Automatik-Getriebeöl selbst wechseln - Pro & Contra

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  • @ Kupferzupfer / nIkIlIsA


    Ich denke, daß bei selbst durchgeführtem Ölwechsel im Automatikgetriebe es nicht bloß die Wahrnehmung ist, daß die Schaltung nach der Öl-Auffrischung besser, weicher funktioniert. Ich meine, es dürfte auch für das Getriebe ausreichend sein, was die Schmierfähigkeit der neuen Mischung angeht. Das Fuchs Titan ATF 4134 ist echt gut.


    Bei einem Neuwagen von MB, den ich mir aber nicht leisten möchte, würde ich den Automatik-Ölwechsel nach 60.000 km von MB machen lassen, schon wegen der Garantie. Aber bei meinem 16jährigen CLK erscheint mir ein Werkstattbesuch diesbezüglich nicht notwendig.

  • Ich weiss nicht, warum immer die Laufleistungen und/oder die abgeleisteten Arbeitsjahre eines Fahrzeugs so arg in den Vordergrund gestellt werden. Es kommt doch immer darauf an, welchen Wert das betreffende Fahrzeuge für den Benutzer darstellt ! Für einen 20 Jahre alten, liebevoll gepflegten Youngtimer kann sich eine Getriebespülung genauso rentieren (vllt. sogar noch mehr), wie für einen Jahreswagen mit 60.000 KM. Diese werden meist nur mit dem Hintergrund von Wiederverkaufswert und Garantieerhalt zu den vorgeschriebenen (lästigen) Inspektionen geschleift. Der Youngtimer hat aber oft einen Besitzer, der bei jeder Fahrt ins Fahrzeug hinein -hört, -sieht und -fühlt. Manche hören gar die Flöhe husten und übertreiben es bisweilen auch mal ein wenig. Aber wie sonst wäre eine so grosse Anzahl von Historischen Fahrzeugen zu erklären, die heute meistens in besserem Zustand sind als damals, als sie vom Band liefen ?

    Viele Grüße vom Hajott ! :thumbsup: :thumbup:



    Ich möchte einmal sterben wie mein Opa - ganz ruhig und friedlich im Schlaf !
    Und nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer ! 8)


    Ein einziger Buchstabendreher kann eine ganze Signatur urinieren ! 8o

  • Die derzeit hohe Zahl der überrestaurierten alten Fahrzeuge zu Mondpreisen erklärt sich wohl vor allem damit, dass das Zinsniveau so niedrig ist und manche infolge von Outsourcing, Sozialabbau und Arbeitsmarktflexibilisierung und der dadurch entstandenen Gewinnbeteiligungen und Prämien so reich geworden sind, dass sie gar nicht mehr wissen wohin mit all ihrem Geld und nach Anlagen suchen. Da die Restaurierung eines 60er Jahre 911ers oder Flachkühlercabrios kaum mehr kostet als vor 10 oder 20 Jahren kann man mit so Fahrzeugen derzeit anscheinend viel mehr Geld verdienen als an 3 jährigen Leasingrückläufern.


    Das Szenario gabs schonmal Anfang der 90er nach dem Tod von Enzo Ferrari, da stiegen die Preise ins Perverse und selbst die DM 29,95 teure Bburago 1:18 Kopie wurde für DM 500,- angeboten, irgendwann nach 2-3 Jahren platzte die Blase dann.


    In 20 bis 30 Jahren werden dann voraussichtlich so einige lange Gesichter machen, wenn die Anlage erhebliche Rost- und Standschäden hat und die Jugend sich nicht für die ollen Spritsäufer interessiert bzw. es keinen mehr gibt der es mal gelernt hat einen ollen Doppelvergaser einzustellen.


    Ändert nichts daran dass auch CLKs der Baureihen 208 und 209 als typische Aufbrauch- und Alltagsfahrzeuge ein Getriebeölwechsel gut tut, ob es da unbedingt eine mehrere hundert Euro teure Spülung in der Fachwerkstätte sein muss darf jeder für sich entscheiden.

  • Hab jetzt nicht alles gelesen ... aber 250€ für ne Getriebespülung macht ab 150k+ km durchaus Sinn.
    Zumindest wenn man sein Auto nicht direkt abstoßen will wenn mal etwas passiert.


