Motor-Ölwechsel selbst gemacht - wer kann Tips geben?

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  • ad Kupferzupfer:
    Deine Worte beruhigen mich. Abweichend zu Deinen Angaben steht in der Betriebsanleitung meines CLK230 K: Füllmenge Motoröl mit Filterwechsel 5,6l.


    Ich habe jetzt 4,6l eingefüllt und der Ölstand ist exakt in der Mitte der MIN-MAX-Markierung. Die Differenz zwischen MIN und MAX soll 2l betragen, d. h.daß wenn der Ölstand im unteren Drittel ist, man ohne Bedenken 1l nachfüllen kann.
    Ich könnte also auch noch 1l bis MAX nachfüllen. Ist es für den Motor am besten mit MAX (... ich sage mit "MAX", nicht mit "zu viel Öl", das auf keinen Fall) zu fahren oder kühlt und schmiert das Öl besser, wenn der Ölstand zwischen MIN und MAX ist?

  • Normalerweise liegt der Ölstand bei 5l genau zwischen min und max. Ist wohl etwas mehr dringebieben. Die Differenz zwischen min und max beträgt übrigens 1l! Zumindest beim Vierzylinder.

  • ad Powermike:
    Ich nehme hier die Gelegenheit wahr, mich bei allen, die hier im Forum ihre Weisheiten zum Besten geben, zu bedanken! Ich gehe nicht davon aus, daß hier im Forum jemand wissentlich etwas Falsches schreibt. Leider bleibt es nicht aus, daß man manchmal glaubt, es (ganz) genau zu wissen, aber es stimmt dann doch nicht .... Bei elementaren Dingen würde ich mir immer eine zweite Meinung einholen.


    Wo der Ölstand "normalerweise" bei 5l liegt, kann man nicht so ohne weiteres sagen, das hängt vom jeweiligen Motor-Typ ab. Die Annahme, daß der Abstand zwischen MIN und MAX bei Mercedes Vierzylinder Benziner 1l wäre, ist falsch! Je nach Motor-Typ liegt bei den C-Modellen die Differenz zwischen MIN und MAX zwischen 1,5 und 2,0l.


    Eigentlich ist bei meinem Ölwechsel bei noch heißem Motor (... die Geräuschkapsel hatte ich schon vor dem Warmfahren herausgenommen) sehr viel herausgekommen (... siehe weiter oben im Thread), nämlich 5,5l. Da kann man nicht meckern. Aber warum sollte bei einem heißen Motor nicht fast alles herauslaufen!? Ich hatte auch gewartet, bis der letzte Tropfen raus war.


    Ich könnte also jetzt, wo der Pegel zwischen MIN und MAX steht ohne Bedenken noch 0,5l nachfüllen. Das werde ich dann auch machen.

  • CLK-CabrioFan


    Ich habe 9 Jahre einen CLK-Mopf-Vierzylinder besessen und auch selbst beschraubt und behaupte zu wissen, was ich hier schreibe! Wir reden hier vom CLK, und da ist die Motorölwechselmenge beim M111 egal in welcher Variante IMMER 5,5l (Komplettfüllmenge 5,8l) gewesen, genauso wie zwischen min. und max. am Peilstab IMMER 1l lag. Was bei C-Modell ist oder war spielt hier KEINE Rolle.


    Wenn Du aber alles besser weißt, kannst Du Deine Probleme zukünftig ja auch ohne meine weitere Mithilfe lösen.


    Schönes Leben noch!

  • ad Powermike:
    Ich kann das Modell auf Deinem Bild nicht erkennen. Welchen Typ fährst Du jetzt?


    Du mußt nicht gleich eingeschnappt sein. Wir irren uns alle mal. Also, ich habe ein CLK 230 K Cabrio mit dem Motor 111.975. Ich habe auch alle Orig.-Unterlagen von Daimler-Benz für dieses Modell.
    In der Betriebsanleitung sind die Füllmengen aufgeführt. Da heißt es auf S. 364: CLK 230 K - Motor mit Ölfilter(wechsel): 5,6l ... identisch beim CLK 200 und CLK 200 K. Die Differenzmenge zwischen der MIN- und MAX-Marke beim Ölmeßstab beträgt beim Motor 111.975 ca. 2l (vgl. Bild).


    http://cdn04.trixum.de/upload2…660d45b959a95927c001e.jpg

  • In meiner Betriebsanleitung (wir haben auch noch einen 98er CLK320 hier) gibt es dieses Seite nicht. Und es ist leider nicht angegeben, wieviel die Differenz zw. min. und max. ist. Die 5,6l stehen als Gesamtfüllmenge drin, was NICHT die Ölwechselmenge ist. Die Angabe 1l ist ein Erfahrungswert. Ölstand min, +0,5l --> Ölstand zw. min und max. +0,5l, jetzt Ölstand max. War beim 87er 320E, 98er C180 so und beim 2000er CLK200K auch. Beim jetzigen weiß ich es noch nicht aus eigener Erfahrung, hat noch nie was gefehlt. Hier steht allerdings 2l in der BDA...


