Alternative Kraftstoffe der Zukunft

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  • Erstaunlich - wußte gar nicht, dass Du in die Verhandlungen involviert warst...


    Was willst Du mir da erzählen? Der Preis war schon ausgemacht und erst dann wurde die LPG-Anlage erwähnt... klingt sehr realistisch! Jeder normale Mensch erwähnt die LPG-Anlage gleich zu Anfang. Und wenn nicht, dann wird der Käufer bei der Besichtigung die LPG-Anlage sehr schnell entdecken. Und sorry, aber wie doof muß man sein, mit dem Preis dann noch runter zu gehen, wegen der LPG-Anlage? Das nennt man auch "abzocken". Außer die LPG-Anlage war gar nicht eingetragen oder defekt... dann würde ich den Abzug noch verstehen.
    Also nur weil Deine Bekannte voll verarscht wurde, heißt das noch lange nicht, daß eine LPG-Anlage den Wert eines Autos mindert. DAS ist totaler Schwachsinn und dafür muß ich nicht in der einen Verhandlung involviert gewesen sein...


    Kupferzupfer:
    Schwer zu sagen wie es mit den Dieseln weiter geht... entweder kommt da jetzt noch mehr (Fahrverbote, Umweltzonen, Steuererhöhung), oder die konzentrieren sich zur Abwechslung auf die dreckigen Benziner mit Direkteinspritzung.
    Wenn ich die Sicherheit hätte, daß mit Dieseln die nächsten 10 Jahre erst mal nichts mehr passiert, dann würde ich mir vielleicht wieder einen holen. Mein Opel Diesel hatte nur ne gelbe Plakette und der Wert ist mit den Umweltzonen extrem gefallen. Ich hab nen üblen Verlust gemacht! Ein Nachrüst-DPF hätte aber auch nicht gelohnt...

  • Diesel gibts noch lange, schon wegen des ganzen Güterverkehrs. Der soll seit Jahrzehnten auf die Schiene und wird trotzdem immer mehr. Da wird auch immer viel geschrien bei jeder neuen Emissionsklasse und nach Anlaufproblemchen klappts aber doch.

  • Und das tollste: Ich hab keinen Turbo, keinen Rußpartikelfilter, keine Hochdruckdieselpumpe oder sonst irgendwelchen Diesel-Firlefanz.

    das liegt an der zum Downsizing missbrauchten Zwangsbeatmung außerhalb des Rennsports. oder zur generellen Fahrbarkeit, so wie es der Kupfer anhand des Beispiels des W124 250D erläutert hat.


    Wenn ich Dich so lese beschleicht mich immer öfters das Gefühl, fast alle Menschen seien doof, treffen doofe Entscheidungen und Du bist der Erleuchtete.

    das Gefühl habe ich bei dir auch ein bisschen. es werden permanent ordentliche Argumente dargebracht, aber du sträubst dich gegen das LPG und tust es als schlecht ab. man fährt schweinebillig damit, und nicht im Bereich 6-10 Euro wie beim Diesel. um 10 Euro zu verbraten müsste ich Bleifuß fahren ohne Ende. selbst wenn man die Kostenfaktoren für Reparatur und Instandhaltung nicht einwandfrei bestimmen kann, dann doch zumindest dass man ähnlich günstig von A nach B kommt. habe den 190er jetzt etwa 4 Wochen, ich hab noch nie Super getankt und die Nadel ist auch kaum gewandert. ich fahr einmal die Woche hin, mach LPG voll und geh wieder.


    Hans: ich kann die Story auch nicht nachvollziehen. mit nem einwandfreien Auto kann ich den Typ auf dem Kiesplatz einfach auslachen und woanders hinfahren. oder stell ihn für nen fairen Preis ins Internet, einen Beamer mit Gas zu finden wo nicht schon steht "wegen Alter/KM/Zustand am liebsten Export" ist nicht leicht.

