230K Kompressoröl wechseln

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  • @ Pixelkrieger


    Nachdem ich kein Altöl mehr heraussaugen konnte, begann ich mit dem Auffüllen mit frischer Supercharger Fluid. Exakt gemessen gingen (leider nur) 43 ml hinein, bis das Gehäuse voll war.
    Negativ: Ich konnte nur 36 % des Öls ersetzen.
    Positiv: Das Altöl macht noch einen guten Eindruck, da es nicht dunkel, sondern honiggelb ist. Auf jeden Fall hat der Kompressor jetzt eine vollständige Füllung. Da weniger Altöl herausgesaugt werden, als wie ich Öl einfüllen konnte, kann ich davon ausgehen, daß wenn ich in etwa einem Jahr das Kompressor-Öl erneut wechseln werde, mehr einfüllen können werde als dieses Mal. Von daher bin ich insgesamt mit der ÖL-Auffrischung zufrieden!

  • @ Ch053n0n3 / Pixelkrieger


    Ich bin am Wochenende eine längere Strecke gefahren, alles funktioniert top! Insgesamt habe ich den Eindruck, daß der Motor in der ersten Minute nach dem Kaltstart jetzt leiser läuft. Ich kann es aber nicht genau sagen, ich habe nur den Eindruck. Auch wenn ich losfahre und auf's Gas trete, scheint er mir jetzt etwas leiser zu sein. Wenn ich das Gas durchtrete, geht er richtig flott ab. Es scheint alles zu passen .... Aber es war wohl höchste Zeit, Supercharger Fluid aufzufüllen. Ich sage schon nicht mehr zu wechseln, sondern aufzufüllen, weil ich in meinem Fall hauptsächlich aufgefüllt habe. Nach einem Jahr werde ich dann wirklich das KompressorÖl wechseln, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß es bis dahin schon wieder - wie Ch053n0n3 schreibt - durch den Ansaugtrakt flöten gegangen ist.


    @ Hans Georg


    Da hast Du recht, daß der Anspruch, den Kompressor auszubauen und das ganze Öl zu erneuern, ein höheres Nivieau darstellt (... ähnlich wie beim Automatik-Ölwechsel auch). Das kann man so machen, wenn man genug Kohle hat.
    Es gibt jedoch CLK-Fans, die eine Gratwanderung zwischen technischer Notwendigkeit und finanziellem Aufwand machen. Ich denke, Kupferzupfer sieht das auch so ähnlich. Wir wollen die Teile gut warten, aber nicht gleich alles erneuern .... Ich denke, man kann damit leben, daß es unterschiedliche Ansätze für die Wartung eines CLK geben kann.
    Es ist Dein gutes Recht, immer die beste Lösung bei der Wartung zu wählen, ist meistens aber auch die teuerste. Ich habe absolut nichts gegen Deine "besten Lösungen". Ich hatte mich nur geärgert, weil Du diesen US-am. Autoschrauber meines Erachtens zu Unrecht negativ kritisiert hast. Der KompressorÖlwechsel mit dem Schlauch und anschließend Auffüllen ist kein Pfusch! Es ist eine preiswertere, aber technisch annehmbare Art der Wartung. Wenn jemand seine freie Zeit wie dieser US-am. Autoschrauber dafür verwendet und ein so tolles Video für alle CLK-Fans weltweit ins Internet stellt, dann bin ich dankbar und habe Respekt vor dieser Leistung. Das ist nicht Selbstzweck, der meinst es wirklich gut mit allen CLK-Fans, die nicht so viel technisches Knowhow haben und motiviert sie dazu, ihr Auto (besser) zu warten und dabei Geld zu sparen.


    Ich habe meinen CLK nun fast 3 Jahre lang und habe fast alle Teile einer großen Inspektion gewartet, das Auto hat fast keinen Rost, hat die TÜV-Plakette ohne nennenswerte Beanstandung bekommen, die Automatik schaltet so sanft, daß man es kaum (noch) merkt, der Motor ist trocken, der Kompressor zieht voll an ... ich bin total zufrieden! Auch das Äußere ist O.K. (vgl. Bilder-Gallerie).
    In Zukunft wird die CLK-Wartung auch leichter für mich, weil ich viele Dinge schon gemacht habe und es nur noch eine Wiederholung ist. Natürlich wird auch irgendwann etwas kaputt gehen, wo ich nicht gleich weiter weiß, vielleicht sogar irgendwann in eine Werkstätte fahren muß ..., aber zur Zeit läuft eben alles top!

