Was haltet Ihr davon? E50 AMG

Warum baust Du so viele Unfälle?

Aber mal ernsthaft:
1. Die meisten Unfälle sind Auffahrunfälle von vorne oder hinten - da ist der W210 sehr sicher!
2. Bei seitlichen Unfällen sind alle Autos erst mal im Nachteil.
3. Der W210 hat im Gegensatz zu anderen immerhin Seitenairbags, die bei seitlichen Unfällen einen zusätzlichen Schutz bieten. Dein Scrirocco 2 hatte das 100%ig nicht und bei Rover wäre ich mir auch eher unsicher.

Ich finde Deine Vergleiche und Behauptungen, daß der W210 ein besonders unsicheres Auto wäre, extrem lächerlich! Das ist der er einfach nicht! Im Gegenteil - zu der Zeit gehörte er auf jeden Fall zu den eher sicheren Autos (4 Sterne)! Dein 523i (ich tippe auf E39?) hatte damals auch nur 4 Sterne, aber beim Score weniger Punkte als der W210! Auch beim Fußgängerschutz hat der 5er weniger Sterne... wobei mich das als Fahrer nicht interessiert
Also wenn Du erzählen willst, daß der W210 eine gefährliche Todesfalle ist, dann dürftest Du in Deinen 5er erst recht nicht einsteigen!

Und jetzt ganz, ganz schlechte Nachrichten: Der CLK basiert auf dem W202 und der hat damals nur 2 Sterne bekommen:
http://www.euroncap.com/de/bew…rcedes-benz/c-class/15464
Mag sein, daß der CLK etwas besser ausgestattet ist (auch was die Sicherheit angeht), als der W202, aber an die Sicherheit des W210 kommt der CLK sicherlich nicht ran!

Wenn der W210 eine Todesfalle ist, dann ist Dein 5er genau so eine Todesfalle und der CLK ist eine noch sehr, sehr viel schlimmere Todesfalle!
Also wenn es Dir so sehr um Sicherheit geht, dann sind alle diese Fahrzeuge die falsche Wahl für Dich! Kauf Dir ein modernes, schweres SUV - damit bist Du am sichersten unterwegs! Der Seat Ateca hat grad 5 Sterne bekommen, ebenso der VW Tiguan!

Ich finde, beim w210 stellt sich in schnell gefahrenen Autobahnkurven schon ein Unsicherheitsgefühl ein. Ab etwa 220 km/h folgt der nur noch mit einer gefühlten halben Sekunde Verzögerung den Lenkbewegungen des Fahrers und der Geradeauslauf ist auch nicht gut. Der 208 ist da um Klassen besser. Das beste am w210 ist das Platzangebot, da kommen Vorgänger und der Nachfolger nicht mit. Diese Eurocrashtests interessieren doch erst im Fall der Fälle, ich habe überhaupt keine Lust darauf den Kontakt zur Fahrbahn zu verlieren.

Zitat von client10

Ich hab im Jahr 2007 eine E-Klasse mit einem VW Scirocco ordentlich demoliert. Das Auto wog 925kg und war nicht unbedingt das stabilste

Welche E-Klasse wog 925 KG??

Mir fehlen bei dieser Argumentationskette auch sämtlche Worte.

Der 210 hat im Vergleich zum 202/208 eine komfortablere Kugelumlauflenkung und keine Zahnstangenlenung.

Man sollte immer entsprechend neue Reifen mit gutem Grip haben um solche Vergleiche bei über 200 zu führen..
Abgesehen davon ist der 210 nochmals ne Ecke schwerer als ein 202/208.
Bei intaktem Fahrwerk sehe ich da kein Problem.

GangeZ, der 210er hat die Zahnstangenlenkung und w202/w208 Kugelumlauflenkung. Gute Bereifung setze ich eigentlich immer voraus wenn man hohes Tempo fahren möchte. Beim 210er wirken breite Reifen eher noch verschlimmbessernd auf die bescheidene Straßenlage und alles mit V-Profil sollte man meiden sonst wirds schnell laut. Der 210er hat überdies sehr bescheidene Sitze die so versetzt zur Pedalerie stehen, so dass man nach längeren Fahrten meistens verspannt aussteigt. Was der 210 und der direkter einlenkende 202 gemeinsam haben ist dass sie ab etwa 230 km/h gefühlt leicht auf der Hinterachse werden, was dem 208 hingegen völlig fremd ist, das mag an der Gestaltung des Dachs und der Kofferraumdeckels liegen, der 208 ermöglich zudem ein bequemes Ein- und Aussteigen und die Sitze bieten hervorragenden Langstreckenkomfort.

Zusammengefasst ist der 210er eine Baureihe der man keine Träne nachheulen muss und die in Zukunft niemand als "letzten echten Mercedes" bezeichnen wird. Entsprechend gering dürfte auch das Potential für irgendwelche "Wertsteigerungen" ausfallen.