  • Ich sträube mich ja nicht mal gegen Alternativen, nur würde ich selbst sicherlich keine 2000 Euro in ein altes Auto stecken um dann 20-30 Euro pro Tankvorgang zu sparen. Mobilität kostet meistens Geld, es sei denn man trampt, fährt schwarz in Öffis (ohne dabei erwischt zu werden) oder findet ein fahrbereites Fahrrad im Sperrmüll. Hab das ja selbst auch schonmal probiert mit CNG, den Caddy wo das drin war gabs dank Getriebeschaden billig. Überzeugt hat mich das halt angesichts der Nachteile nicht so sehr,dass ich das nun für alternativlos und zukunftsweisend halte und jedem propagieren möchte, Millionär bin ich durch die Ersparnis beim tanken auch nicht geworden, zumal ich auch die Zeit und km gegenrechnen würde die ich für Umwege zu Erdgastanken vertrödelt habe. Was LPG angeht kenne ich nicht nur die begeisterte Sparer wie hier im Forum, sondern auch LPG geschädigte, der Umbauer hat scheisse gebaut und schief gebohrt oder Kabel wild verlegt, die Anlage war nicht eingetragen und wurde es auch nicht, auf LPG lief das Auto nicht richtig und die Karre musste dann auf dem Trailer nach Polen zum nachjustieren oder als GAU ist der Motor verreckt, fast alle von denen haben danach wieder zu Fahrzeugen mit Standardantrieben gegriffen ohne durch deren Brennstoffkonsum sichtbar an den Bettelstab geraten zu sein. Fairerweise muss ich dazusagen, dass es bei Fahrzeugen mit Standardantrieben auch Motorschäden gibt. Oder kaputte Schalt- und Automaticgetriebe, ausfallende Motorsteuergeräte und was weiss ich noch alles. Da schliesst sich der Kreis zum ersten Satz, wenn man dann das Fahrzeug mit LPG Anlage ausgerüstet hat ist der Schaden für einen selbst umso grösser und man ist geneigt hinterherzuinvestieren, anstatt sich einzugestehen, dass man mit dem billigen Verbrauchten vom Autohaus ÖÜY halt in die braune Masse gegriffen hat.

  • Ich sträube mich ja nicht mal gegen Alternativen, nur würde ich selbst sicherlich keine 2000 Euro in ein altes Auto stecken um dann 20-30 Euro pro Tankvorgang zu sparen.


    Wie schon mehrfach geschrieben, kommt es auf die gefahrenen Kilometer an! Wenn Du zu wenig fährst und es sich bei Dir nicht lohnt, dann ist das halt so. Das ganze dann allgemein schlecht zu reden, ist einfach unfair!
    Bei mir hatte sich die Gasanlage nach rund 14 Monaten amortisiert.


    ...der Umbauer hat scheisse gebaut...


    Wenn die Werkstatt Scheisse beim Getriebespülen bauen würde und mir das Automatikgetriebe dann über den Jordan gehen würde, wären Automatikgetriebe deswegen schlechter als Schalter?
    Auch bei LPG-Anlagen gilt: Man muß auf Qualität achten, vor allem beim Umrüster! Hier verbaut doch auch keiner minderwertige LMM oder nicht zugelassene Bremsen, die dann bei irgendwem in Polen verbaut werden... Warum macht man das dann bei der Gasanlage? Geiz ist geil?

  • Vermutlich aus Geiz, oder aus Not, was weiss ich? Umweltschutz? Pioniergeist? Abenteuerlust? Verrat Du es mir, ich lass gerne mal was weg bevor ich mich ärgern muss, das passiert ja bei der Anschaffung von Sachen häufig. Sparsamkeit gibts in weiten Teilen der Bevölkerung, manche trinken Bier wo ein ganzer Kasten von 5,98 kostet, andere 3 Liter River Cola am Tag. Das ist ja auch ok wenn einer das mag nur warum sind dann manche empört wenn auf der 65 Cent Fertigpizza Spuren von Pferdefleisch gefunden werden? Verrat Du es mir, mir fehlt die Erklärung. Wenn ich mir nen ollen 500er mit Airmatic und SBC-Bremse im Unterhalt nicht leisten kann kann ich es genauso nicht wenn ich LPG statt Super tanke, das ist meine Theorie, und meine Beobachtungen bei den mutigen die sich in sowas versucht haben bestätigen die.


