Zündkerzen-Analyse /-Diagnose: Was läßt sich über den Motor sagen bei dieser Zündkerze?

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  • Ich habe mal gehört, daß Profis eine ganze Menge an einer alten Zündkerze sehen und etwas zum Zustand des Motors sagen können. Ich habe heute die Zündkerzen gewechselt und hier 3 Bilder von den alten NGK Zündkerzen.


    Läßt sich dazu etwas sagen? Auf Bild 2 habe ich zum Vergleich eine von den neuen BOSCH Zündkerzen abgebildet.

  • @ Plattfuss


    Ich habe mir die Bilder bei NGK angesehen. Meinst Du, daß die Kerze zu rußig ist? Ich war gerade in Berlin (Langstrecke), sonst ist das eher gemischt, mal so, mal so.
    Sind die Merkmale an der Kerze die Folge von einem längeren Zeitraum oder eher einem kurzen Zeitraum?


    Zuletzt habe ich den Motor beim Service 3x auf Betriebstemperatur gebracht ohne zu fahren. Kupferzupfer hält das Aussehen der Kerze für normal. Es ist nicht so leicht zu fotografieren, weil alles so dunkel ist. Mal sehen, ob ich noch ein besseres Bild hinbekomme.

  • Ich habe ehrlich gesagt nicht so viel Ahnung davon ^^
    Ich habe auch nur die Google Suche angeworfen... Aber würde Sie jetzt auch mehr mit dem ersten Bild auf der Seite vergleichen, also als "normal" mit Resten von "Kraftstoffadditiven".
    Meine sahen beim letzten Ausbau so aus...

    ... ich fahre allerdings Gas...


    Hier ist noch mal ein Link... http://www.tractionavant.ch/Berichte/Kerzen/Kerzenbilder.htm ... Vielleicht darauf noch besser zu sehen... aber wegen dem brauen Rand (nicht Gewindeseite) würde ich vielleicht mal die Kabel kontrollieren...

  • Was soll man da sagen? Die abgebildeten alten Kerze sind rehbraun, das deutet darauf hin dass der Motor so arbeitet wie er soll.


    :thumbup:


    vielleicht noch, dass das die Farbe ist bei der sie raus sollte.



    @CabrioFan: das ist genau die Art Fragestellung bei der ich mir verarscht vorkomme. ist wie wenn deine Reifen abgefahren sind und du daraus Rückschlüsse ziehen willst. oder von nem dreckigen Filter.

  • Ich finde nicht, dass die Kerzen "verschlissen" aussehen. Machen doch noch einen guten Eindruck. Es lediglich geringer Schwund an der Mittelelektrode zu erkennen. Der Färbung ist völlig ok.


    Grüße

  • Was sind das eigentlich für braune Verfärbungen an der Zündkerze auf nicht Gewindeseite?
    Sollte man da den Kontakt / Sitz der Stecker prüfen ?(

  • Hallo wenn ich einmal meinen Senf als alter Harleyschrauber dazu geben dürfte, die Zündkerze ist Rehbraun und sie sieht astrein aus.
    Wir haben dieses Thema schon hundertmal im Harley Forum diskutiert und aufgrund dieser Erfahrung kann ich sagen lass den Motor genauso eingestellt wie er ist!!!
    LG

  • @ Hoffy


    Danke, das beruhigt!


    @ Hans Georg


    Ich wollte die Zündkerzen ja nicht prüfen, sondern 2 Jahre nach dem Kauf des CLK den fälligen Servie-B zu Ende bringen. Und da keinerlei Angaben vorhanden sind, wann was erneuert wurde, habe ich einfach alles, was zum Service gehört, erneuert. Ich habe ja keine Ahnung, wieviel Tausend Kilometer diese NGK-Zündkerzen schon drinnen waren!

  • @ Hans Georg


    Ich verstehe schon, wie Du es meinst. Wenn ich irgendwann die Kerzen "testen" will, dann werde ich an Deine Worte denken und die Kerzen nach einer längeren Fahrt herausnehmen, um zu schauen, wie sie aussehen.
    Doch hier war es egal. Es kam mir nur darauf an, alt raus und neu rein!


    Da ich von Zündkerzen bisher wenig wußte, und ich erst jetzt beim Prozess des Zündkerzen-Wechsels mit bestimmten Phänomenen, welche die Zündkerzen betreffen, konfrontiert wurde, ist die Frage, welchen Aufschluß die alten Zündkerzen auf das Verhalten des Motors zulassen, erst aktuell entstanden, also nach dem Wechsel.

  • Frage: Ich habe wiederholt in Auto-Zeitungen den Tip gelesen, nur "Marken"-Zündkerzen zu verwenden. Hier im Forum werden hauptsächlich: BOSCH, BERU und NGK genannt.


    Doch es gibt noch viele andere Marken. Welche Erfahrungen habt Ihr mit:
    CHAMPION, SCT-Germany, febi Bilstein, DENSO?