    Wer natürlich kein Problem hat sein Auto nach nem Getriebeschaden für 500€ zum Schrotthändler zu bringen, kann es sich sparen, das ist klar.
    Bei 60k km dient es vor allem auch dazu die ganzen Spähne etc. ausm Magnet zu entfernen.

    Gruß
    Fabian

  • @ Kupferzupfer
    Grundlegend eine interessante Ansicht !


    Die Coupes und Cabrios von Mercedes sind aber bisher in allen Baureihen zu Liebhaberstücken geworden. Gerade gut ausgestatte Modelle sind beliebt, sofern sie gut erhalten sind. Das ist für mich zwar kein primärer Grund um mein Cabrio zu pflegen, es schadet aber auch nicht. In einigen Jahren werden unsere Autos ebensolche Respektvolle Blicke ernten, wie ich es derzeit schon von meiner Honda CBX 1000 kenne. Ein W124 Cabrio ist heute schon soweit und das ist der direkte Vorgänger. Als Wertanlage kann auch ein A/W 208 dienen - man muss nur genügend Geduld haben. Aber ich fahre den Wagen viel zu gerne, um ihn als Geldmaschine zu sehen. Was übrigens auch für die Honda gilt, mit derzeit etwa 124.000 KM.

    Viele Grüße vom Hajott ! :thumbsup: :thumbup:



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  • Kupferzupfer schrieb: "... ob es da unbedingt eine mehrere hundert Euro teure Spülung in der Fachwerkstätte sein muss darf jeder für sich entscheiden".


    Diese Ansicht gefällt mir! Wir Forumsmitglieder geben unsere Ansichten hier zum Besten, entscheiden darf aber jeder selbst. Als ich zum ersten Mal über die Philosophie des Getriebeölwechsels beim A208 hier im Forum gehört hatte, sammelte ich die unterschiedlichen Auffassungen und bildete mir meine Meinung dazu.


    Als ich davon erfuhr, daß der Getriebeölwechsel selbst gemacht nur mittelschwer ist, beschloss ich, zunächste einmal das Getriebeöl an der Ölwanne abzulassen, dann die Ölwanne abzuschrauben und den Getriebeölfilter zu wechseln. Zwar konnte ich auf diese Weise zunächst nur 5,3 L Getriebeöl erneuern, doch die Entdeckung, daß in der Ölwanne Null Abrieb war, obwohl der Getriebeölwechsel zum ersten Mal nach 230.000 km durchgeführt wurde, bestärkte mich in der Ansicht, daß eine Spülung unnötig sein könnte. Ich ließ dann nach jeweils mehreren Tausend Kilometern noch 3x das Öl aus der Ölwanne ab ohne die Ölwanne abzuschrauben, füllte dann jeweils mit frischem Öl auf und habe auf diese Weise jetzt eine Getriebeölmischung mit einem Frischölanteil von 89 %. Dies und der neue Ölfilter sollten für die nächsten 120.000 km reichen. Hätte ich Metallabrieb in der Ölwanne gehabt, hätte ich möglicherweise anders entschieden.


    @ Drowner


    Getriebeölspülung muß nicht unbedingt sein (Mercedes lehnt z. B. die chemischen Zusätze im Reinigungsmittel begründet ab), umgekehrt gar nicht zu wechseln erscheint mir auch nicht richtig.
    Dein Text klingt ein wenig nach "all or nothing", doch ich denke, man könnte auch richtig liegen, wenn man etwas dazwischen wählt.

  • Ich halte eine Spülung für nötig, wenn es am Wandler keine Ablassschraube gibt. Sonst ist das nur halbe Arbeit. Und wenn man schon dabei ist, kann man gleich eine Leitung öffnen und spülen. Ist ein vertretbarer Mehraufwand. Somit wird alles durchgespült, vom Wandler über den Kühler bis hin zu den Leitungen.


    Die nächsten Intervalle nach der Spülung (glaube es sind alle 60 000 km) würde ich beim normalen Ölwechsel bleiben.


    Wichtiger ist halt, dass das Öl heiß abgelassen wird.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Du schreibst: "Und wenn man schon dabei ist, kann man gleich eine Leitung öffnen und spülen." Hast Du es selbst so gemacht mit "Leitung öffnen"? Das wäre echt "cool"! Falls ja, an welcher Stelle hast Du die Leitung geöffnet?