    Mein aktuelles Fahrzeug ist ein CLK200K mit 135KW, Bj. 07.2008.

  • ad speznas:
    Danke! Das ist ein interessantes Video.


    Leider hatte derjenige, der das Video gemacht hat, die Öl-Ablaßschraube nach dem Ablaufen des Altöls gleich wieder zugeschraubt, noch bevor er den Ölfilterdeckel aufgeschraubt hatte. So konnte das Altöl, das vom Ölfilter in die Ölwanne fließt, sobald der Ölfilter-Gehäusedeckel Luft bekommt, nicht abfließen. Hans-Georg hat dieses Phänomen schon weiter oben im Thread beschrieben. Auf diese Weise können etwa 0,5 l Altöl im System bleiben. Von daher sollte die Öl-Ablaßschraube immer erst nach dem Wechsel (oder wenigstens nach dem Öffnen) des Ölfilters zugeschraubt werden. Ist hier im Thread nichts Neues. Ich erwähne es nur noch einmal, weil selbst jemand, der den Öl- und Filterwechsel beim CLK für viele Tausend user bei YouTube ins Netz gestellt hat es auch leider nicht ganz richtig gemacht hat.


    Frage an alle, die dieses Video auch gesehen haben: Ich habe nicht ganz verstanden, was der so intensiv an der Spitze der Filtergehäuse-Führungsstange herumgeprokelt hat ...!? Ich hatte den alten Filter herausgenommen, die Stange mit einem Lappen saubergewischt und den neuen Filter reingeschoben. Schließlich den Dichtring erneuert und fertig!

  • Guten Tag :)


    Also ich kann nichts zu den oben genannten Tipps und Beiträgen sagen, dass alles stimmt und sollte auch so gemacht werden. Ich bin aber hier weil ich dir gerne ein paar Tipps geben will wo du denn deine Ersatzteile kaufen kannst :) Und zwar musste ich auch sowas ähnliches machen und eine Zeit lang hatte ich ehrlich nur Probleme mit meinem Auto :/ Konnte auch nicht ständig nach Mercedes rennen und die Teile von denen kaufen, darum wollte ich was günstiges finden.


    Habe mich dann auch schlau gemacht und habe da einen Shop gefunden welcher Ersatzteile für den Mercedes bietet, da habe ich mich dann auch schlau gemacht und alles gefunden was ich gebraucht habe..zu einem kleinen Preis ;) Falls du Lust hast dann schau dich mal um und gucke was du so mit den Tipps anfangen kannst.


    Denke aber dass du bei den nächsten Problemen die du haben wirst, gut im Netz was finden kannst ;) Lieben Gruß

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  • Bei MacOil hab ich den gesamten Ölwechsel für 70 Euro machen lassen. 0W40, Filter, alles super! Kann ich nur empfehlen und andere hier im Forum haben da auch schon positive Erfahrung gemacht.
    Gibts nur leider recht wenige Filialen...


    Ist natürlich schon etwas älter, aber ich wollte hier nur kurz meine Erfahung posten. War vor 14 Tagen beim MacOil in Frankufrt und habe einen Ölwechsel mit 5W-40 machen lassen. Es ist genau das gleiche Öl (Shell) das beim letzten MB Service eingefüllt worden war. Kostenpunkt 50 Euro inkl. Filter. Dabei konnte ich dem Meschaniker im Auto sitzend per Monitor zusehen.
    I

