Rost Bekämpfung

Ja ich habe eigentlich immer auf einen 211er geschielt in der letzten Zeit. Kann aber jetzt einen 210er 430 kaufen, der optisch echt richtig schick ist und wo ich weiß, dass der Zustand 100%ig top ist. Komplett neu lackiert in Silber mit schwarzem Dach. Ich behaupte mal dazu hat er eine richtig gute Ausstattung ( mir fällt bis auf die Standheizung nichts ein, was fehlt ), modifiziertes Lorinserheck, AMG Styling 4 Felgen, fast neues H&R Cup Kit 60/40, vom Zustand wie geleckt und der Preis ist echt mehr als top. Wird ein schöner Autobahnkreuzer für mich auf jeden Fall

Gruß Niklas

Gut gepflegter 210er und ein paar nette Felgen dran sieht immer noch top aus, meine Meinung. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich und zum Glück verschieden.

430er, schwarzes Dach, tiefergelegt, Lorinser, AMG,... also da würd ich echt mal genau nachschauen, ob das nicht eine verheizte Karre ist!

Zitat von BirgerS

430er, schwarzes Dach, tiefergelegt, Lorinser, AMG,... also da würd ich echt mal genau nachschauen, ob das nicht eine verheizte Karre ist!

Nein der Vorbesitzer ist einer meiner besten Freunde und ich kann dir Brief und Siegel geben, dass da nichts verhunzt oder verheizt ist Sieht in echt tausendmal geiler aus als es sich anhört, Bilder kann ich ja mal posten wenn ich das Auto habe

Na gut Wenn man sich kennt, dann geht das ja...

Würde gern mal wissen was die in Osnabrück bei Karman für einen Lack genommen haben. Mein A208 Mopf. rostet (mit Pflege!!!) trotz Ganzjahresbetrieb
so gut wie überhaubt nicht. Weiß das jemand ,was die anders gemacht haben?

mfg maxi

Zitat von PascalCE

... Mein A208 Mopf. rostet (mit Pflege!!!) trotz Ganzjahresbetrieb
so gut wie überhaubt nicht....

Willkommen im Club ... Aber Sommerbetrieb

Ich weiß dazu nur dass Karmann zu seiner Zeit wohl besser (teurer) versiegelt hat (was auch immer das heißen mag) als MB in der Chrysler Zeit.

Ist noch immer ein dunkler Fleck in der internen Historie von DC dass ein Auftragsfertiger ein besseres Produkt ausgeliefert hat als der Hauptkonzern selbst. (O-Ton eines altgedienten MB Dipl-Ing.)

Ich gehe mal davon aus, das Karman, keinen Wasserbasislack und bakteriel versuchte Becken genommen hat?

mfg maxi

Mein Fahrzeug (Mopf , Bj. 2000) wurde in Bremen gebaut.

Rostet so gut wie nicht, Ganzjahresbetrieb, gute Pflege(denke ich zumindest).

Habe allerdings direkt nach dem Kauf (2012) Rostvorsorge getroffen (Fett in die Hohlräume - Konservierungswachse außen rum).

Da habe ich wohl mit dem Kathodenbad Glück gehabt...

Gruß Hans

Zitat von XJIBBIT

Sieht in echt tausendmal geiler aus als es sich anhört, Bilder kann ich ja mal posten wenn ich das Auto habe

bitte was noch geiler? puh puh puh silber ist eig echt Opifarbe aber mit schwarzen Akzenten (Scheiben, aber wenn, dann alle; Dach, Felgen, Spiegel) uiuiui

pic or didnt happen ..

@ PascalCE

Da ich gerade eine Rost-Prophylaxe am Heckdeckel meines CLKs vorgenommen habe, suchte ich auch noch in älteren Threads Informationen dazu. Und das Thema "Rost" bleibt doch beim CLK immer "jung"!

Ich wollte Dir sagen, daß ich auch so ein Modell habe, das in OSNABRÜCK bei KARMANN montiert wurde, ganzjährig fahre und nur wenig Rostprobleme habe. Die in Osnabrück montierten CLKs sollen ein "T" in der Fahrzeug-Ident-Nummer haben: WDB208xxxxTxxxxxx

Ich habe auch schon von anderen CLK-Fahrern, welche das "T" in der Fahrzeug-Ident-Nummer haben, ähnliches erfreuliches gehört. Vielleicht sollte Mercedes auch mal bei Karmann nachfragen, was die dort anders machen ...!

Meines Wissens nach wurden alle Cabrios bei Karmann gebaut!?

So geht es mir auch. Soweit ich weiß wurden alle Cabrios bei Karmann gebaut.

Und von 2000 - 2002 wurden auch Coupes teilweise bei Karmann gebaut, parallel zu Bremen.

Da könnte das mit dem T entscheidend sein...

Bei den Nachbarn wird das ebenfalls so diskutiert...

http://www.motor-talk.de/forum…ann-oder-mb-t4840176.html

Ach ja, vielleicht noch ein kleiner Beitrag zu der Diskussion, ob bei Mercedes und Karmann unterschiedliche Korrosionsschutzmaßnahmen vorgenommen wurden...

