noch beim Vertragshändler. Wie viele Sorgen muss man sich da um die Verkäuferschaft Eurer Erfahrung nach machen?


    Über jeden Tipp, hilfreichen Kommentar und/oder Link würde ich mich freuen.


    Gruß Jens

  • Hallo,
    beim 320er, also dem M112 Motor gibt es das Problem mit dem Öl am Nockenwellenversteller nicht - betrifft nur die M111 und M271 (=Nachfolger) Motoren
    Ich habe jetzt bei meinem Motor (bin auch erst ca. 7 TKM) gefahren keinen nennenswerten Ölverbrauch festgestellt.
    Grüße
    Andi

  • Ich habe am M112 keine Schwächen feststellen können, bei Kurzstreckenbetrieb steigt der Ölstand allerdings mal über die Maximalmarkierung (gibt dann auch eine Meldung im KI) weil sich Kraftstoff im Öl ablagert. Fährt man dann weite Strecken um das Zeug abzubrennen bildet sich vom verbrannten Kraftstoff schonmal weisser Schleim am Öleinfülldeckel. Bekommt man aber in den Griff wenn man regelmässig wechselt und nicht das allerbilligste Öl fährt. Der V6 ist akkustisch zwar wenig reizvoll aber er läuft deutlich leiser als der M111. Im Vergleich zum M111 musst Du erhebliche Mehrkosten beim Zündkerzenwechsel einplanen, denn er hat 12 schlecht zugängliche Kerzen und die kosten dann auch ca. 7 Euro das Stück, allerdings sind die Wechselintervalle auch recht lang. Vom Verbrauch nehmen sich beide Autos nicht viel, der hängt vom Einsatzort und dem gewählten Fahrtempo ab. 15 Jahre alte Autos mit 100000 km auf dem Kilometerzähler sind mir persönlich auch suspekt, vor allem wenn sie dann noch aus 4. oder 5. Hand sind liegt der Verdacht nahe dass da mindestens einer mal bei Justierer gewesen ist.

  • Hey Ihr zwei,


    erst mal Danke für Eure Kommentare und die Hinweise zur Ölproblematik.


    Das mit den Zündkerzen hab ich schon mitbekommen. Allerdings geh ich da davon aus, dass die ihre 50-60TKM mindestens machen werden und dann ist das auf den Kilometer gerechnet ja auch nicht mehr so wild. Weiß einer von Euch wie die offizielle Vorgabe für das Intervall ist? Ich meine, etwas von 60TKM gelesen zu haben, bin aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall macht das dann ja schließlich ein Argument für die Preisverhandlung mehr.


    Zitat von Kupferzupfer

    Der V6 ist akkustisch zwar wenig reizvoll aber[...]


    Kannst Du zu dem Satz bitte noch mal ein wenig mehr schreiben? Was ist damit gemeint? Alle V6, die ich bisher so in den Fingern hatte, klangen eigentlich besser als mein letzter 4-Zylinder-Kompressor. Auch wenn das brubbeln vom Kompressor natürlich nicht schlecht war, war die Laufruhe von den 6-Zylindern doch zumeist besser.


    Der Verbrauch ist für mich jetzt nicht ganz so das Kriegsentscheidende. Zu hoch sind schließlich alle in Frage kommenden Alternativen, also kommt es da dann auch auf den Liter nicht mehr an.


    Gerade übrigens gefunden: http://www.m112technikcheck.bplaced.net/ Auch nicht uninteressant.


    Gruß Jens

  • Naja ich meinte damit dass es Sechszylinder gibt die mehr Klangerlebnis bieten als die M112, ich finde die nicht jetzt nicht so seidig und turbinenartig beim hochdrehen wie etwa Reihensechszylinder von BMW. Akkustisch leise (und ohne rasselige Nebengeräusche wie die M111 mit Kompressor) sind sie aber zweifellos, und gemessen am Alter auch heute noch sehr effizient, aber das ist der Kompressormotor an sich auch.


    Das Kerzenwechselintervall liegt meine ich bei 4 Jahren oder 90000 km, ich wollte es halt nur erwähnen dass da Mehrkosten entstehen im Vergleich zu einem M111, zumal man sich anders als bei den M111 an den Wechsel nicht unbedingt selbst herantraut und ihn ggf. bezahlen muss. 7 Euro pro Kerze sind auch eine Hausnummer, bei M104, M111 und M119 kosten die nur ein Drittel, allerdings ist da dann auch alle 30000km ein Wechsel vorgesehen gewesen.