  • wenn man genug Kohle hat.


    Den Kompressor selbst auszubauen ist ja nun kein Hexenwerk - kostet also nix. :whistling:


    Selbstverständlich reden wir hier von Wartungsarbeiten.


    Frag mal bei DB nach `nem Wechsel des Kompressoröls - völliges Unverständnis, "ist nicht vorgesehen - machen wir nicht" ;( .


    Das Öl muß man ja auch nicht zum Freundschaftspreis beim :) erwerben.

  • Wenns eine Sache in meinem Leben gibt wo ich nicht spare, dann ist es die Wartung meines Autos und deren Mittel!


    Als ich das erste mal den Kompressor auf meinem Garagenhof ausgebaut habe waren es ohne Vorkenntnisse lediglich 2Stunden.
    Mittlerweile ist das in einer locker machbar beim Mopf. Wenn mir die Wartung eines Clk Cabrios zu teuer ist muss ich halt nen Polo oder Corsa fahren und mich um die dann
    dementsprechend kümmern. Aber ein Luxuscabrio wollen und dann rumjammern wenn mal was gemacht gehört geht gar nicht in meinen Augen :thumbdown:



    Mfg Maxi

    *Das Beste oder Nichts - Mercedes Benz* :thumbsup:

  • Könnte jemand für den A208 230K Bj. 09/1999 Eaton M62 eine genaue Beschreibung geben, wie der Kompressor ausgebaut wird?
    Wie schon gesagt, der teilweise Kompressor-Ölwechsel bzw. das Auffüllen des Kompressors mit Öl (... wenn nicht mehr genug Öl darin ist) ist immer noch viel besser als wenn man gar nichts macht (... wie den Unterlagen von MB für dieses Modell zu entnehmen ist). Doch wenn ich das Knowhow hätte, den Kompressor auszubauen, das gesamte Öl zu wechseln und den Kompressor wieder einzubauen, das wäre natürlich besser, keine Frage. :?:

  • Ich denke mal die Ursache ist die Dichtung zwischen Rotoren und Ölvorat.
    Meiner ist zur Kompressorriemenscheibe hin auch leicht ölfeucht.



    Mfg maxi

    *Das Beste oder Nichts - Mercedes Benz* :thumbsup:

  • Hans Georg ich denke da is auch'n Radialwellendichtring der halt irgendwann Ermüdungserscheinungen hat und Kompressor Öl durch lässt


    Aber mit 100%iger Sicherheit kann ich das auch nicht sagen, hab noch keinen zerlegt.

  • @ PascalCE


    Nun habe ich den Kompressor ja gerade mit frischem Öl voll aufgefüllt - leider gingen nur 43 ml rein. Ich werde jetzt erst einmal bis Herbst fahren und dann nachschauen, ob wieder Öl fehlt. Ölfeucht ist der Kompressor bei meinem CLK nirgendwo, doch nach 235.000 km könnte es durchaus "normal" sein (... zumindest meinte das der Verkäufer, der mit das ACDelco Supercharger Oil verkauft hat), wenn etwas Öl im Kompressor fehlt.
    Sollte ich bis dahin in Erfahrung bringen können, wie der Kompressor aus- und eingebaut wird, werde ich ihn in etwa einem Jahr herausnehmen, sonst mache ich den Ölwechsel wieder mit Absaugen mit Schlauch und Spritze.


    Kupferzupfer sagte mal, daß bei guter Pflege des Motors, der CLK durchaus 400.000 km machen könnte. Gilt das auch für den Eaton M62? Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Haltbarkeit des Kompressors?


    @ phile


    Du warst nicht damit einverstanden, daß ich weiter oben im Text den CLK als "Mittelklassewagen" bezeichnete. Ich möchte mich korrigieren: der CLK ist gehobene Mittelklasse! Schließlich war mein 124er auch Mittelklasse, doch der CLK ist klar besser!
    Ein Nachbar hat sich gerade eine 2 Jahre alte MB 220 CDI Limousine (in "Leichtbauweise" gekauft). Er hat mich mal mitgenommen, doch ich muß sagen, daß mir der "schwerere" CLK besser gefällt, auch die Sitze sind beim CLK meiner Meinung nach besser.

