Willkommen auf CLK.info (ehem. CLK-Forum.com Was hat sich geändert?) - Bei Problemen wendet Euch bitte per Kontaktformular an den Systemadministrator (z.B. wenn die Aktivierungsmail nicht ankommt - der Account wird dann vom Administrator zeitnah manuell freigeschaltet). Versucht bei eventuellen Login-Problemen aber bitte zunächst Euer Passwort über „Kennwort vergessen“ zurückzusetzen. Viel Spaß auf CLK.info
  • Hallo ihr lieben,


    das Thema wurde schon sehr oft aufgegriffen und ich selbst habe mich auch damit schon beschäftigt. Da mein Budge leider nicht groß ist frage ich euch jetzt unter anderem um Hilfe und rat. Ich möchte mein Wagen komplett entrosten und lackieren. Zum Rost habe ich schon einige Stellen entfernt. Habt ihr dafür noch ein Paar Tipps und Tricks? Bis jetzt habe ich es immer so gemacht: Lack runter und alles Blank geschliffen, danach Zink Spray und Lack rüber. Je nachdem wie tief es war auch mit einem Drahtbürstenkopf für die Bohrmachine die Tiefen Poren gesäubert.
    Ich könnte gut Hilfe bei der Sache gebrauchen oder benöitge einen Ort wo ich das machen kann. Im Idealfall in Berlin und Brandenbur, wenn sich da was findet wäre ich euch sehr dankbar

  • also Rost entfernt habe ich mit der Flex. Lackierung, Spachtel usw hab ich alles mit der Dose gemacht. vom Pinseln, auch bei Rostumwandler, würde ich die abraten, musste nur mehr von Hand schleifen und ich persönlich mag das nicht so gerne.


    kann sämtlich Ausführungen von Dupli-Color (eBay oder Bauhaus) für Grundierung, Spritzspachtel und Lack (197 obsidianschwarz metallic) empfehlen. Anwendung, Ergebnis und Preis (400ml/10-11€) haben mich sehr zufrieden gestimmt.


    letztendlich kommt es ohnehin viel viel mehr darauf an wie du das machst, als mit was .. ich hab keinen Klarlack drüber um eine Kante zu vermeiden. also Zink, Grundierung, Spachtel, Grundierung, Lack (viel hilft viel :thumbsup: ) und danach einfach poliert. Klar sieht man den Übergang etwas und ist ein bisschen stumpf, aber wenn die Sonne nicht prall drauf scheint merke ich es selbst kaum und andere Leute sowieso gar nicht.

  • BerlinerCLKfreund:
    Hält Dein Rostschutz, so wie Du es immer gemacht hast, dauerhaft, d. h. gibt es kein "Nachrosten"?


    Meine Tips zum entrosten: Da ich Rost auch nicht mag, habe ich mir eine Literflasche Rostumwandler gekauft und wende ihn genau so an, wie es auf der Flasche steht. Dabei wird nur der lose Rost entfernt. Der ganze Rost darf nicht abgeschliffen werden. Rostumwandler muß man wörtlich nehmen, die Phosphatsäure wandelt den Rost um in Rosschutz - klingt phantastisch und wirkt auch so. Der Rostumwandler wird mit einem Pinsel aufgetragen, ideale Temperatur zum Arbeiten ist 15° bis 25° C. Je nach Temperatur trocknet der Rostumwandler schneller oder langsamer. Das Metall, das vorher rostig war, ist nach der Behandlung grau. Es entsteht eine dauerhafte Schutzschicht mit wasserunlöslichem Phosphat. Nachdem der Rostumwandler trocken ist, kann lackiert werden. Ich nehme zunächst einen grauen Grundierlack, danach gebe ich zwei dünne Schichten Ralleylack in Schwarz darüber. In den Radkästen verwende ich Unterbodenschutz, den ich mit dem Pinsel auftrage. Für schwierig zu erreichende Stellen verwende ich Spray.