    Febi-Bilstein- und SCT-Germany-Zündkerzen sind preiswertere Zündkerzen. Sind sie trotzdem genauso zuverlässig wie die immer genannten Marken?


    Exkurs: Ein Mitarbeiter der Forschungsabteilung einer bekannten deutschen Marke hatte mir im Interview gesagt (... das ist allerdings schon lange her, das war noch zu DM-Zeiten), daß die beste Zündkerze im Hause ... mit allen erdenklichen Kosten (und Nebenkosten) wie Rohstoffen, Forschung, Personalkosten, Gebäuden, Steuern ... eben alles ... nicht mehr in der Herstellung kosten würde als etwa 10 Pfennige! Alles was darüber läge, wären Gewinne!


    Was ist nun eine Billig-Zündkerze? Eine, die in der Herstellung z. B. weniger als 50 Cent kostet (... das dürfte wahrscheinlich auf alle zutreffen) oder eine die für etwa € 2,00 pro Stück im Handel verkauft wird?
    Könnte es sein, daß es mehr Zündkerzen-Marken gibt als Hersteller?

  • Klar gibt es mehr Marken als Hersteller, das ist bei vielen Autoteilen so, dass die Fabriken mit Fremdaufträgen ausgelastet werden. Nur die Hersteller haben jedoch einen Ruf zu verlieren und genug Versicherungsschutz oder eigene Mittel um zu haften, wenn durch eines ihrer Produkte ein Schaden entsteht, wohingegen eine Vertriebs GmbH die minderwertiges Zeug verkauft hat einfach ne Insolvenz hinlegt bei der der Geschädigte leer ausgeht, alljährlich zu beobachten im Zubehörfelgensektor.


    Wer einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, der überträgt die halt auf sein weiteres Autofahrerleben (ich selbst z.B.habe Vorbehalte wenn Bosch auf dem Karton steht) ebenso ist es aber auch mit den unauffälligen Produkten, die man gerne wieder kauft wenn man sie turnusmässig braucht. Der freie Teilehändler vor Ort empfiehlt auf Nachfrage wohl in der Regel auch das, was ihm am wenigsten Kopfschmerzen mit Reklmationen bereitet. Die hohen Preise der heutigen Zündkerzen sind sicherlich weniger der Elektrodenzahl den enthaltenen Edelmetallen im Nanogrammbereich als vielmehr längeren Wechselintervallen geschuldet, verständlich ist das ja, denn wer möchte schon weniger Geld verdienen? Nicht einmal Lokführer und Kindergärtner

  • @ Kupferzupfer


    Wie wirkt sich der Elektrodenabstand auf die Funktion der Kerze aus?


    Für den CLK Motor 111.975 haben viele Kerzen einen Elektrodenabstand von 1 mm, doch es sich auch einige mit 0,8 mm dabei, eine mit 0,7 mm. Ist der Elektrodenabstand nur Kerzen-intern interessant und dem Zylinder "egal"? :?:

  • Moderne Transistorzündanlagen liefern wesentlich höhere Spannungen als die älteren Unterbrecherzündungen. Das erlaubt längere Funkenstrecken und somit auch größere Elektrodenabstände. Da ein größerer Elektrodenabstand im Vergleich zu einem kleineren durch den längeren Zündfunken eine größere Angriffsfläche für das Gasgemisch im Brennraum liefert, ist eine wesentlich effizientere Verbrennung möglich. Heute sind Elektrodenabstände von 1 mm bis 2 mm keine Seltenheit mehr, bei durch Unterbrecher gesteuerten Zündanlagen waren Werte von 0,3 mm, 0,5 mm oder 0,7 mm üblich.


    Da die Mittelelektrode mit zunehmendem Verschleiß einen immer größeren Abstand zur Masseelektrode bekommt, kann der Elektrodenabstand einer noch nicht zu stark verschlissenen Zündkerze durch leichtes Verbiegen der Masseelektrode korrigiert werden. Das empfiehlt sich besonders bei einzylindrigen, einfachen Motoren (Mofa, Moped oder Mokick sowie Bootsmotoren etc.). Um den richtigen Abstand zu treffen, sollte man unbedingt mit einer Fühlerlehre nachmessen oder eine Zündkerzenlehre verwenden.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…ndkerze#Elektrodenabstand nachdem ich gegoogelt und auf das 1. nicht-Werbungs-Ergebnis geklickt habe.

  • @ phile


    Es geht mir um neue Kerzen. Also wenn ich z. B. welche mit 0,8 mm Elektrodenabstand kaufen würde, könnte man Deiner Meinung nach ohne weiteres mit entprechendem Werkzeug aus den 0,8 mm einen Abstand von 1,0 mm biegen. Das wäre der Kerze egal und für den Zylinder (+ Motor) günstiger. Habe ich das richtig verstanden?

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