  • Hey Kupferzupfer,


    Danke für die Klarstellung. Ich hatte schon Befürchtungen, was den Sound angeht. ;)


    Damit kristallisiert sich für mich in etwa folgende Checkliste hinsichtlich des Motors heraus:


    • Auf einigermaßen frische Zündkerzen achten.
    • Mal nen Blick auf die Riemenscheibe werfen
    • Auf Ölschlamm und/ohne Verkohlungsrückstände am Öleinfülleckel achten.
    • Auf Öl am Auspuff achten
    • Geräuschkontrolle hinsichtlich Rollen der Rollenkipphebel


    und der Rest sollte dann wie bei jedem anderen 208er CLK auch sein.


    Größere Probleme, als das Thema mit der Riemenscheibe, hab ich jedenfalls bisher nicht zu lesen bekommen. Klingt mir erst mal alles nach "kann man kaufen", wenn man ein vernünftiges Auto mit der Motorisierung findet.


    Ich sage schon mal Danke für alle Beiträge. Sollte noch wer was beizutragen haben, würde es mich freuen, das zu lesen.


    Gruß Jens

  • Der 320 ist meiner Meinung nach die beste Wahl im C/A208. So schön wie die Reihensechser von BMW oder die V6 von Audi ist er zwar klangmäßig nicht, muss im CLK finde ich aber auch nicht, weil es doch eher ein Cruiser ist, grade mit dem M112.


    Die Kerzen sind alle 90-110tkm fällig, der 4 Jahres Intervall ist laut Sternwarte nur dazu da, dass die Kerzen nicht festgammeln. Also alle 4 Jahre mal rausmachen und ein wenig Öl aufs Gewinde, wenn die Laufleistung bis dahin nicht erreicht ist.
    Neue Kerzen gibt es in ebay für unter 70€, manchmal hat ein Anbieter sogar die Originalen für 75€. Der Wechsel sollte für einen geübten Schrauber mit ein paar Bier und Zigarrettenpausen in unter 2 Stunden machbar sein :D
    http://www.ebay.de/itm/like/12…8535968542&_qi=RTM1793723


    Der Ölverbrauch liegt bei meinem bei etwa 1l auf 6000-8000km, Laufleistung ist jetzt bei gut 200tkm. Der M112 braucht allerdings 8 Liter Öl, wenn man zum Festpreis bei MacOil wechseln lässt ist es aber dennoch bezahlbar (5W40 für 49€).
    Über den Benzinverbrauch bin ich doch immer wieder überrascht. Im Schnitt gut 9-11Liter. Bei der letzten Tankfüllung hatte ich nur 8,3L verbraucht nach 250km Autobahn mit 130kmh, da musste ich zweimal rechnen weil ich das nicht glauben konnte ;)

  • Insbesondere hab ich das gesagt, als ich aus nem niegelnagelneuen CLA wieder in mein altes Cabrio geklettert bin. Aber das ist ein anderes Thema. ;)


    bin da voll und ganz bei dir. finde auch dass die ganze Hustengutzel-Staubsauger-Strategie nicht zu Mercedes passt.


    dass du keine Schwachstellen des 320 findest, liegt sicher daran, dass es keine echten Schwächen gibt. der 320 mit der 5-Gang Automatik (einzige Kombination) ist kaum totzukriegen, wenn man ihn pflegt.
    auf der Suche nach Langstreckenqualitäten ist der 320 sicher die bessere Wahl. 8L Verbrauch sind da kein Problem. Generell ist ein Verbrauch von weniger als 10L möglich. Öl verliert meiner nicht (dass ich wüsste).


    beim Zündkerzenwechsel (bitte vernünftige nehmen) ist vor allem das richtige Werkzeug wichtig. die beiden hinteren Kerzen vor der Spritzwand sind (auch mit filigranen Händen) relativ unzugänglich. v.A. das Anziehen ist schwierig.


    mit den Fahrleistungen bin ich sowohl auf als auch abseits der Bahn sehr zufrieden. den Verbrauch finde ich angemessen für das, was ich geboten bekomme.
    schon in den unteren Drehzahlbereichen schiebt er ordentlich vorwärts. die Laufruhe und niedrigen Drehzahlen bergauf machen jede evtl. zu bemängelnde Trägheit oder fehlende Spirtzigkeit wett.
    der Klang ist, zugegeben, etwas brav, aber ein Mercedes ist doch ein Mercedes, der ist eleganter und gesitteter als ein Sportwagen oder das Auto vom Oberstudienrat. :P


    ich für meinen Teil bin mega zufrieden mit meinem V6 und frage mich nie, ob der 230 nicht die bessere Wahl gewesen wäre.