  • Meine Mutter hatte mal in einer VW-Vertragswerkstätte in Wolfsburg bei ihrem Käfer Ölwechsel machen lassen. Auf dem Weg nach HH endete die Fahrt bei Lehrte, weil es hinten rauchte. Öl war tropfenweise ausgelaufen und auf den Auspuff getropft .... Umkehr nach Wolfsburg. Wochenendausflug nach HH futsch!
    Am Mo fuhr sie dann in die Werkstätte und ließ nachschauen, woran das lag. Es sollte eine undichte Stelle im Motor sein. Dazu müßte der Motor zerlegt werden. Das könnte teuer werden!
    Dann sah ein Verwandter (Busfahrer) nach, weil sich meine Mutter wegen der zu erwartenden hohen Kosten ziemlich erschreckt hatte. Er fand die Ursache schnell. Der Dichtring war schief drinnen und eingequetscht. Er ließ das Öl ab, erneuerte den Dichtring, füllte das Motoröl wieder ein und alles war in Ordnung!
    Da ich damals mit im Käfer gesessen und mich auf HH gefreut hatte, bin ich seitdem von Werkstätten ziemlich enttäuscht und habe nach Anleitung meines Onkels, dem Busfahrer, angefangen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, schließlich bin ich auch Hand- u. Kopfwerker, zwar Elektronik, aber da gibt es auch mechanische Dinge.


    Zurück zum CLK A208.447 Motor 111.975 193PS. Ölwechsel selbst gemacht kostet mit Markenöl 5 L 5W-40 MB-Freigabe 229.3 zusammen mit BOSCH-Ölfilter inkl. Versandkosten € 28,62. Der Hazet-Ölfilterschlüssel muß beim ersten Mal gekauft werden, bei eBay neu für € 13,70 inkl. Versand. Kein Absaugen, kein zurückbleibender Schmutz am Boden der Ölwanne, nur Ölablaßschraube herausdrehen, Ölfilter wechseln, frisches Öl einfüllen und fertig!

  • ist natürlich clever wegen einem Erlebnis vor x Jahren alle Marken und Mechaniker über einen Kamm zu scheren. jetzt musst du nur noch dein altes Öl loswerden, bei dem abgeben wo du das neue herhast wird tricky

  • @ phile
    Ich möchte nicht alle Werkstätten und Mechaniker beschuldigen, wie Du meinen Text verstanden hast. Es hat sich mehr zufällig ergeben, daß ich am Auto selber schraube, wollte ich damit sagen. Hätten wir diese negative Erfahrung nicht gemacht, würde ich vielleicht noch öfter in eine Werkstätte fahren. Jetzt fahre ich nur noch dann in eine Werkstatt, wenn es nicht anders machbar ist.
    Was die Beschuldigungen von Werkstätten angeht, so hat es doch schon viele Tests gegeben, auch vom ADAC, die Schreckliches zu Tage förderten! Und nicht nur die No-Name-Werkstätten hatten die treuen Kunden über's Ohr gehauen, auch große, bekannte Marken, von denen ich das nicht erwartet hätte. Ich habe auch schon bei 2 MB-Niederlassungen seltsame Dinge erleben müssen .... Aus rechtlichen Erwägungen schreibe ich hier lieber nicht dazu, um welche Werkstätten es sich gehandelt hat.
    In einem Fall passierte folgendes ...: Ich ließ bei meinem 123er 200D die Bremsen überholen. Bei der Abholung des Fahrzeugs wurde mir nahegelegt, bei MB neue Reifen zu kaufen. Die Reifen, die am Auto waren, hatten zwar reichlich Profil, doch ich hatte auf der Hinterachse Vredestein und auf der Vorderachse Goodyear. Ich mußte dann eine Unterschrift leisten, daß ich auf eigene Verantwortung mit diesen Misch-Marken-Reifen fahren würde. MB wäre dazu verpflichtet, bei Reparaturen an den Bremsen sicherzustellen, daß ich auf den Mangel an den Reifen hingewiesen worden wäre und MB bei evtl. Schäden, die auf die Misch-Bereifung zurückzuführen wäre, keine Haftung übernehmen würde.
    Ich gab die Unterschrift, ärgerte mich aber so, daß ich sofort zum TÜV fuhr und die Angaben überprüfen ließ. Der TÜV-Sachverständige schaute sich die Bereifung an meinem Fahrzeug an - kostete nichts - und sagte, daß die Werkstätte wahrscheinlich ein Geschäft machen wollte. Es wäre durchaus zulässig, auf der Vorder- u. Hinterachse verschiedene Marken zu montieren, und das Profil wäre auch sehr ähnlich, so daß aus prüftechnischer Sicht kein irgendwie gearteter Mangel festzustellen wäre!


    Der Kult in Deutschland, Inspektion zu machen, ist z. B. in Frankreich nicht so üblich. Die Franzosen fahren zumeist erst dann in die Werkstätte, wenn etwas kaputt ist!

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