    Und wie willst Du die Qualität des Umrüsters denn beurteilen wenn Du ein billiges Auto holst mit so einer Anlage drin? ?(


    Nur weil Du bisher Glück hattest und behauptest in die Gewinnzone gelangt zu sein muss das nicht bei jedem so laufen, gerade nicht bei +/- 15 Jahre alten Autos mit Laufleistungen um die 200000 km herum. Da kann man immer Glück mit haben oder halt auch mal Pech. Oder das Auto ist ok aber es knallt einer auf die Anhängerkupplung und das Auto ist mangels ausreichenden Werts ein Totalschaden.

  • Verrat Du es mir, mir fehlt die Erklärung.


    Dasw ist einfach die "Geiz ist geil"-Mentalität. Ich kauf auch öfter Billigprodukte, beschwere mich dann aber nicht, wenn was nicht stimmt. Außerdem muß man zwischen billig und günstig Unterscheiden können ;)


    Wenn ich mir nen ollen 500er mit Airmatic und SBC-Bremse im Unterhalt nicht leisten kann kann ich es genauso nicht wenn ich LPG statt Super tanke, das ist meine Theorie, und meine Beobachtungen bei den mutigen die sich in sowas versucht haben bestätigen die.


    Für mich macht es eben einen Unterschied, ob ein Auto 500 oder 400 Euro im Unterhalt kostet... Klar könnte ich mir auch die 500 Euro leisten, aber warum sollte ich das machen? Warum fahren alle zur No-Name-Tankstelle, wo es Super für 1,14 Euro gibt und nicht zu Shell oder Esso, wo es besseres Benzin (Additive!) für 1,16 Euro gibt? Warum vergleicht man Werkstätten, warum fährt man zur freien Werkstatt statt zum Freundlichen? Ich könnte immer das teuerste Benzin und die teuerste Werkstatt nehmen... dann wären es eben 600 Euro im Monat! Du sparst ja auch schon bei der Anschaffung! Warum hast Du nicht nen CLK mit weniger Kilometern für mehr Geld genommen? Kannst Du Dir das nicht leisten? Oder nen V8? So viel teurer ist der doch auch nicht!


    Und wie willst Du die Qualität des Umrüsters denn beurteilen wenn Du ein billiges Auto holst mit so einer Anlage drin? ?(


    Das ist zugegeben schwer! Rechnungen von Einbau und Wartungen zeigen lassen - wenn nicht vorhanden, dann Finger weg! Vorher erkundigen wie ne saubere Anlage aussehen soll und dann mal selbst schauen. Kann auch schon helfen. Probefahrt machen. Genau so wie man die Karosserie, den Motor oder das Getriebe durchcheckt, genau so checkt man auch die LPG-Anlage! Und wer das nicht selbst kann, der holt sich eben Hilfe.



    Nur weil Du bisher Glück hattest und behauptest in die Gewinnzone gelangt zu sein muss das nicht bei jedem so laufen....


    Hört sich so an, als ob eine funktionierende LPG-Anlage eine Seltenheit wäre. Übertreib mal nicht! Ne LPG-Anlage ist einfache Technik und der Einbau ist eigentlich auch nicht so schwer.

  • Warum soll man denn nicht bei der Anschaffung eines Gebrauchtwagens sparen? Was man nicht ausgibt hat man noch, und wenn man nur ein paar % vom Neupreis bezahlt hat regt man sich nicht auf wenn so ein Premiumprodukt stellenweise rostet, wenn ich dafür ne Lebensversicherung auf den Kopf gehauen hätte wäre ich da vermutlich nicht so entspannt. Ich kaufe in der Tat lieber ein billiges Auto erster Hand mit 164000km als ein teures aus 4. Hand mit angeblich 84000 km wo womöglich schon mehrere Leute dran verdient haben. Ein bisschen Flexibilität bei Motorsierung und Farb- und Ausstattungswünschen muss wohl auch sein, sonst fährt man 6 Monate durchs Land, isst zu oft amerikanisch, lässt 3 Kurzzeitkennzeichen verfallen und hat immer noch kein Auto, wobei sowas womöglich das Feeling dafür schärft ob ein angebotener Wagen sein Geld wert ist. Das bringt einem aber nichts nach dem Kauf.