Zitat von Kupferzupfer

GangeZ, der 210er hat die Zahnstangenlenkung und w202/w208 Kugelumlauflenkung. Gute Bereifung setze ich eigentlich immer voraus wenn man hohes Tempo fahren möchte. Beim 210er wirken breite Reifen eher noch verschlimmbessernd auf die bescheidene Straßenlage und alles mit V-Profil sollte man meiden sonst wirds schnell laut. Was der 210 und der direkter einlenkende 202 gemeinsam haben ist dass sie ab etwa 230 km/h gefühlt leicht auf der Hinterachse werden, was dem 208 hingegen völlig fremd ist, das mag an der Gestaltung des Dachs und der Kofferraumdeckels liegen.

Zusammengefasst ist der 210er eine Baureihe der man keine Träne nachheulen muss und die in Zukunft niemand als "letzten echten Mercedes" bezeichnen wird. Entsprechend gering dürfte auch das Potential für irgendwelche "Wertsteigerungen" ausfallen.

Sehe ich in einigen Punkten etwas anders, bei ü200 empfinde ich mit original Rädern und Fahrwerk das Heck als sehr leicht beim W208...ist aber natürlich auch ein subjektives empfinden.

Was wurde damals beim erscheinen der W201 und W124er gelästert, der W201 ein Kleinwagen mit viel zu viel Plastik und der W124 fürchterlich da ist ja kaum Chrom dran...der letzte richtige Mercedes ist der W123 und W126.
30 Jahre später sieht das anders aus, ich finde wir sollten den W210 einfach ein wenig Zeit lassen wie sich das entwickelt.

Das er qualitativ dem W124, mindestens bis zum W124 Mopf 2, nicht das Wasser reichen kann sollte wohl jedoch unbestritten sein.

Zitat von Kupferzupfer

Zusammengefasst ist der 210er eine Baureihe der man keine Träne nachheulen muss und die in Zukunft niemand als "letzten echten Mercedes" bezeichnen wird. Entsprechend gering dürfte auch das Potential für irgendwelche "Wertsteigerungen" ausfallen.

Sehe ich nicht ganz so, wenn man die Demografie der Bevölkerung und die aktuelle Entwicklung beim Umgang mit Fahrzeugen ansieht. Habe selbst einen W210 (nur 300D mit dem unkaputtbaren OM606 Motor) und leider keine Erfahrungen im Vmax-Bereich über 200 km/h. Im Alltagsbetrieb ist der W210 ein wunderbar komfortables und einfach zu bedienendes Fahrzeug mit bequemem Ein- und Ausstieg und viel Platz. Die Elektronik ist noch beherrschbar - leider sind Rost und Verarbeitung mancher Teile ein Graus.

Die normalen (Verbraucht)Modelle sind bald komplett verschwunden - aktuell geht jedoch ein kleiner Hype bei den AMG Modellen (E50 und E55) los, weil die noch relativ günstig zu haben sind. Dafür Risiko für hohe Folgekosten. Versicherungskosten HP aktuell auch für normale Modell mind. 40% höher wie beim W124. VK und TK sinken jedoch bereits auf erträgliches Niveau.

Für die AMG-Modelle sehe ich ein wenig Potential (nicht soviel wie beim m.E. zu Unrecht gehypten W124 E500 oder 500E). Ein starker 430er 4-matic ist ein klasse Auto, sofern er gepflegt wird - Wertsteigerung eher gering. Vielleicht noch ein wenig Wertsteigerung bei den wenigen verbliebenen Modellen mit 300 Saug-Diesel-Motoren, die per Deissler-Kat auf grüne Plakette nachgerüstet werden können. Gab es nur im Mj 95 und 96 und sind rostmäßig meist besser erhalten wie die nachfolgenden CDI-Modelle. Die CDI-Modelle kann man wegen hoher Reparaturkosten im Alter vergessen.

Grüsse
Uto

Wo sind denn CDI Motoren reparaturanfällig? Kann ich gar nicht bestätigen und ich tätige einen Großteil meiner Jahresfahrleistung mit dieser DieselscheiXXe. Und Hype um e50/e55? Die haben doch auch braune Türen und Radläufe und davon ab macht sie jeder "neuere" GTI ab dem V platt. Der 210er hat einen grossen Innenraum und Gebrauchtteile gibts oft für einen Euro, das macht ihn sicherlich interessant als Winter-/Arbeits-/Herunterfahrauto aber Wertsteigerungspotential sehe ich da echt nicht. Bei Youngtimern wird vieles teuer angeboten aber dann wohl doch recht wenig zu diesen Mondpreisen umgeschlagen. Hatte 5 210er, immer Verlust gemacht beim Weiterverkauf (wobei der sich in einem Rahmen bewegte was einige Leute dafür ausgeben ein vergleichbares Nachfolgemodell einen Monat lang fahren zu dürfen), beim 124 läufts oft anders. Konservierung, Unterstand und spätere Beseitigung von Standschäden rausgerechnet dürfte es sich nicht lohnen einen e50 jenseits der 200000km über Jahre aufzuheben, aber das ist jedem selbst überlassen diese Erfahrung zu machen.