  • wenn du den Märchen glaubst die auf der Packung stehen .. ich vertrau dieser Pampe nicht (mehr), weil man sich ja doch nicht sicher sein, wie tief der Rost denn noch geht und ob der Umwandler dahin vordringt. dicke Schutzschicht kannste dir auch selber machen aus Zink, Grundierung oder weiß ich was

  • Ich habe bei meinem auch jetzt mal den Rost erfolgreich bekämpft. Ich habe mit einem Bekannten KFZ Meister der eine Werkstatt zu Hause hat den Rost mit einem Sandstrahler entfernt. Wir haben zuerst die Kofferraumklappe gemacht und jetzt am Samstag die linke Seite. Ich kann ja mal ein paar Vorher-Nachherbilder reinstellen, das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach echt sehen lassen. Nächste Woche wird die rechte Seite angegangen :thumbup:



    Gruß


    Niklas

  • Also meine Methode die ich angewendet habe hat bis jetzt super gehalten. Vom Rostumwandler bin ich nicht so überzeugt. Ich habe es wirklich komplett blank gemacht mit Schrubscheibe oder Bohrmaschine mit Drahtbürste und es ist bei den ersten Stellen die ich vor einem Jahr gemacht habe nichts wieder gekommen. Leider ist es am Radkasten wieder durchgekommen da wir ein Fehler mit dem Material gemacht haben. Rednox und Aluspachtel vertragen sich anscheinend nicht und deshalb wird das noch einmal in den Angriff genommen. Aber die Tage schau ich mir nochmal alles sehr gründlich an bevor er endlich lackiert wird.

  • @ BerlinerCLKfreund


    Ich habe mit Rostumwandler große Freude! Der Aufwand ist gering, der Preis bei eBay günstig und was am wichtigsten ist .... der Rost kommt nicht so schnell wieder!


    Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, aber doppelt hält besser: Wer sich bei Rostumwandler unsicher sein sollte und zufällig Ros am Auspuffrohr haben sollte, der könnte dieses chemische Produkt dort ausprobieren. Der Rostumwandler läßt sich an einem Auspuffrohr leicht mit einem Pinsel auftragen und später nach dem Austrocknne kann man das Rohr mit einem guten 640° hitzeresistenten (Auspuff-)Lack lackieren. Sieht dann wieder richtig gut aus. Bei mir ist das ehemals rostige Auspuffrohr nun seit schon 2 Jahren schön in Silber und ohne Rost!

  • Nochmal zum Thema "Rost am CLK" - oder "die Mär vom rostfreien 208"


    Die Modelle rosten sehr unterschiedlich (Mopf/Vormopf), ich geh`jetzt mal von Ganzjahresfahrern aus.


    Ich habe mir sagen lassen, es liegt nicht an minderwertigem Blech, sondern an der Qualität der Lackierung.


    MB hat angeblich im Laufe des Produktionszeitraums irgenwann auf eine andere (Wasserbasis ??) Lackart umgestellt.


    Das soll die Ursache für den unterschiedlichen Rostfraß sein... ;(


    Kann mir jemand dazu `ne Auskunft geben?


    Gruß

  • Es gibt zu diesem Thema eine recht gute Kaufberatung für den W210, die genau beschreibt warum die Fahrzeuge, aber nicht alle, aus dieser Ära so rostanfällig sind. Leider ist die PDF zu groß fürs Forum sonst hätte ich sie komplett angehängt.


    Hier ein Auszug daraus:


    Rostproblematik
    Eines der wichtigsten Themen in dieser Kaufberatung ist die gründliche Abhandlung
    der Rostproblematik, für die die Baureihe W210 sowie andere Modelle der
    1990er (Vorgänger-Baureihe 124, besonders ab Mopf II, C-Klasse Baureihen 202
    und 203, S-Klasse Baureihe 220, A-Klasse Baureihe 168) einiges an trauriger Berühmtheit
    erlangt haben und das Image der Marke Mercedes-Benz schwer beschädigt
    haben. Ist irgendwo die Rede von der Baureihe 210, fällt fast immer der Begriff
    der „üblen Rostlaube“. Meist sind die Hintergründe für die verstärkte Rostneigung
    nicht bekannt, sodass solche Urteile über die Baureihe zwar verständlich, nicht jedoch
    ganz richtig sind.
    Zunächst soll gesagt werden, dass zwar viele – die Mehrheit – der Fahrzeuge
    der Baureihe 210 ein Problem mit verstärkter Korrosionsneigung an allen möglichen
    und unmöglichen Stellen haben, aber keineswegs alle. Im Jahr 2013 dürften all jene
    Fahrzeuge, die eine besonders starke Rostneigung aufwiesen, bereits exportiert oder
    verschrottet sein, oder sie sind so offensichtlich verrostet, dass auch ein Laie diese
    Exemplare problemlos aussortieren kann. Folglich gibt es eine höhere Konzentration
    in dieser Hinsicht weniger problematischer und völlig problemloser Fahrzeuge. Es
    lohnt sich also, Ausschau zu halten.
    Die Gründe für Rostproblematik bei Mercedes-Fahrzeugen der 1990er lässt
    sich auf verschiedene Ursachen zurückführen. Einige davon haben den Status unbestätigter
    Theorien, für einige gibt es handfeste Hinweise.
    Ein Hauptproblem, das auch wissenschaftlich bestätigt wurde, war wohl die
    bakterielle Verseuchung der kathodischen Tauchbadlackierung im Produktionswerk.
    Im Rahmen ihrer Dissertation an der Uni Stuttgart wurde der mikrobielle Befall der
    Tauchbecken nach der Umstellung auf die umweltfreundlicheren da weniger giftigen
    Wasserlacke untersucht [3]. Durch die Ausscheidungen eines Bakterienstammes
    veränderte sich die physikalische Beschaffenheit des Lackes und schuf so Angriffsfläche
    für Korrosion. Das Problem wurde stärker, je länger die Lackieranlage nicht
    mehr mit Lack neubefüllt wurde. Fahrzeuge, die lackiert wurden, nachdem der Lack
    bereits mehrere Wochen durch vermehrte Bakterienausscheidungen vergammeln
    konnte, rosten besonders intensiv (zum Teil auch ohne offensichtlichen Grund mitten
    auf planen Stellen des Blechs), während Fahrzeuge, die nach frischer Befüllung la
    ckiert wurden, kein auffälliges Korrosionsverhalten aufweisen. Bei besonders stark
    betroffenen Fahrzeugen gibt es außer einer kompletten Entlackung, Entrostung und
    Neulackierung keine dauerhafte Lösung für das Rostproblem. Für die überwiegende
    Mehrzahl der Fahrzeuge ist ein solcher Aufwand, der für Oldtimer durchaus Anwendung
    findet, jedoch finanziell kaum zu rechtfertigen. Die Untersuchung der Uni Stuttgart
    erklärt auch das Phänomen, dass manche Fahrzeuge schier überall rosten, während
    bei anderen vorwiegend einzelne Anbauteile (wie z.B. Kotflügel oder Türen) befallen
    sind und andere Fahrzeuge wiederum gänzlich rostfrei darstehen. Im zweiten
    Fall ist anzunehmen, dass einzelne Anbauteile zu anderen Zeitpunkten lackiert wurden
    als die Hauptkarosserie.
    Andere Gründe, die wiederkehrend genannt werden, sind mangelnde Blechqualität
    (teils durch physikalische Eigenschaften, teils durch Verarbeitungsmängel;
    der Name „Bonazink“ wird genannt – ein Blech, bei dem angeblich durch erhöhten
    Zinkgehalt auf weitere Rostschutzmaßnahmen verzichtet werden könne…), stumpfe
    Stanzwerkzeuge, mangelnde Rostvorsorge am Unterboden und in Hohlräumen durch
    Konservierungswachs, die Reihenfolge von Stanzen und Auftrag der korrosionshemmenden