  • Warum ich spare? Damit ich was habe. Haste nix musst Du ewig arbeiten, u.U. zu miesen Bedingungen. Und wehe Du brauchst mal was, wenn Du nix hast. Teufelskreis vom feinsten alles.


    Subjektiv denke ich mir halt, und das ist sicher subjektiv, dass der der Geld für ein hochwertiges Auto hatte normalerweise nicht mit den Kosten dessen Kraftstoffkonsums überfordert ist und auch keinen Handlungsbedarf sieht diese zu senken, wer neu kauft kauft ja auch aktuelle Technik, sprich sparsame Motoren. Das muss nicht für alle Fahrzeuge zutreffen, aber zumindest auf die, die mich reizen. Zu langsame Autos, Autos, die ich hässlich (B-Klasse) oder klobig (M-Klasse) finde und importierte Autos (Fiat Citröen Chevrolet etc.) kommen von vornherein nicht in Frage. Nachdem kaum LPG Fahrzeuge ab Werk angeboten werden scheint die Industrie, die 2 Jahre Gewährleistung aufs Gesamtpaket geben müsste, dieser Antriebstechnik nicht viel zuzutrauen, denn "tanken für die Hälfte" wäre ja an sich ein Superverkaufsargument daran liegts sicher nicht.


    Ist das Auto nun älter und durch mehrere Hände gegangen gleichen sich die Preise irgendwie an und C-Klasse und Skoda Octavia kosten gleich alt in etwa dasselbe, trotzdem meint man da, dass die € 50,- zum Tanken eigentlich noch mehr Leute haben sollten als die € 500,- für einen verbrauchten oder € 5000,- für einen guten, gebrauchten Mercedes. Subjektiv regen sich deshalb dann schnell Zweifel, so in etwa: Wenn die Tankkosten scheinbar ein Problem sind wie mag es um den Rest des Autos bestellt sein .... entsprechend der Ausgeprägtheit dieses "schlechten Gefühls" lässt man dann ldie Finger von fragwürdigen Fahrzeugen oder macht einen Sicherheitsabschlag. Manches lässt sich ja auch ruhig erfragen, z.B. ob der Umbau auch vorgenommen worden wäre wenn das LPG nicht billiger wäre als Benzin. Oder man fragt danach ob der Verkäufer das Reserverad noch hat, wenn das schon verkauft wurde verstärkt sich allerdings das schlechte Gefühl.


    Letztlich hat nachträglich umgebautes für mich immer so einen Beigeschmack, dass beginnt bei Felgen aus dem Zubehör über Soundwunschschalldämpfer und Softwareoptimierung und endet bei irgendwelchen Widebody "Designumbauten", da mag im Einzelfall viel Geld, Arbeit, Liebe und ggf. auch Sachkunde reingeflossen sein trotzdem ist vieles davon nichts für mich, das kann auch an der Vokabel selbst liegen, die negativ besetzt ist, umbauen kostet, nervt, macht Dreck und Lärm und am Bau gibts immer Probleme. Letztlich dürften LPG-Umrüster genau wie Tuner, Beulendoktoren, Prüforganisationen oder Tiefkühlpizzenfabrikanten keine altruistischen Motive haben, sondern das ganze mehrheitlich machen, um Geld daran zu verdienen.

