Am WE steht Zündkerzenwechsel an - Kerzen trocken oder mit Keramik-/Kupferpaste einsetzen?
Was meint ihr?
Zündkerzen
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Trocken da macht man keine kupferpaste ran. Nimm am besten 3 polige von NGK
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Einen Tag VOR dem rausschrauben könntest Du ein wenig WD40 drauf sprühen, damit die leichter raus gehen.
Beim rein schrauben nichts dran machen, wie schon "BerlinerCLKfreund" schreib.
Ich hab die Bosch Doppelplatin drin. Im Grunde ist die Marke und das Modell egal, so lange Du keinen billigen No-Name-Schrott nimmst. Also NGK oder Bosch oder vielleicht noch Beru. -
Danke, schraube trocken ein - sind NGK.
Gruß Hans -
@ Hans Georg
Ich wechsle im Rahmen des Service-B auch gerade die Zündkerzen. Ich habe mich für folgende Zündkerzen entschieden und setze sie auch "trocken" ein. Ich habe noch nie davon gehört, daß man bei Zündkerzen irgendetwas auf's Gewinde schmiert. -
Masse 3-Pol bringt nix - würde Dir eher zu einer Iridiumelektrode raten. Auf jeden Fall Bosch oder NGK.
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@ Hans Georg
Welchen Vorteil hat eine Iridium-Elektrode? Ich könnte beim nächsten Mal darauf zurückgreifen. Dieses Mal habe ich schon die BOSCH Super Zündkerze gekauft. Allerdings ist sie laut Hersteller (Bosch) exakt für mein Auto (s. Anl.)! Die BOSCH Super müßte schon auch gehen, wenn BOSCH es behauptet. -
Nachtrag:
Unter der Motorhaube meines CLK (Motor 111.975) ist ein Aufkleber von Mercedes zum Zündkerzen-Wechsel: BOSCH Super F7KTCR oder BERU ....
Ich hatte gerade Kontakt mit einem Techniker von Liqui Moli, der sagte, daß man zum späteren leichteren Herausschrauben der Zündkerzen durchaus sehr dünn Kupferpaste ins Gewinde der Zündkerzen pinseln könnte. Für meinen Wechsel kommt die Information zu spät, ich habe gerade trocken gewechselt.
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Ich würde es nicht empfehlen.
Zündkerzen "brennen" sich nicht fest. Die werden meist nur zu fest angezogen und da kann Kupferpaste sogar noch einen Nachteil entwickeln.
Handfest und 90° ist eigentlich eine gute Richtlinie und auf keinen Fall Paste einsetzen. -
"Handfest" ist IMMER gefährlich!!!!
Jeder hat ne andere Definition von "handfest". da is sschnell ma zu locker oder auch zu fest angezogen.
Ohnehin bei Schraubern die das nicht tagtäglich machen.Wo sollen die Erfahrungswerte denn her kommen!?
Und das nicht nur speziell bei Thema Zündkerzen, sondern allgemein.Nichts kann einen GEEICHTEN Drehmomentschlüssel ersetzen.
MB schreibt beim Kerzenwechsel nicht just 4 fun ein Drehmoment von 28Nm vor.
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Handfest ist natürlich schwer zu definieren.
Normalerweise ist Handfest nur dann auch wirklich Handfest, wenn mann etwas von Hand festmacht.
Benutzt man ein Werkzeug ist es nicht mehr wirklich Handfest, was bei einer Zündkerze teilweise auch nur schwer möglich ist, da man in den Schacht schlecht mit den Fingern reinkommt.
Daher dreht man normalerweise nur bis Widerstand kommt und dann + 90° Drehung mit Werkzeug.
Aber du hast natürlich Recht, ...nix geht über das richtige Anzugsdrehmoment. -
@ Pixelkrieger
Bei mir ist Deine "Definition" angekommen. Ich weiß, was Du meinst und habe es genau so gemacht. Natürlich bin ich nicht so davon überzeugt, daß ich behaupten möchte, daß ich dann genau 28 Nm hinbekomme, doch ziemlich sicher irgend etwas zwischen 27 und 29 Nm.
Frage: Ich habe gestern gelesen, daß die 90° nur für Zündkerzen gelten würden, die neu zum ersten Mal eingeschraubt würden. Solbald man Zündkerzen wiederverwenden würde, z. B. wenn man sie nach 2 Jahren Betrieb herausnimmt, prüft, reinigt und wieder einsetzen möchte, dann dürfte man keine 90° mehr anziehen, sondern nur noch 30°.
O.K., falls das so stimmen sollte ..., wer hätte denn Erfahrung mit wiedereingeschraubten Zündkerzen?
