Wie wird der Bremssattel am Vorderrad demontiert?

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  • Die Scheibenbremsen am Hinterrad sind dieselben wie beim MB124, da weiß ich Bescheid. Vorn habe ich gesehen, sind Plastikkappen über den Schrauben, mit denen der Bremssattel festgeschraubt ist. Ich habe sie noch nicht heruntergenommen, möchte erst einmal jene fragen, die das schon hinter sich haben. Hinten reicht ein normaler 17er Ringschlüssel.


    Frage 1: Welches Werkzeug brauche ich, um den Bremssattel am Vorderrad abzuschrauben, was steckt unter der Plastikhülle? Gibt es etwas zu beachten, d. h. ist irgend etwas völlig anders am Vorderrad als am Hinterrad?


    Es ist nichts kaputt an der Bremse, möchte nur Service machen. Ich möchte nur die Beläge herausnehmen, das Bremssattel-Gehäuse (innen) reinigen, die Beläge mit Kupferpaste benetzen und wieder einbauen. Neue Beläge brauche ich nicht, die alten sind noch ziemlich dick.


    Frage 2: Meine Kupferpaste geht zur Neige. Ich habe jetzt die Wahl, entweder weiterhin Kupferpaste zu verwenden oder zu Plastilube zu wechseln? Was zieht Ihr vor, Kupferpaste oder Plastilube?

  • Unter den Kappen sind Inbusschrauben, 7, 8 mm? Ich glaub es sind 7mm weil der in Billigwerkzeugkisten meist fehlt und Fahrzeugkonstrukteure angehalten sind, die Interessen der Servicepartner zu berücksichtigen. Belagrückseite wird beim Ersteinbau immer eingeschmiert mit "Bremsenservicepaste" von WMTec, ehemals cartechnik, ist so eine Büchse mit einem Pinsel dran, erinnert von Farbe und Konsistenz etwas an Zahnpasta. Ich hab noch nie geschaut woraus die Bremsenservicepaste besteht, beim PKW hab ich damit auch noch nie etwas quietschen gehört, Sprinter II und Crafter Bremsen mit Brembosattel vorn quietschen allerdings mitunter trotz dieser Paste. An Deiner Stelle würde ich mir die Arbeit sparen bevor die Beläge an der Verschleissgrenze sind, an der Vorderachse wird dies durch den Verschleissfühler signalisiert, meist schon recht frühzeitig wenn man mal aus höherem Tempo abbremst.

  • Kappe runter, wie Kupfer schon sagt 7erInbus rein , aufbekommen fertig, achja keine 19 Seiten füllen bitte!
    Man kann sämtliche Arbeiten an dem Sattel aber auch im eingebauten Zustand machen, hat den Vorteil; was ich nicht aufhatte , kann auch nicht locker werden...



    Mfg Maxi

  • Kupferpaste habe ich auch schon verwendet. kann man machen: aber sparsam.


    Wenn ich meine Beläge über TE Taxiteile bestelle ist meistens so ein Minipäckchen Bremspaste dabei.


    Mir ist es passiert, dass es trotz Verwendung der Paste quitschen kann. Umgekehrt hatte ich auch mal keine Paste zur Hand und es hat nach dem Wechsel nichts gequitscht..


    Zur Sicherheit sollte man einen Tropfen Schraubensicherung auf die Sattelbefestigungsschrauben vorm wiedereinbau geben.

  • Also ich glaube nicht das die Bremssättel vom 124er genau die selben sind...Alleine schon an den Bremsbelägen sind beim 124er 2 Stifte für die Halterung der Beläge, bei uns nur ein Stift, zumindest beim 200er ist das so...daher passen die Beläge auch nicht und somit ist der Bremssattel anderst! :)
    Zum Kupferschmiermittel, es ist laut Tüv nicht mehr zulässig mit Kupferpaste zu arbeiten, es gibt von ATE extra Paste für die Beläge und den Sattel...A-Kollege musste alles runter machen als der Tüv die Paste gesehen hat, und nochmals hinfahren! :thumbdown: Die spinnen vom Tüv Südwest!

  • Meinst du den Sattel mit zwei Stiften bei den hinteren Sätteln ,oder? Meiner hat hinten definitiv ZWEI STIFTE!
    Hab da erst letzte Woche alles zerlegt wegen quitschenden Belägen...


    mfg Maxi

  • Keramik-Bremsbeläge verursachen nicht nur wesentlich weniger Bremsstaub, die quietschen auch weniger bis gar nicht:
    http://birgersauto.blogspot.de…msklotze-aus-keramik.html


    Das sind alles die guten Seiten der Keramikbeläge.
    Die andere sieht so aus, dass dadurch die Bremsscheiben stärker belastet werden, sich dadurch schneller abnutzen und der Bremsstaub dann schwerer runtergeht.