    Beschichtung (nämlich genau falsch herum), sowie Probleme des Wasserlacks,
    an Schnittkanten ausreichende Schichtdicke zu bilden.
    Häufig wird zur Erklärung des Rostdesasters eine damalige Ankündigung des
    Mercedes-Benz-Vorstands zitiert, bei der Produktion der Baureihe 210 gegenüber
    der Baureihe 124 30% kostengünstiger zu produzieren (was u.U. zu einigen der zuvor
    genannten Gründe führen konnte). Auch hier mag etwas Wahrheit dran sein; jedoch
    war Mercedes lange Zeit dafür bekannt, deutlich kostenintensiver als die direkten
    Wettbewerber zu produzieren, was nicht nur auf höherwertige Verarbeitungsmethoden
    und Teile zurückzuführen war, sondern auch auf Ineffizienz. Die dreißigprozentige
    Kosteneinsparung taugt also nicht viel als ernsthaftes Argument jenseits des
    Stammtischs, solange einzelne Maßnahmen, die zur Kosteneinsparung führten, nicht
    im Einzelnen bekannt sind.
    Des Weiteren sind seit Produktionsstart der Baureihe im Jahr inzwischen rund
    18 Jahre vergangen und auch die jüngsten Fahrzeuge sind mehr als 10 Jahre alt.
    Auch einem Mercedes kann zugestanden werden, nach 18 Jahren Alterserscheinungen
    zu zeigen. In Anbetracht des Alters und der aufgeführten Gründe für verstärkte
    Korrosionsneigung der Baureihe kann man inzwischen sogar mit einigem Erstaunen
    feststellen, dass doch recht viele 210er auf den Straßen anzutreffen sind, die noch
    aussehen „wie geleckt“ und keinerlei äußere Anzeichen von Rost zeigen.
    Die Gründe für die Rostproblematik zu kennen, ist nicht ganz unwichtig. Denn
    mit Kenntnis einiger Probleme, z.B. des Problems der mikrobiellen Verseuchung der
    kathodischen Tauchbadlackierung, lässt sich besser einschätzen, ob ein bestimmtes
    Fahrzeug, das zum Verkauf steht, Freude bereiten kann oder im Zuges eins Kampfes
    gegen Windmühlen zu eine Dauergast beim Lackierer wird.
    Grundsätzlich sollte unterschieden werden zwischen kosmetischem Rost und
    sicherheitsgefährdendem Rost. Kosmetischer Rost betrifft vor allem Anbauteile wie
    vordere Kotflügel sowie Türen. Dieser Rost ist hässlich und unschön und kann dazu
    führen, dass das Fahrzeug vom TÜV bis zum Austausch oder bis zur Reparatur des
    betreffenden Bauteils aus dem Verkehr gezogen wird. Dennoch kann ein äußerlich
    verrosteter 210er, der sonst technisch in Ordnung ist, noch ein paar hunderttausend
    Kilometer zurücklegen. Wie problematisch solch kosmetischer Rost ist, hängt also
    vor allem von den Ansprüchen des Fahrzeughalters ab. Es gibt Fahrer, die ihr Fahrzeug
    gerne im Jahreswagen-Zustand halten (was mit einem wenig zur Korrosion neigenden
    210er sehr gut machbar ist!), während andere sich an ein paar Rostblasen
    am Kotflügel nicht stören, zumal sie von Laien häufig gar nicht und auch von Interessierten
    häufig erst auf den zweiten Blick gesehen werden. Sicherheitsgefährdender
    Rost ist dagegen häufig nicht ohne weiteres zu erkennen.



    Hier der Link zur gesamten PDF: http://www.google.de/url?sa=t&…KNg&bvm=bv.96952980,d.bGg


    Viele Grüße


    nightflight

  • 1992 wurde auf wasserbasierten Lack umgestellt. Sind also mehr oder weniger alle w208 davon betroffen.


    Gruß


    Niklas



    €dit: da war jemand schneller und ausführlicher als ich :D

  • Ich tausche Ende des Monats wenn alles gut geht meinen C208 auch gegen einen W210 :thumbsup: Der dürfte sogar weitesgehend Rostfrei sein... hat vor nem halben Jahr kompletten Neulack bekommen :P
    Gruß Niklas

  • mh 210 kann schon was, aber da gibt es einfach zu viele Farben und Roststadien die echt scheiße aussehen, weswegen ich mich relativ sattgesehen habe dran.


    es geht nix über 201/124/126 :love:

netcup.denetcup.de