  • da is auch'n Radialwellendichtring der halt irgendwann Ermüdungserscheinungen hat und Kompressor Öl durch lässt


    Korrekt - zwischen Vorgelege/Synchronstufe und der Rotorenkammer.


    Die Simmerringe sind ja im Schnitt jetzt 15 Jahre alt = verhärtet. ;(


    Ein Wechsel der Dichtringe ist, soweit ich informiert bin, ziemlich aufwändig. :whistling:

  • @ PascalCE


    Es jammert ja niemand, was die Kosten für die Wartung des CLKs anbelangt .... Es gibt nur unterschiedliche Auffassungen, was die Effektivität von Wartungsarbeiten angeht. Ich habe kein schlechtes Gewissen, weil ich das KompressorÖl nur teilweise erneuert und das fehlende Öl einfach mit frischem Öl aufgefüllt habe. Das reicht an für sich, der Kompressor bleibt auch damit am Leben! Die Pflege des Kompressors sollte auch mit der Fahrweise korrelieren. Wer Formel 1 mäßig unterwegs ist, die Drehzahlen der einzelnen Gänge bis an den roten Bereich fährt, für den lohnt es sich wahrscheinlich schon, den Kompressor auszubauen und Öl und Verschleißteile zu erneuern. Da ich eher zu den Cabrio-Genuß-Fahrern gehöre, die mit 100 km/h durch schöne Landschaften fahren, und wenn es sein muß, daß ich auf der Autobahn schnell unterwegs sein muß, dann fahre ich meistens im mittleren Drehzahlbereich. Da wird der Kompressor nicht optimal gefordert, höchstens bei diversen Überholvorgängen.
    Kurz ..., was ich in der Hauptsache sagen möchte: Auf eine unterschiedliche Beanspruchungen des Fahrzeugs können auch unterschiedliche Wartungsarbeiten zutreffen!

  • @ phile


    Du warst nicht damit einverstanden, daß ich weiter oben im Text den CLK als "Mittelklassewagen" bezeichnete. Ich möchte mich korrigieren: der CLK ist gehobene Mittelklasse! Schließlich war mein 124er auch Mittelklasse, doch der CLK ist klar besser!


    letzte Warnung. verarsch mich nicht.

  • @ phile


    Nein, im Ernst: Beim langjährigen Fahren mit 123er und 124er Diesel war ich schon etwas abgestumpft, was Autofahren anging. Seit ich mit dem CLK unterwegs bin, macht mir Autofahren wieder mehr Freude! Das könnte die PR-Abteilung von Mercedes nicht besser sagen, aber es stimmt! Der CLK ist ein tolles Auto!


    Im Thread, welche Vorteile der CLK hat, haben auch CLK-Fahrer geschrieben, daß sie selbst nach Jahren immer wieder gern mit dem CLK losfahren. Absolut!

  • halte einen CLK bzw. E-Klasse nun trotzdem nicht für wie auch immer geartete Mittelklasse. auf keinem Planeten dieses Sonnensystems und in keinem möglicherweise existierenden Parallelunviersum stehen solche Autos auf der selben Stufe wie ein Passat.


    an der Qualität unseres Wagens und der Fahrfreude die er vermittelt habe ich nie Zweifel gelassen

  • Da muss ich CLK-Cabrifan mal beipflichten. Die E-Klasse (und mit einem zugekniffenem Auge auch der CLK) ist obere Mittelklasse und damit offiziell das zweit höchste Segmet welches vom KBA geführt wird! Ein Passat ist Mittelklasse.
    Neben der AUsstattung spielen bei der Einstuffung auch die Ausmaße des Fahrzeuges eine Rolle. Gerade da zwickt es doch beim CLK an der ein oder anderen Stelle. Meiner Meinung nach ist es das kleinste Fahrzeug in dem ich mich mit 4 Personen regelmäßig bewegen würde.


