Ab und zu Zündaussetzer bei über 4.000 U/min. mit 230 Kompessor

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    Hallo Zusammen,


    bei meinem 230 K Vormopf Automatik habe ich neuerdings ab und an, also nicht immer, Zündaussetzer bzw. gefühlter Lauf auf 3 Zylindern wenn ich ihn z.B. auf der Autobahn mal länger über 4.000 U/min treibe. Bleibe ich darunter fährt er sich völlig unauffällig und alles ist fein, er startet super, nimmt klasse Gas an, alles fein. Aber dann und wann wenn ich darüber gehe, fährt er sich wie beschrieben. Auch wenn ich dann wieder unter die 4.000 U/min komme, bleibt der Motorlauf wie beschrieben bescheiden und auch im Stand schüttelt er sich dann wie ein Trecker. Mache ich den Motor aus und sogleich wieder an, ist alles wieder fein und er fährt völlig unauffällig. Ich werde jetzt mal den LMM reinigen und sehen was dann passiert, hat wer noch eine Idee was das Alternativ sein kann?


    Danke für Hilfe und viele Grüße


    Holger

    Die Zündspulen steigen gerne ab einem gewissen Alter / KM-Leistung aus. Kommt mal vor, ebenso zu alte Kerzen.
    Kannst du Fehler auslesen? Wenn er z.B. Fehler beim Zylinder 2 zeigt, könntest du die Zündspulen einmal quer tauschen und schauen ob der Fehler mit wandert.
    Hatte ich auch schon 2x (bei zwei verschiedenen Kompressor-Motoren bzw. Autos).

    Hallo Fabian, Danke für Deine Ideen, ausgelesen ist noch nichts, hatte auch keine Motorwarnleuchte an. Zündkerzen sind jetzt 20.000 km drin, frisst der Motor die, oder sollten die noch eine Weile funzen?! Zündspulen könnte natürlich auch sein, aber sollten sie oder die eine dann nicht immer Theater machen?


    Grüße


    Holger

    Zündspulen können auch erst ab einem gewissen Punkt einen überspringenden Funken haben. 20T KM für Kerzen sind OK. MKL kommt auch drauf an, wie "stark" der Fehler ist / war. Wenn ein Zylinder abspringt, kann es eigentlich nur Zündung oder Sprit sein ..

    Meiner hatte ein ähnliches Problemchen. Im Leerlauf war nichts zu merken, erst bei höheren Drehzahlen und nur unregelmäßig. Im Fehlerspeicher war "Zündaussetzer Zylinder 1" abgelegt. Woran genau es am Ende lag, kann ich nicht sagen, ich habe Zündkerzen gegen neue, Spulen und Kabel gegen gute gebrauchte gewechselt, seither ist der Fehler weg.

    Hi,
    hatte genau die selben Symptome, natürlich bei einer Urlaubsreise...


    es lag an einer Zündspule.


    Die Zeit vom Neustart bis zum erneuten Ruckeln/Leistungsverlust, wurde logischerweise immer kürzer, irgendwann hat der Neustart nur noch ca 50m gereicht....(und ich war gerasde wieder vom Urlaub Uuhause angekommen)


    Gruss A.

    Hallo Zusammen,


    vielen Dank für Eure Ideen und Tipps.Ich habe gestern einmal den Luftmassenmesser mit Luftmassenmesserreiniger gesäubert, war aber m.E. kaum was dran. Nachdem ich ihn wieder eingebaut habe, bin ich kurz auf die Autobahn, bis ca. 4.000 U/min war alles prima, danach fing er aber wieder zu ruckeln an. Ich bin dann wieder herunter von der AB und habe den Motor ausgemacht und wieder gestartet, alles wieder normal. Dann noch einmal aus gemacht und den Anschlußstecker am Luftmassenmesser abgezogen und dann neu gestartet und ab auf die AB, der Motor geht ohne den Stecker in so eine Art Notlaufprogramm oder Standardprogramm, diesmal konnte ich den Motor voll ausdrehen, ohne das es zu Zündaussetzern oder Ruckeln kam, ich gehe nun davon aus, dass es der LMM ist der einen Schlag hat. Ich habe direkt danach einen neuen Pierburg LMM bestellt, sobald der da und eingebaut ist, berichte ich weiter, vielleicht hilft es anderen Leidgeplagten...


    Viele Grüße


    Holger

    Update:


    Hallo Zusammen,


    der neue Luftmassenmesser ist am Wochenende angekommen, gestern habe ich ihn eingebaut. Die anschließende Probefahrt verlief ernüchternd. Der Motor lief noch schlechter als zuvor. Als ich von der Probefahrt zurück kam schwankte der Leerlauf wie Bolle und der Motor lief nicht gut. Als ich die Motorhaube öffnete sah ich mehr zufällig, dass ein Schlauch an dem Drosselklappengehäuse abgerutscht war. Als ich den wieder darauf gemacht habe und erneut auf Probefahrt gegangen bin kam der Aha-Effekt, der Motor zieht nun durch wie Schmitz Katze und damit deutlichst besser als mit dem alten LMM. Die Automatik schaltet viel reagibler und die Höchstgeschwindigkeit wird wieder erreicht. Den Unterdruckschlauch habe ich jetzt mit einer Schlauchschelle fixiert.


    Viele Grüße


    Holger

    @ nightflight


    Würdest Du sagen, daß letztlich für die Zündaussetzer bei über 4.000 U/min der Luftmassenmesser die Ursache war? An den Zündspulen hattest Du nichts gemacht, oder? Wie bist Du dem LMM auf die Spur gekommen?


    Der Schlauch, der am Drosselklappengehäuse abgerutscht war, war der von allein abgerutscht oder warst Du bei der Montage des Luftmassenmessers an den Schlauch gekommen und hattest ihn unabsichtlich abgezogen?

    Hallo CLK Cabrio Fan,


    der abgerutschte Schlauch war wohl hauptsächlich verantwortlich für die Zünsaussetzer ab 4.000 U/min, er muss von selbst abgerutscht sein. Ich hatte zunächst den LMM in Verdacht und habe ihn ja dann testweise abgestöpselt gehabt, komischerweise lief er so relativ sauber auch über 4.000 U/min, aber im Nachhinein im Vergleich deutlich schlechter als jetzt. Daraufhin bestellte ich mir einen neuen LMM und verbaute den. Erst danach bemerkte ich den abgegangenen Unterdruckschlauch vom Drosselklappengehäuse. Mit dem neuen LMM fährt der Wagen jetzt super und besser als mit dem alten LMM, der vermutlich einen Knacks weg hatte...

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