  • das ist aber mit Gebrauchtwagen generell so, du weißt nie was der dran rumgepfuscht hast was du nicht siehst. vielleicht hat er die Tür ausgetauscht und den Airbag nicht richtig angekabelt und irgendwann knallt das Ding bei der Fahrt los. das Leben ist eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt.


    wenn man aber einen einwandfreien Wagen zu einer Werkstatt bringt, die sich mit x Gasanlagen auskennt und sich dort beraten und die passende Anlage einbauen lässt, denke ich dass es problemlos ist diese zu amortisieren. kauft man jetzt nen Bock mit 300 auf der Uhr wo die Gasanlage bei guten 100 reinkam und der Verkäufer macht nen desinteressierten Eindruck, würde ich wahrscheinlich auch davonlatschen. Steht allerdings der Maschinenbaustudent vor mir und erklärt mir haarklein, was er wie eingebaut hat und warum er welches Teil kürzlich tauschen musste, trau ich dieser Sache schon eher über den Weg. Abgesehen davon dass er mit sich gerungen hat das KFZ generell abzugeben, war es ihm Zitat "wichtiger, das Auto jemandem zu geben, der es ordentlich behandelt als für 3-400 mehr an einen Kartenhändler". klar ist das ne Story von gesucht und gefunden, aber es sind nicht alle schwarze Schafe, die einen Gebrauchtwagen mit Gas nur abgeben, weil er kurz vom Exitus ist.


    Zupfer, hast du denn mal jemanden getroffen, der ein einwandfreies/ordentliches Auto selbst (!) umbauen hat lassen? beim Umbaubetrieb seiner/ihrer Wahl?

  • phile: Ich keine 2 Selbstumbauer, einer vom Fach, hat mal Bauschlosser gelernt und 20 jahre als Zweiradmechaniker gearbeitet, Auto war ein Audi V8 4.2, nach ca. 2 Jahren Motorschaden und LPG Anlage nochmal auf Ersatzmotor umgebaut, lief dann bis zum Verkauf, danach fuhr er Golf 2 Automatic ohne LPG. Der andere ist technisch extrem begabt und repariert Dir alles vom vom Fahrrad bis zum Radlader, sein Auto ein Audi A6 V6 3.0/3.2?, älteres Modell (4B), Audi steht da wie geleckt, Anlage läuft wohl auch gut aber er fährt immer Polo Variant mit Benzin. Dann kenne ich einen wo der Umrüster die Düsen krumm und schief gebohrt und Kabelsalat hinterlassen hat, war ein Opel Omega B 2.0i, weiss nicht was daraus geworden ist, hatte ihn gefragt wieso er sowas auch bei nem sparsamen Auto machen lässt da war der etwas pissed, nie wieder gehört was daraus geworden ist. Ein Motorschaden der mir bekannt ist, war ein M112 320er im 210er T-Modell eines Zimmerers , das war kein Selbstumbau, der Besitzer hat nicht repariert sondern sich einen Jeep Cherokee CRD geholt. Kannte dann mal einen mit 400E w124 der ähnlich wie BirgerS total begeistert vom LPG war, da hab ich beim mitfahren mal festgestellt, dass der Motor dann und wann mal ausging, ich meine der hat den Wagen verkauft weil er einen 320d als Firmenwagen bekommen hat. Ein weiterer E 320 T im erweiterten Bekanntenkreis vom Profiumrüster im Ruhrgebiet läuft seit Jahren gut auf LPG, dann ist mir noch weiterer E 430 bekannt dessen Fahrer, ein ausgeprägter Heizer, damit richtig Kilometer gekloppt hat bis ihm der Wagen zu vergammelt war, fährt nun 530d. Alles in allem also eine etwas durchwachsene Bilanz, wonach das eben funktionieren kann, aber nicht muss. In letzter Zeit ist es ruhig geworden um das Thema, scheint nicht so aktuell zu sein wegen zu niedriger Spritpreise. Letzter Berührungspunkt damit war ein LPG-Berlingo wo zwei Hauptuntersucher unabhängig voneinander eine Tankprüfung sehen wollte und dann der Tank erneuert wurde.

  • In Polen jedes zweite Auto hat einen LPG Anlage, es wird nicht wirklich viel umgebaut die Kosten für so eine Anlage sin um die 500-700 Euro für Neuwagen ist
    es nicht empfehlenswert, aber wenn das Auto 5 Jahre oder mehr hat, wird
    es installiert. Es sind auch die Gesetze und Regelungen, die
    dazugehören, mein Onkel, der in Österreich lebt, wollte sein Ford
    umbauen und da hat es 9000Euro gekosten, je nach Land ist es unterschiedlich.