  • Auch Euch beiden sei für Eure Beiträge und Informationen gedankt. Insbesondere den Hinweis bezüglich der vier Jahre für die Zündkerzen fand ich interessant. Außerdem bestätigt ja jede zusätzliche Meinung nur meine momentane Einschätzung, was die interessanten Motorisierungen angeht. :-D


    Was das Mercedes gegen den Rest der Welt angeht: So ganz dogmatisch bin ich da nicht. Allerdings hab ich auch nichts dagegen, wenn ich ein Rentner-Auto fahr. Immerhin ist das ja eines der Rentnerautos, wo sich noch erstaunlich schnell die linke Spur einer handelsüblichen, deutschen Autobahn leert, wenn sowas im Rückspiegel auftaucht. ;) Abgesehen davon, hat der olle 208er erstaunlich bequeme Sitze, sieht erstaunlich elegant aus und fährt sich auch bei arg rutschiger Straße extrem berechenbar. Abgesehen von den Reparaturkosten war ich eigentlich nie unzufrieden mit meinem. Wenn ich da das Flatterfahrwerk vom angesprochenen CLA oder die Kopflastigkeit vom Passat gegen halte, sind das einfach Welten...


    Die Schwächen des V6 klingen mir jetzt erstmal überschaubar. Probefahren werd ich ihn definitiv und ich geh auch davon aus, dass es wohl einer werden wird, wenn ich was anständiges finde. Sollte das nicht klappen, dann wird es halt ne Nummer oder zwei kleiner. Seh ich jetzt auch nicht so dramatisch, denn selbst der kleine Kompressor war wie gesagt für meine Zwecke völlig okay. Ich bin jedenfalls schon wesentlich schlechtere Vierzylinder gefahren. Abgesehen davon ist das Ziel ja eher kein Rennwagen, sondern eher sowas wie ein schneller Gleiter für Frischluftfanatiker.


    Ich stelle nur gerade fest, dass der Markt um diese Jahreszeit ein wenig Mau ist. Irgendwie scheint es hier oben im Norden nur begrenzt interessantes zu geben. (Wobei ich da gewisses Verständnis hab: Ich würd auch nicht im Winter ein Cabrio verkaufen. ;) ) Schöne Schande, dass meiner ausgerechnet im Winter in Rente wollte...

  • Habe meinen 320er Cabrio jetzt seit 2012
    bin mit ihm sehr zufrieden
    Ölverbrauch ist kein Thema denn er braucht nichts zwischen den Ölwechsel Intervallen
    Motorgeräusch vom Sechszylinder finde ich gut er blubbert ein wenig beim cruisen und wenn man richtig Stoff gibt, röhrt er auch wie ein Hirsch. :thumbup:
    war und ist ein Sommerfahrzeug /Garage
    Kein Rost.
    Alles paletti, würde ich wieder kaufen.

  • Ich fahre seit zweieinhalb Jahren und guten 90tkm auch einen 320er. Die Laufleistung beträgt aktuell knapp 319tkm.
    Ich wüsste nicht, was gegen den Motor spricht. Der Verbrauch liegt je nach Laune des Fahrers zwischen 8l/100km und 18l/100km. Der Ölverbrauch orientiert sich zumindest bei meinem Auto auch recht stark an der Laune des Fahrers und ist, gemessen an meinen bisherigen Autos, eher gering.
    Ärger hat der Motor in der ganzen Zeit auch noch nicht gemacht. Oder zählt eine defekte Kraftstoffpumpe zu motorspezifischen Problemen? ;-)
    Eigentlich sollte es damals, als ich nach einem Auto gesucht habe, eher ein 200K werden, ich bereue meine Kaufentscheidung jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht ein Stück.


    Schöne Grüße,
    David

  • Moin zusammen,


    erst mal möcht ich micht auch bei den Nachzüglern für Eure Erfahrungsberichte bedanken.


    Ich hab mittlerweile Nägel mit Köpfen gemacht und bin wieder unter die Cabriofahrer gegangen. Einzig ein 320er ist es nicht geworden. Die, die ich gesehen habe, waren leider vom Zustand her indiskutabel, auch wenn sich einer davon ganz gut fuhr. Stattdessen hab ich mir jetzt dann halt doch "nur" einen 230er zugelegt. Den aber scheinbar ganz gut durchgeschraubt und mit glaubwürdiger, relativ geringer Laufleistung.