    Wenn man die Ölwanne des Automatik-Getriebes abschraubt, dann könnte man das Öl aus der Ölwanne zunächst heiß ablassen, dann abkühlen lassen und die Ölwanne im kühlen Zustand abschrauben. Die Ölwanne im heißen Zustand abzuschrauben, erscheint mir zu gefährlich.


    Zu den Automatik-Ölwechsel-Intervallen meine ich, daß man auch größere Intervalle als 60Tkm nehmen kann. Wenn es Metallabrieb im Automatik-System gibt, dann vor allem während der ersten 60Tkm, später weniger oder fast gar nicht.

  • Die Leitung hatte ich zwischen Motor und Getriebe getrennt (das sieht man, wenn man die Leitung vom Automatikgetriebe verfolgt) und somit gespült.


    Wenn man den Ölwechsel macht, sollte man Handschuhe tragen. Ich würde das alles im heißen Zustand machen und austropfen lassen. Dann ca. die geforderte Füllmenge einfüllen und durchspülen.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Wie Du dem Text oben entnehmen kannst, habe ich das Öl im Automatik-Getriebe weitgehend (selbst) gewechselt, habe aber das Getriebe nicht gespült. Wenn Du selbst eine Spülung hinbekommen hast, "Hut ab!" - eine reife Leistung. Wenn Du mal Zeit und Muße hättest, dies näher zu beschreiben, würde mich schon interessieren .... Da hattest Du sicher technische Geräte als Hilfe für die Spülung, nehme ich an. Weil so ohne weiteres zirkuliert die Flüssigkeit nicht durch die Rohre ....


    Was hat Dich der Automatik-Ölwechsel beim 320er insgesamt mit Spülung gekostet? Ich meine nur das Material. Die Zeit muß man nicht rechnen, ist schließlich ein Hobby.

  • Beschrieben habe ich es bereits.


    Es gibt Geräte, auf die ich auch Zugriff habe. Beim 320er ist das alles aber viel enger vom Platz her, deshalb die klassische Spülung.


    Vorgeschriebene Füllmenge rein + 2l mehr, kurz durchlaufen lassen (Motor starten und Gänge durchschalten), Leitung auf, Motor an und in eine Fahrstufe rein, Öl auffangen (2. Mann hilfreich) bis 2l herausgelaufen sind. Dann Leitung schließen und oben wieder 2l nachfüllen. Alles wiederholen, bis alles gespült ist (von der Menge her ca. einmal Füllmenge + ca. 1-2l mehr zur Sicherheit).


    Die Zirkulation bekommt man durch den Motor zustande. Man muss natürlich aufpassen, dass man nicht zuviel ablässt und dass man den Boden danach reinigen kann (am besten in einer Werkstatt machen).


    Kosten weiß ich leider nicht mehr so genau.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Das hört sich gut an! Nur wenige CLK-Besitzer haben die Möglichkeit, die Spülung selbst durchzuführen. Respekt!


    Da die Ölmenge bei Dir beim Spülen etwas außer Kontrolle geraten ist, wie hast Du zum Schluß gemessen? Hattest Du die "Praxis-Methode" gewählt oder hattest Du ein Meßgerät, mit dem Du die Getriebeöl-Temperatur exakt messen konntest?


    Ich hatte die "Praxis-Methode" gewählt: 10-15 Min. warm gefahren, auch über einen Berg, dann zur Tankstelle auf eine ebene Fläche, Motor in Stellung "P" 2 Minuten laufen gelassen und dann bei laufendem Motor mit dem GetriebeÖl-Meßstab gemessen.
    Da ich fast jeden Tropfen aufgefangen und dieselbe Menge eingefüllt hatte, stimmte die Menge auf Anhieb exakt. Die Automatik war bei meinem vor dem Ölwechsel in Ordnung, doch seit dem Ölwechsel schaltet sie noch sanfter, beim Fahren auf ebener Strecke spürt man fast gar nichts mehr, wenn die Automatik schaltet, man sieht den Schaltvorgang vielmehr auf dem Drehzahlmesser. Am Berg merkt man es schon, wenn geschaltet wird.


    Wenn ich die Möglichkeit zum Spülen hätte, würde ich es auch machen, doch habe ich nicht. Also mache ich so, daß noch ein wennig vom alten Öl drinnenbleibt. Nach meiner Berechnung waren aber nur 880 ml vom alten Öl im System geblieben.

  • Bei mir hat es auch auf Anhieb gepasst. Hatte auch eine Diagnose zum Auslesen der Temperatur.