  • Birger, ich hatte mal bei ATE nachgelesen (weil ich auch auf Keramikbeläge wechseln wollte).


    Der Verschleiß der Scheiben ist erhöht.


    Explizit bei den Powerdisk geht das`eh nicht - die sind nicht oder nur bedingt mit den ATE Kermikbelägen kompatibel.


    Hab`s dann gelassen und fahre die Kombi ATE Powerdisk / ATE Standardbeläge.


    Mit dem Bremsstaub habe ich mich dann notgedrungen arrangiert. ;)

  • Pascal, klar das vielleicht ein 230 oder ein 320iger andere Bremssättel hat wie ein 200er meine hinteren Bremssättel haben 1nen Stift in der Mitte! Ich musste sie vor dem Tüv im September wechseln! Daher weis ich das!


    Die Powerdisc mit Keramikbelägen sollen angeblich bissel ruppeln beim starken bremsen....ich wechsel im Frühjahr auch auf normale ATE Scheiben und Keramikbeläge! Ich werds dann sehn und merken wie der Verschleiss ist! Wenn ich alle 2Jahre die Beläge mit den Scheiben wechseln muss ist das nicht so schlimm....Bis Jetzt haben die normalen mit den normalen Beläghe von ATE 3 Jahre gehalten und noch etwas Luft bis zum Frühjahr! :thumbup:

  • Mikel
    Ich hab auch nen 200er allerdings Kompressor. Denke eher das es daran liegt das deiner ein Vormopf
    Ist und meiner ein Mopf....wird halt doch immer wieder was geändert in der Serie:)


    Mfg Maxi

  • Pascal, klar das vielleicht ein 230 oder ein 320iger andere Bremssättel hat wie ein 200er meine hinteren Bremssättel haben 1nen Stift in der Mitte! Ich musste sie vor dem Tüv im September wechseln! Daher weis ich das!


    Die Powerdisc mit Keramikbelägen sollen angeblich bissel ruppeln beim starken bremsen....ich wechsel im Frühjahr auch auf normale ATE Scheiben und Keramikbeläge! Ich werds dann sehn und merken wie der Verschleiss ist! Wenn ich alle 2Jahre die Beläge mit den Scheiben wechseln muss ist das nicht so schlimm....Bis Jetzt haben die normalen mit den normalen Beläghe von ATE 3 Jahre gehalten und noch etwas Luft bis zum Frühjahr! :thumbup:


    Wie gesagt, ich hab keine Probleme mit der Kombination und das ist jetzt auch schon seit über 2,5 Jahren drauf. Nächsten Monat bekommt der Wagen ne Inspektion mit gründlicher Durchsicht, da wird es sich auch zeigen, ob irgendwas mit den Bremsen ist. Ich glaube nicht... bremst gut ;)


    Aber muß ja jeder wissen was für Bremsen er montiert! Das rumgepansche mit Kupferpaste hört sich aber auch nicht so toll an...

  • Es gibt wohl Unterschiede bei den Nachmopfmofellen.
    Ich habe 2 Sätze Bremsbeläge für hinten wieder umtauschen müssen bis ich beim 3. mal die richtigen hatte 😂.
    Bei meinem 2002er sind Bremssättel mit einem Stift verbaut. Ich hatte Beläge da für 2 Stifte, oder welche mit einem Stift die aber zu klein waren. Danach habe ich nach Bild und Maßen gesucht. Steht jetzt zwar 209 drauf aber passt.

  • Ja ich hatte im Netz bestellt für mein Auto und bekam Beläge für den 208 aber mit 2Stiften...waren Keramik...war schon ganz heiss drauf! Siehe da, passten nicht bei mir, aber zum Glück bei meinem A-Kollegen beim 124er....! Er hat sie gekauft! Er hat 2 Stifte....Ich nur einen...! :thumbup:

  • Hast Du damit Erfahrungen gemacht, oder irgendwo gelesen?


    Ein Kumpel von mir hat die Erfahrung auf seinem S203 gemacht. Er fährt sehr viel (etwas mehr als 50 000 km im Jahr) und hat auch die Keramikbremsen von ATE getestet. Daher seine Erfahrung mit den Teilen.


    Hätte sie auch gern verbaut gehabt, aber da die Nachteile überwiegen, kommen bei mir lediglich MB Originalteile ran.


    Habe Anfang September bei meinem CLK auch die vorderen Klötze erneuert (es sind vom Vorbesitzer ATE Powerdisk oder wie die heißen, verbaut - zumindest sind sie geschlitzt). Da wollte ich keine Experimente machen und einfach die passenden Klötze dazukaufen. Der Teilehändler sagte sofort, dass die nicht mit Keramikbremsklötzen verbaut werden dürfen. Somit kamen die normalen rein.
    Falls dann irgendwann wieder die Bremse vorne fällig sein sollte, dann wird auf MB umgestiegen.

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