CLK 209 / C 203 Bremsleitungen hinten erneuern

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  • Ich war mit meinem C 270 T CDI beim TÜV. Vor kurzem hatte meinen Freundin einen kleinen Rempler vorne rechts, den ich noch nicht vollständig behoben hatte. Wir wollten einfach erst den TÜV abwarten, ob es sich überhaupt noch lohnt Geld in die Hand zu nehmen. Hat ja auch schon 286tkm auf der Uhr..


    Naja, von der Mängelliste war ich dann doch etwas geschockt.
    Querlenker - kein Problem, wird erledigt..
    Auspuff undicht - ruckzuck Aktion..
    Scheinwerfer und Stoßstange - war eh klar..


    alle 4 Bremsschläuche rissig - hä? hab die gestern mal sauber gemacht - sehen aus wie neu. nix spröde oder rissig auch nicht wenn man sie biegt und knickt.. aber egal. kosten fast nix und Bremsflüssigkeit wollte ich sowieso erneuern


    aber das Dicke Ding ist: Bremsleitungen hinten korrodiert. Tatsächlich. an den wenigen Stellen wo man die Leitung sieht, ist sie angerostet und es blättert etwas Schutzlack ab.. zb. an der Stelle zwischen Hinterachse und Tank..


    Jetzt meine Frage an die 209er Spezies. Hat da von euch schonmal jemand Hand angelegt? Gibt es irgendwo zwischen ABS-Block und hintere Bremssattel noch eine Kuppelstelle oder geht die Leitung in einem Stück durch (von Letzterm geh ich jetzt mal aus)
    Zur Reparatur, so befürchte ich, muss die Hinterachse und der Tank raus, oder?!
    Ich kann zum Glück auf die Hebebühne vom Kumpel, aber Zeitaufwand schätze ich mal locker 6-8 Stunden nur für die Bremse. Ok, der Auspuff wird dann gleich mitgewechselt. ist ja sowieso im Weg.


    Materialkosten halten sich in Grenzen aber das ganze Wochenende geht drauf. Evtl schon das Todesurteil für den W203?! In diesem Zustand verkaufen? Bis jetzt nur Exportinteressenten die maximal 1700eur locker machen wollen. Also doch reparieren..

  • Von den Verbindern hab ich auch schon gelesen. Wird viel diskutiert über die Standfestigkeit so dass mir das zu riskant ist.. Bei partieller Reparatur kann man ja das Leitungsende der vorhandenen Bremsleitung bördeln und so einen "fachgerechten" Anschluss herstellen. Bördelgerät ist vorhanden und mein Kumpel hat das auch schon öfter gemacht. Sollte also kein Problem sein. Schöner wärs natürlich, wenn es eine Kupplungsstelle gäbe und ich das ohne weitere Hilfe hinbekommen würde..

  • Natürlich ist jede Trennstelle bzw jeder Verbinder eine Schwachstelle, aber diese Verbinder sind eine zugelassene Reparaturmöglichkeit.
    Bei sicherheitsrelevanten Teilen sollte man natürlich immer vorsichtig sein und auch nicht am falschen Ende sparen. Es sollte somit der Fachwerkstatt überlassen werden, wie die Reparatur letztendlich ausgeführt wird.

  • Da bin ich ganz deiner Meinung Franky. Die Verbinder sind halt gut um Zeit zu Sparen.. Sollte sich da aber wirklich mal so ein Schneidring lösen dann Gut Nacht..


    Nur das mit der Fachwerkstatt sehe ich anders. Ich lasse Niemanden an meinen Autos schrauben ;) Es sei denn es ist was, wo ich wirklich keine Ahnung habe oder keine Möglichkeit oder kein Werkzeug. Aber das war in den letzten 8 Jahren nicht der Fall.

  • Solche Verbinder sind in manchen Fahrzeugen serienmäßig verbaut und Werkstätten verbauen die bei Teilersatz auch ganz gerne. Der Konus unter der Schraube schneidet so ein, wenn das richtig mit Dremo korrekt angezogen ist, kann da nix rausrutschen...


    Wenn Du es richtig machen willst, hol Dir ein Bördelgerät(evtl. kurz leihen?) und bau Verbinder mit Bördel ein. Wobei 4,75er Leitungen 0815 sind, ein mobiler Bördler dürfte da nicht die Welt kosten und bracuht man doch bei älteren Fahrzeugen hin und wieder bzw. kann man gegen Obolus verleihen dann.


    Schneidringe hatte ich selbst in meinen Citroëns in der Hydraulik mal verbaut bei Leitungen, die zweimal um den Motor gewickelt waren :wacko: . Und da laufen Spitzendrücke bis zu 200bar durch. Keine Undichtigkeit oder Probleme jemals. Mittlerweile hab ich aber nen BeePro, der bördelt auch am Fahrzeug.

    CLK 230 Kompressor(seit 16)/Suzuki RF900R(seit 14)/ZX 1.8i Break Aut.(13-15)/ZX 1.8i Break Man.(09-14)/Kawasaki GPX750R(07-09)/Yamaha XJ600S(seit 06)/XM Y3 2.0 Euro2(02-16)/BX 16 TGI (99-08 )/Suzuki LS650(00-06)/Suzuki Swift 1.6 16V(98-99)/Yamaha XJ600S(97-99)

  • Heut Abend fang ich an mal alles wegzubauen was im Weg ist. Bin bei nem Kumpel in der Werkstatt, wo ein Bördelgerät vorhanden ist. Hab das zwar noch nie gemacht, aber es ist genug Bremsleitung zum üben da ;)
    und zur Not kann er mir die Anschlüsse bördeln..


    wieviel Druck ist es denn bei ner Bremsleitung? hab mal irgendwas von 600bar gelesen, wenn das ABS regelt?!

  • Gestern Abend ziemlich weit gekommen. Achse ausbauen war in 2 Std erledigt. Hab ich mir schlimmer vorgestellt. Das würde beim nächsten mal noch schneller gehn, weil man dann weiß mit welchem Werkzeug am besten gearbeitet wird..
    Neue bremsleitungen sind auch schon drin. Heute noch die vorderen bremsschläuche, entlüften und alles wieder zusammen..

  • Zusammenbau hat jetzt nochmal 4 Std gedauert. War am Anfang alleine da hat alles bissle länger gedauert. Gescheit entlüften konnt ich allein auch nicht. Wollte erstmal entlüften und testen bevor ich die Achse wieder reinbaue aber mit den aufgehängten bremssättel hinten und meinem Vakuumentlüfter war das echt fummelig. Achse allein reinbauen war unmöglich da kein rollbarer getriebeheber sonder einfach nur unterbaut. Zum Glück ist dann Hilfe gekommen.. Also schätze ich mal, dass man beim Zusammenbau auch deutlich schneller sein kann.. Egal: alles dicht! Probefahrt bestanden. Feierabend..
    Nächste Woche noch Querlenker, Stoßstange und Scheinwerfer und dann hoff ich auf neuen TÜV

  • Hier noch ein paar Bilder vom Freitag





    Das war beim Kumpel in der Werkstatt. Die Restarbeiten habe ich dann daheim in der Garage erledigt.
    Dienstag den Querlenker vorne rechts unten und gleich die Koppelstange mit
    Mittwoch die Front gerichtet und seit heute hab ich neuen TÜV :)


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