Wenn ich aber einen Drehmomentschlüssel verwende, dann würde ich bei Zündkerzen, die schon mal eine Zeitlang im Zylinder waren, trotzdem die 28 Nm einstellen, oder? -
Handfest ist und bleibt'n Glücksspiel.
"mit Sicherheit zwischen 27-29Nm"?
Red dir das nur schönSoll jetzt nicht gegen dich gehen, aber mit 100%er Sicherheit liegst du meilenweit daneben.
Versteh auch den Sinn nicht dahinter da ohne Drehmomentschlüssel dran zu gehen.
Wenn man den Wechsel schon selbst durchführt, was ja mit ziemlicher Sicherheit auch nicht bei dem einen mal bleiben wird, sollte man zumindest EINMALIG ein wenig Geld in die Hand nehmen und sich nen 3/8" DMS anschaffen.
Auch beim Ölfilterwechsel wichtig (Ölfilterschraubendeckel 25Nm / Ölablassschraube 30Nm).
Kenn genug Beispiele bei denen die Ablassschraube von ATU-"Gesellen" oder Lehrlingen dermaßen angeknallt wurde (das hat's schneller als man denkt) dass beim nächsten Ölwechsel die Schraube rund gedreht wurde weil sie nicht mehr raus ging.Für den Hobbyschrauber tut's ja einer um die 50€.
ne Fehlinvestition ist das mit Sicherheit nicht.Meine Meinungist und bleibt:
Wenn schon kein Fachmann schraubt, sollte wenigstens fachmänisch an die Sache ran gegangen werden. Dazu gehört auch anständiges Werkzeug. -
Mir leuchtet nicht ein wieso man eine alte Kerze weniger fest anziehen sollte
28Nm sind ja schon wenig...
Wär mir auch Wurst, man macht sowas nicht per Gefühl (wenn man es nicht jeden Tag macht), höchstens an der S50 oder Schwalbe.
Man nehme den Drehmomentschlüssel
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Mir leuchtet nicht ein wieso man eine alte Kerze weniger fest anziehen sollte
Wenn eine neue Kerze eingeschraubt wird, braucht man einige Grad mehr Drehung um den weichen Dichtring anzupressen.
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@ Drescher
Das mit dem Dichtring wäre eine Erklärung. Man müßte das eigentlich mit dem Drehmomentschlüssel überprüfen können! Das heißt, man achte darauf, wieviel Grad man nach "handfest" bei einer neuen Kerze drehen muß, damit die Schnarre 28 Nm anzeigt. Dann probiert man dasselbe mit der alten Kerze. Dann müßte die Schnarre die 28 Nm schon nach 30° anzeigen.
Einen Drehmomentschlüssel habe ich schon mal auf die Anschaffungsliste geschrieben. Ich freue mich schon darauf, den Hinweis mit den 90° und 30° irgendwann mit einem Drehmomentschlüssel zu überprüfen! -
damit die Schnarre 28 Nm anzeigt.
Ist das auch von Dieter K. ?? -
Wenn eine neue Kerze eingeschraubt wird, braucht man einige Grad mehr Drehung um den weichen Dichtring anzupressen.
Genau das ist der Grund
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Auch beim Ölfilterwechsel wichtig (Ölfilterschraubendeckel 25Nm / Ölablassschraube 30Nm).
Kenn genug Beispiele bei denen die Ablassschraube von ATU-"Gesellen" oder Lehrlingen dermaßen angeknallt wurde (das hat's schneller als man denkt) dass beim nächsten Ölwechsel die Schraube rund gedreht wurde weil sie nicht mehr raus ging.Oh ja, gerade am Wochenende wieder einen Ölwechsel gehabt.
Der Ölfilter war nur noch mit einer großen Rohrzange rauszudrehen. Unglaublich, wie der festgeknallt war! -
Moin, da ihr euch alle über einen Kerzenwechsel so auslasst, solltet ihr eventuell erwähnen, dass wenn mit Drehmoment gearbeitet wird, alles abgekühlt sein soll , denn sobald über 20 Grad Materialtemperatur herrschen, verändert sich das Drehmoment rapide. Ich habe meine Kerzen zB. Immer nur mit warmen Motor getauscht, natürlich habe ich wirklich dann nur eingeschraubt und minimal fester gezogen. Um mich rückzuversichern habe ich auch mal geprüft mit wie viel Nm ich angezogen habe.
PS vernünftige, kalibrierte Schlüssel sind top, einer für wenig Geld und mal für zwischendurch verschleißt sehr schnell und ist oftmals nach paar Maler Benutzung ausßerhalb der Toleranz. Ich Arbeite in der Luftfahrt und bin immer wieder erstaunt, das selbst teure oder Namenhafte Hersteller nach einem halben Jahr andere Werte aufweisen. Hier reden wir aber wirklich von Schlüsseln ab 0,1 NM.