    Ich bin mit dem CLK und der Materialqualität durchaus zufrieden. Aber auch unter Berücksichtigung des Fertigungszeitraums ist und war das definitv kein Benchmark. Vieles hat Daimler in Vergangenheit und Zukunft besser gelöst. Ich denke Beisspiele fallen uns allen genügend ein.
    - Keine Gurtbringer w208
    - Verstellbares Lenkrad nur gegen Aufpreis
    - Hintere Scheiben beim Coupe nicht versenkbar
    - Leder in den Türen nicht gerafft,....


    Das ist definitv keine Oberklasse. Und jeder, der schon mal in einer Oberklasse-Limo vomn Schlage 7er oder S-Klasse gesessen hat wird das bestätigen.


    Trotzdem ein toller Wagen, der sich eben nicht in eien Schublade stecken lässt. 8)

  • im 7er gibts mehr Innenraum-Größengefühl, aber anders als der 5er ists auch nicht. wenn du die Bilder vom kommenden W213 anschaust, findest du innen quasi 1:1 das W222 Interieur.


    nur weil das Vorgängermodell besser war, heißt das nicht dass es deshalb gleich eine Klasse abwärts geht. der 124 hatte gerafftes Leder (würde ich im Leben nicht dem vorziehen, das ich habe) sowie Gurtbringer, die auch der 209 an Bord hat.


    dieser Argumentation zufolge wären der 124 und der 209 dann Oberklasse, der 208 aber nicht? ergibt für mich nicht viel Sinn.


    und warum der CLK das E-Coupe ist, auch wenn er auf dem 202, also der C-Klasse basiert: der Vorgänger des C-Coupe ist der CLC. die 204er Baureihe war beim Vormopf nämlich noch das Stummelheck, mit Mopf wurde es dann das vollwertige QP. CLK 209 bzw E Coupe 212 gab es hingegen jederzeit.

  • Wie ich dazu gekommen war, das SUPERCHARGER OIL im Kompressor "aufzufrischen", habe ich am Anfang dieses Threads beschrieben.
    Als ich letzte Woche mit einem Mercedes-Meister in FFM ins Gespräch kam, wollte ich die Frage geklärt haben, ob Mercedes das Öl vom Kompressor absaugt, wieviel Öl da im allgemeinen herauskommt oder ob der Kompressor generell ausgebaut und das ganze Öl erneuert wird. Und weil dazu nichts im Serviceheft steht wollte ich noch wissen, ob man von Mercedes bei der großen Wartung auf den Kompressor-Service hin angesprochen wird.


    Leider lief das Gespräch völlig anders als erwartet. Der Meister fragte mich, wie ich auf die Idee käme, das Kompressoröl "aufzufrischen". Da sagte ich, daß ich den Tip von einem Mercedes-Meister in seinem Haus und auch Informationen von Spezialisten im Internet bekommen hätte.
    Da mußte er laut lachen und sagte: "Was die 'Möchtegern'-Spezialisten im Internet schreiben, vergessen Sie's! Die Spezialisten sind wir hier bei Mercedes! Das Kompressoröl muß beim A208 (Eaton M62) überhaupt nie gewechselt werden. Der Kompressor hält 500.000 km ohne Ölwechsel. Sollte der Kompressor früher ein Problem haben, dann hört man das schon. Er macht ein Geräusch, das sich unüberhörbar dem Motorgeräusch überlagert. Sollte das auftreten, dann kommen Sie zu uns und wir schauen nach, wo das Problem liegt."


    Das was ich eigentlich wissen wollte, habe ich so nicht erfahren .... Zu dem Thema, daß mir ein Meister genau aus seinem Betrieb den Tip gegeben hatte, das Öl im Kompressor "aufzufrischen", um etwas für eine längere Haltbarkeit des Fahrzeugs insgesamt zu tun, wollte er nichts sagen ....
    Mir tut es nicht leid, daß ich einen Teil des Kompressoröls abgesaugt und durch frisches SUPERCHARGER OIL ersetzt bzw. das bereits fehlende Öl im Kompressor aufgefüllt habe. Ich sage das, weil genau dieser Meister noch sagte, daß ich mir überflüssige Arbeit gemacht hätte. Wie so oft, hat eben fast jeder Automechaniker / Autoschrauber seine eigene "Philosophie" zu den einzelnen Phänomenen von Service und Reparatur. Möge doch jeder mit seiner Version glücklich werden!

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