  • In Polen jedes zweite Auto hat einen LPG Anlage, es wird nicht wirklich viel umgebaut die Kosten für so eine Anlage sin um die 500-700 Euro für Neuwagen ist
    es nicht empfehlenswert, aber wenn das Auto 5 Jahre oder mehr hat, wird
    es installiert.

    also für 500-700€ finde ich ist es nichtmal ne überlegung wert umzubauen !!!
    allerdings stellt sich mir die frage der haftung und des zuvor schonmal erwähnten "qualitativen einbaus" ?!
    ich gehe davon aus, dass in polen wohl eher "hinterhofwurschler" am werk sind wenn für den preis eine anlage verbaut wird???
    ich selbst habe nur am rande mal LPG gefahren .... firmenwagen die es eben hatten
    kannte da preise, je nach model und fahrzeug (4,6,8 töppe) von ca 1500-3000€
    mittlerweile liebäugle ich auch mit einer schönen V8 (oder gar V12) maschine ... ne S oder CL klasse die bereits auch LPG schon verbaut hat ... mal sehen was sich ergibt dieses jahr
    braucht dann keiner fragen ... "was nen 600er Benz V12 ??? was frisst der an sprit??" <--- dasse kosste fasste ganigs

  • In Polen wurden die Anlagen schon professionell eingebaut, als man hier in Deutschland nicht mal wusste was LPG ist.
    Wenn man die Anlage in Polen einbauen lässt, dann muß man damit trotzdem zum deutschen TÜV um die eintragen zu lassen. Und glaub mal, die schauen dann genau hin!
    Die Anlage alleine kostet in Deutschland auch nur ein paar Hundert Euro, den größten Teil machen die Einbaukosten aus - und die sind in Polen einfach niedriger als hier.
    An der Grenze gibts polnische Umrüster, die sich auf deutsche Kunden spezialisiert haben, die sprechen dann sogar deutsch und übernehmen auch oft den Papierkram in Deutschland.
    Ich hab meine Gasanlage in Bochum einbauen lassen, der Kfz-Meister ist Pole, der zuvor schon Jahre lang Gasanlagen in Polen verbaut hat und in Deutschland auch schon seit Jahren 2-3 Anlagen pro Woche verbaut. Das nennt man dann Erfahrung! Ich war auch in deutschen Werkstätten, die 2-3 Anlagen pro Jahr verbauen... das sind in meinen Augen Anfänger! Mein Gaspole hat auch schon Gasanlagen in andere 320er-Motoren verbaut, er wusste also ganz genau was er tut. Inzwischen hab ich mit der Anlage rund 40.000-45.000 km runter... so etwa. Läuft bestens!


    Wenn Du noch mehr Geld sparen willst, kannst Du die Gasanlage auch selbst einbauen! Machen auch ein paar Leute, soll gar nicht so schwer sein... Ich hab allerdings zwei Linke Hände, krieg nicht mal nen Zündkerzentausch hin :D


    Bei nem V12 ist das mit der Gasanlage allerdings etwas schwieriger und teurer, denn es gibt keine Gasanlage für 12 Zylinder! Man nimmt dann einfach zwei 6-Zylinder-Anlagen, also zwei Verdampfer und zwei 6er-Rails für die Einspritzung... das ist dann natürlich entsprechend teurer ;) Viele Umrüster trauen sich da aber nicht ran. Auch meiner macht nur bis 8 Zylinder: http://www.autogasbochum.de/preise.php

  • LPG gabs in Deutschland schon in den 70er Jahren, beliebt im Grenzgebiet zu Holland und vor allem für Autos mit grossen Vergasermotoren. Ich glaube nicht dass sich zu der Zeit schon einer im Ostblock damit befasst hat, die fuhren ja oft noch Zweitakter. Beim neueren 600 V12 ab 2002 dürften die Turboaufladung und auch beim 367 PS Sauger davor die Zylinderabschaltung Fallstricke bei einer Umrüstung darstellen.

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