    Deine Rechnerei mit 880ml ist nur rein theoretisch. Wenn du die Schraube vom Wandler (wenn er denn überhaupt eine hat) nicht geöffnet hast sowie die Leitungen zum Kühler, dann bleibt da deutlich mehr Altöl drin.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Das stimmt schon, beim 1. Durchgang (Ölwanne abgelassen u. Ölwanne abgeschraubt) kam ich auf 5,3 / 8,0 L GetriebeÖl. Aber ich hatte dann nach jeweils mehreren Tausend km Fahrt die Ölwanne noch 3x abgelassen. Das waren dann noch einmal zusammen 7,0 L frisches GetriebeÖl. Natürlich kann man auf diese Weise nie auf 100 % frisch kommen, aber meine Berechnung bei der Vermischung des Öls ist ganz korrekt. Jetzt ist der Anteil an frischer ATF im System exakt 89 %. Um diese Prozentzahl zu erreichen, mußte ich in der Summe 12,3 L Fuchs Titan ATF 4134 einfüllen.
    In Anbetracht dessen, daß in der Ölwanne praktisch Null Metallspäne waren und ich auch den Filter gewechselt habe, habe ich ein gutes Gefühl dabei, was diesen AutomatikÖlwechsel anbelangt. :)

  • Und es bleibt nichts in der Ölwanne, Getriebe und Leitungen hängen?!


    Die Rechnerei ist grob, aber nicht exakt.


    Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Wenn Du es genau wissen möchtest ...: Die Ölwanne des Automatikgetriebes hatte ich nach dem Entleeren mit Haushaltspapier gereinigt, zuletzt mit Bremsenreiniger. Es war definitiv keine Verunreinigung am Boden der Ölwanne. Da bei meinem Modell noch kein Magnet verbaut war, kaufte ich mir den Magneten und brachte ihn in der Ölwanne an. Natürlich kann ich nur vom Zustand der Ölwanne sprechen, ich weiß nicht, wie es in den Leitungen oder im Getriebe aussieht. Doch das Öl zirkuliert ja, d. h. wenn es Verunreinigungen gäbe, dann wäre doch irgend etwas auch in der Ölwanne gewesen - war aber nicht.


    Altes Öl und frisches Öl verbinden sich. Ich hatte zunächst 5,3 L frisches Fuchs Titan ATF 4134 eingefüllt, das ergibt (... der CLK230K faßt insgesamt 8 L AutomatikÖl) eine Mischung mit einem Frisch-Anteil von 66,3 %. Danach fuhr ich gut 5.000 km. In der Zeit hat sich das alte und frische Öl vollkommen vermischt. Nun hatte ich erneut 2,5 L erneuert. Das rechnet sich dann so: 5,5 x 66,3 + 2,5 x 100 = 72,7 % - die neue Mischung hat einen FrischÖl-Anteil von 72,7 %. Das könnte man dann so fortsetzen. Wieder 5.000 km fahren und das Öl von der Ölwanne ablassen. Bei 89 % hatte ich Schluß gemacht. Genug! Die Rechnung stimmt so genau.


    Obwohl mein CLK schon über 200.000 km auf dem Buckel hat, war das alte GetriebeÖl noch Rot-Braun, das Haushaltspapier färbte es mehr Rot als Braun. Es roch auch nicht verbrannt, sondern eher "chemisch". Ich schließe daraus, daß das GetriebeÖl wohl deutlich länger im System bleiben kann als 60.000 km. Ein Intervall von 120.000 km tut es allemal! Aber das muß jeder selbst entscheiden.
    Es soll Leute geben, die alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln. Doch die hält auch länger.

  • Du magst vielleicht gut rechnen oder den Taschenrechner bedienen können, aber das alles lässt sich nicht exakt auf das Prozent genau nachweisen.


    Du bist Theoretiker, ich der Praktiker. Ich weiß, was wirklich abgeht und dass da noch Öl in sämtlichen Ritzen und Leitungen sowie im Getriebe selbst hängt. Das alles ist ja nicht furztrocken, wenn du einen Ölwechsel machst.


    Deine Methode, Getriebeöl zu wechseln zeigt doch, dass du eher der Theoretiker bist. Statt den Wechsel an einem Stück (im Schwabenland sagt man "oifach mal gscheid macha") gleich richtig durchzuführen, machst du daraus Etappen.
    Kann man damit vergleichen, dass jemand an seinem Motor einen Ölwechsel macht, indem er einfach das fehlende Öl Liter für Liter alle paar tausend Kilometer nachkippt und der Motor hierbei stark ölt oder Öl verbrennt. Ist kein Ölwechsel, sondern eine Vermischung.