    Ich bin jetzt jedenfalls erst mal ne Runde am Staunen, wie viele kleine Unterschiede es doch zwischen den unterschiedlichen Motorisierungen im Charakter eines Autos gibt. Ich glaub den ersten paar hundert Kilometern jedenfalls mittlerweile, der 320er wäre fast besser für meinen Geldbeutel gewesen, denn der 230er giert irgendwie gefühlt mehr danach, mal getreten zu werden. Der Sauger wirkte da gefühlt irgendwie erwachsener. Den bin ich fast automatisch auch gesitteter gefahren. Was mich auch erstaunt, bin ich selbst, denn irgendwie fehlt mir zu dem eigentlich gleichen Auto, wie seinem Vorgänger, irgendwie noch ein wenig das Vertrauen in Fahrwerk und Bremsen. Ich erwisch mich jedenfalls dabei, in Kurven wesentlich früher vom Gas zu gehen, als früher. Kann allerdings sein, dass das auch mit den 16 Zollern und den schmaleren Billigreifen auf dem 230er im Vergleich zum 200er zu tun hat. Mal schauen, wie die Sache aussieht, wenn da wieder "die richtige Bereifung" drauf ist.


    Ich freu mich jedenfalls erst mal, wieder Mobil zu sein und der Frühling darf kommen. :-D


    Gruß Jens

  • Hinten 225er und vorn 205er sind meiner Meinung nach voll ausreichend um mit guten Markenreifen bestückt mit erstaunlichen Kurvengeschwindigkeiten unterwegs zu sein. Nur bei Nässe und Automatik wird es bei mir gefährlich, da oft nicht die Kraft auf den Punkt an den Hinterreifen ankommt um einen gesteuerten Trift einzuleiten. Zumindest habe ich mir das mit meinem 230er Cab abgewöhnt, nachdem ich zwei mal querstand, weil die Kraft zu spät hinten ankam. Bei trockener Straße bin ich aber immer wieder erstaunt, was möglich ist. Aber ein CLK ist nun mal kein Sportwagen.

  • Den 200K bin ich mit 4x 225/45 R17 von Continental gefahren. Damit war ich eigentlich ziemlich zufrieden und die kommen da auch wieder drauf, wenn der Winter um ist. Der 230er ist rundum nur mit 205er Reifen bestückt - und die sind von einer Marke, die ich vorher noch nie gehört hab.


    Ich bin weder der Drifter vor dem Herrn, noch wollt ich je nen Rennwagen fahren, aber wenn ich mich in der langgezogenen Autobahnkurve der A7 kurz hinter HH bei Tempomat auf 200 nicht mehr wohl fühle, dann stimmt irgendwas am Auto nicht. In meinem Fall gibt es glaub ich nur drei Möglichkeiten: Reifen, Radlager oder Spurstangen. Wir werden es herausfinden. ;) Ich bin schon mal mit 200 nem Radlagerbruch erlegen - das passiert mir definitiv nicht noch einmal.


    So oder so hab ich aber momentan den Eindruck, dass ich ne ziemlich richtige Wahl getroffen hab mit meinem Neuerwerb. Wenn man mal von dem Punkt oben und einer fehlenden Navi-CD absieht, dann halten sich die Probleme bisher in arg überschaubaren Grenzen. Ich hab ja ehrlich gesagt wesentlich schlimmeres erwartet und hatte ein gewisses Reparatur-Budget beiseite gelegt, dass ich jetzt wohl doch nicht anpacken muss.

  • Hallo zusammen,


    Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten für das "Ungefühl" bei hohen Geschwindigkeiten:



    • ausgeschlagene Achslenker/Traggelenke
    • platte Stoßdämpfer
    • gebrochene Fahrwerksfedern


    Mein Auto hatte das alles im Laufe der letzten Jahre. War zwar nie soweit, dass es unangenehm wurde, habe aber auch jedesmal sofort reagiert und repariert. Da das Auto wie ein Brett liegt, fährt er auch mit Fahrwerksschwächen immer noch vergleichsweise gut. Aber trotzdem: am Besten sofort hochnehmen und nachgucken lassen. Vielleicht sind's aber auch nur die no -Name -Gummisocken 8)




    Grüße


    clk320az

  • Stimmt & hast ja Recht, Theodor. Sorry für's Abschweifen.


    Da ich derjenige bin, der das Thema aufgeworfen hab, melde ich hiermit an, dass ich die Eingangsfrage als zur vollsten Zufriedenheit beantwortet ansehe und bedanke mich noch mal bei allen, die sich zu Wort gemeldet haben.

netcup.denetcup.de