Ich bin ja nun erst seit 3 Wochen stolzer Besitzer meines A208 Cabrios, davor bin ich 25 Jahre VW Corrado G60 gefahren, bei Wind und Wetter und Sommer wie Winter.

Der wurde auch von Karmann gebaut und ich hatte eine kleine beginnende Roststelle an der Fahrertür, eine ebenso kleine am linken Kotflügel und einen kleinen Rostpunkt an der Heckklappe...

Also haben die wohl doch irgendetwas besser gemacht als manche andere.

Die Frage ist, nur was?

Die Grundierung im Kathodenbad mit den Lacken auf Wasserbasis dürfte identisch gewesen sein.

Diese Lacke waren ja der Knackpunkt ( Bildung von Bakterienstämmen im Bad) !

@ schubidui und Hans Georg

Interessant, das wußte ich nicht, daß alle A208 Cabrios bei Karmann gebaut wurden.

Ich hatte vor etwa 2 Jahren mit einem zuständigen Vertreter von Mercedes in Frankfurt/M telefoniert, der über die Art der Produktion des A208 sehr gut Bescheid weiß. Er sagte, daß man es schon als Versäumnis von Mercedes bezeichnen könnte, daß beim A208 der Heckdeckel und noch ein paar andere Stellen so rostanflällig wären. Da könnte man (von außen) pflegen wie man wollte, der Rost käme leider von innen. Mercedes hätte bei der Herstellung eine Schicht Grundierung zu wenig angebracht. Das waren seine Worte.

Allerdings könnte sich so gut wie niemand auf Garantie berufen, weil die Rost-Probleme im allgemeinen erst nach Ablauf der Garantie auftauchen würden. Würde man einen neuen Deckel bestellen, dann wäre der auch nicht besser als der alte. Wer ganz sicher gehen wollte, müßte den Deckel sandstrahlen, dann verzinken, 2x grundieren, dann lackieren, Klarlack. Für € 800,- könnte ich so etwas bekommen, die Kosten für das Verzinken kämen allerdings noch hinzu.

Ich hatte dankend abgelehnt und den Deckel in einer Lackiererei im Raum Gießen lackieren lassen. Die wollten ihn auch sandstrahlen und an den Schwachstellen ein wenig verzinken. Leider hatten sie das nur gesagt. Jetzt nach knapp 2 Jahren mußte ich feststellen, daß unter dem Lack z. B. an der rechten Schraubbefestigung der Abdeckung der Nummernschildbeleuchtung unter dem Lack keine Zinkschicht, sondern Rost war.

Das ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man eine Fachfirma beauftragt und die es auch nicht richtig machen. Tut mir leid für Dich...

Also wenn man das Problem Rost an den bekannten Stellen wirklich in den Griff bekommen möchte, bleibt wohl nur der Gang zu einem professionellen Restaurierer.

Der wird zwar preislich entsprechend angesiedelt sein, aber lieber einmal mehr bezahlen als mehrmals wenig.

Wie sagte mein Vater immer: "Wir sind zu arm, um billig einzukaufen"

@ schubidui

Mir gefällt die Ansicht von Kupferzupfer, daß man sich überlegen sollte, wieviel man in ein 16-17 Jahre altes Auto noch reinstecken möchte .... Von daher entscheide ich mich meistens für eine Lösung, die von mehreren Möglichkeiten irgendwo dazwischen liegt. Der CLK soll noch gut aussehen, aber die Investitionen sollen auch "im Rahmen" bleiben.

Ich bin auch froh, daß mein CLK nur so kleine "Wehwehchen" hat .... Im Motorraum habe ich z.B. noch nie irgendeinen feuchten Fleck gesehen. Aber im Forum schreiben wir ja hauptsächlich über Mängel.

Zitat von CLK-CabrioFan

Mercedes hätte bei der Herstellung eine Schicht Grundierung zu wenig angebracht

Hat mit der Schichtstärke nichts zu tun, geht um die Bakterienstämme, die sich in den Bädern damals angesiedelt haben.

@ Hans Georg

Da kann man mal sehen, was einem von Mercedes-Vertretern erzäht wird, wenn man das Problem nicht kennt. Es war so gekommen, daß ich mich in 2014 bei Mercedes in FFM via email über die "Fehlkonstruktion" am Heckdeckel (wg. der Rostanfälligkeit) beschwert hatte und daß es eigentlich nicht einzusehen wäre, daß Mercedes hier nicht einen Preisnachlaß gewährt, wo sie doch offensichtlich an dem Problem Schuld haben.

Daraufhin rief mich ein Mercedes-Vertreter aus Frankfurt an (... weiß seinen Namen nicht mehr) und sagte, daß er über die Produktion beim CLK A208 genau informiert wäre und daß ich insofern recht hätte, als daß man hier nicht ganz sauber gearbeitet hätte. Dann kam die Geschichte mit der zu dünnen Grundierung. Dann sagte er noch, daß das Problem an dem Heckdeckelschloß, daß es rundherum leicht rosten würde, daran läge, daß am Schloß leicht Feuchtigkeit eindringen würde, die nicht abfließen könnte.

Innerhalb der Garantiezeit hätten sie es natürlich umsonst repariert. Aber innerhalb der Garantiezeit hatte wohl kaum einer diese Probleme.