    Ich finde es einfach nur schade, dass manche Leute sich solche Threads anschauen und so etwas unwirtschaftliches für bare Münze nehmen.


    Es soll Leute geben, die alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln. Doch die hält auch länger


    Das weißt du natürlich am besten. Theoretiker, wir wir geradeeben gelernt haben. Und ja, ich wechsle mindestens alle 2 Jahre die BFK. Wenn du das nicht tust, dann kann ich froh sein, dass ich nicht bei dir in der Nähe wohne.
    Die Erklärung der Polizei/Versicherung gegenüber wäre bestimmt recht amüsant. Die Bremsflüssigkeit war aber noch zu 55,8% in Ordnung, da ich erst letzte Woche die linke Seite entlüftete.


    Das, was du hier verbreitest - und das muss jetzt mal sein - ist größtenteils Humbug. Gefährliches Halbwissen. Das Forum sollte dazu da sein, sich zu informieren, vorallem auch neutral und wahrheitsgemäß.


    Just my 2 Cents.

    von Deiner hilfsbereiten und freundlichen Art könnten sich einige ne Scheibe abschneiden

  • @ HeikoCool


    Wie kommst Du eigntlich zu dem Bei-Namen "Cool"? Ich finde Dich gar nicht (mehr) cool!


    Die Technik des Ölwechsels im Automatik-Getriebe einerseits und dem Motor andererseits in einen Topf zu werfen, ist voll daneben!


    Wenn Du da so Geschichten erfindest, wie Du oben beschrieben hast, ich zitiere: "... indem er einfach das fehlende Öl Liter für Liter alle paar tausend Kilometer nachkippt und der Motor hierbei stark ölt oder Öl verbrennt".


    Wozu schreibst Du solchen Unsinn? Es ist doch ein Leichtes, das Motoröl in einem Arbeitsgang vollständig abzulassen und den Filter zu wechseln. Auch das Auffüllen des Öls und die Ölstandskontrolle am Motor sind total simpel. Das mache ich jedes Jahr im März / April - egal wieviel Kilometer ich gefahren bin. Hier halte ich mich - umgekehrt - nicht an den Hinweis, daß man Ölwechsel alle 20.000 km o. dgl. macht. Der Motor mag's am liebsten, wenn er jedes Frühjahr frisches Öl + Filter bekommt!


    Beim Automatik-Getriebe hast Du z. T. recht, wenn Du sagst, daß es bei mir kein "echter" Ölwechsel wäre. Stimmt! Man könnte es als AutomatikÖl-Auffrischung mit Filterwechsel bezeichnen. Macht aber nichts. Ich bin der Meinung, daß es so reicht!


    Und was das Forum angeht: Hier kann jeder seinen "Senf" dazugeben und die Leser können sich die "Rosinen herauspicken". Ist Dir noch nicht aufgefallen, wieviel Intoleranz bei den Leuten anzutreffen ist, wenn es um die "optimale" Versorgung des fahrbaren Untersatzes geht? Dabei gibt es für verschiedene Probleme oft mehrere Lösungen. Und jeder sollte die Freiheit haben, sich für sein Problem am CLK die passende Lösung von verschiedenen Vorschlägen auszusuchen.


    Noch ein Wort zur Bremsflüssigkeit. Ich habe nur gesagt, daß man sie im allgemeinen länger als 2 Jahre im System lassen kann. Ich habe mich dabei auf keine Jahreszahl festgelegt. Doch ich glaube zu wissen, daß viele Autofahrer die Bremsflüssigkeit länger als 2 Jahre drinnen lassen. Es dürfte für Sachverständige schwierig sein, festzustellen, wie alt die Bremsflüssigkeit wirklich ist. Die Abnutzung der Bremsflüssigkeit hängt doch stark von der Fahrweise ab. Wer im Formel-1-Stil unterwegs ist, sollte vielleicht alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit erneuern!


    Also, "cool down" und freue Dich auf den nächsten "Ritt mit dem CLK"!

  • Du weißt aber schon warum man die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln sollte? Und das es nicht unbedingt etwas mit der Beanspruchung der Bremse zu tun hat?

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