An LPG-Fahrer: Wurde die Ansaugbrücke ausgebaut?

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  • Hallo Leute!


    Meine Frage richtet sich speziell an die Fahrer, die ihren CLK auf LPG umgerüstet haben.
    Es geht darum, ob die Ansaugbrücke fürs bohren ausgebaut wurde oder nicht.
    So ziemlich alle Umrüster sagen, daß die Ansaugbrücke fürs bohren eingebaut bleiben kann und daß die Späne vom bohren abgesaugt werden. Andere behaupten daß man das auf keinen Fall machen sollte, da die Späne nicht abgesaugt werden können und dann den Motor zerstören können...
    Den Umrüster den ich ausgesucht habe, hat schon viele Mercedes mit dem M112 umgerüstet und dort immer so gebohrt - ohne daß was passiert ist!
    Ich weiß nicht was ich glauben soll :(


    Wurde bei Euch die Ansaugbrücke zum bohren ausgebaut?


    Danke!
    VG
    Birger

  • Nein - nicht ausgebaut, da aus Kunststoff.

    Vielleicht bei einem Matchbox Auto, aber nicht beim M112. :D


    Die Ansaugbrücke ist schon aus Metall.


    Die Vorgehensweise ist wohl Unterschiedlich. Die einen bauen die Ansaugbrücken aus, die anderen lassen die Ansaugbrücke drin. Das liegt wohl immer dran, wie man die Bohrungen ansetzen kann. Beides ist Möglich.

  • Hab da grad ne Diskussion in nem LPG-Forum...
    Mein Umrüster sagt es wird im eingebauten Zustand gebohrt, das wäre gar kein Problem! Und der hat den Motor schon einige male umgerüstet!!!
    Im Forum sagen die, das wäre ne Katastrophe, davon geht der Motor kaputt.
    Ich denke es kommt immer auf den Motor an, deswegen frag ich hier noch mal ^^
    Es macht wohl nen Unterschied ob da Spuren von Metall- oder Alu-Späne in den Motorraum kommen?!

  • :hi: Wenn dein Umrüster, der sicherlich ein Fachbetrieb ist und Erfahrung auf dem Gebiet hat, dir sagt,
    daß die Ansaugbrücke eingebaut bleiben kann, dann wird er wohl recht haben.
    Ein Bohrer ist so konstruiert, das die Späne beim Bohren nach oben aus dem Bohrloch transportiert
    werden( wohin auch sonst?)
    Erst im Moment des Durchbohrens besteht die Gefahr das Späne in den Ansaugtrakt fallen.
    Wenn in dem Moment ein leistungsstarker Sauger zur Hilfe genommen wird und die Drehzahl
    des Bohrers hoch genug ist, ist die oben genannte Gefahr nahezu ausgeschlossen.
    Anders sieht es jedoch aus wenn jetzt in das Bohrloch ein Gewinde geschnitten wird.
    MfG
    Holz

  • Holz hat in bestimmtem Maße Recht aber widerum auch nicht ...


    Es können IMMER Späne nach unten (in diesem Fall den Ansaugtrakt) gelangen ... Sauger hin oder her ...


    Der Helix (Wendel) des Bohrers spielt da eine maßgebende Rolle ...


    Auch Gewindebohrer sind durch den Drall so ausgelegt Späne nach oben weg zu transportieren, aber das ist keine Garantie dass ein kleiner Bruchspan nicht doch nach unten wandert und sich in den Weiten des Motorraums verirrt ...


    Das ist bei spanabtragenden Verfahren nun mal so gut wie NICHT zu vermeiden ...


    würde darauf bestehen dass eine Demontage vor dem Bearbeitungsprozess durchgeführt wird ... deine Zylinderlaufflächen werden es dir danken

  • Vielleicht bei einem Matchbox Auto, aber nicht beim M112. :D


    Die Ansaugbrücke ist schon aus Metall.


    Die Vorgehensweise ist wohl Unterschiedlich. Die einen bauen die Ansaugbrücken aus, die anderen lassen die Ansaugbrücke drin. Das liegt wohl immer dran, wie man die Bohrungen ansetzen kann. Beides ist Möglich.


    Was soll das den jetzt? Du fragst ohne Motorbezug und bekommst eine Antwort..............................

    Grüße
    Jörg_WL




    BRC Sequent 24 LPG-Anlage

  • Ja also so wie ich das verstanden habe, kommen die meisten Späne erst mal nach außen. Die paar die rein fallen werden dann abgesaugt/rausgesaugt und die kleinen Reste die übrig bleiben, sollen dem Motor nicht schaden. Also kleine Alupartikel, die dann beim ersten Starten rausgeblasen oder verbrannt werden.
    Die Zylinderlaufflächen (und Ventile usw.) sind wesentlich härter als die Alupartikel, so daß keine Schäden entstehen können. So hab ich es gelesen...
    Abbauen wäre auf jeden Fall sicherer, kostet aber auch entsprechend mehr.
    Der Umrüster macht es aber wohl immer so, soweit wie möglich, und ich konnte nichts negatives über dem im Netz finden! Zumal das wohl ziemlich viele Umrüster so machen!


    Auf der einen Seite denk ich auch, daß der Umrüster weiß was er da tut! Der will ja auch nicht ständig Ärger mit Motorschäden haben... Auf der anderen Seite sind die Gegenargumente aber auch recht plausibel... Wobei da die Frage ist welches Material die Späne haben... Alu? Gusseisen?

  • Wie kann der LPG-Fachmann garantieren dass er alles beim "aussaugen" erwischt hat?


    Mal ganz davon abgesehen dass der verbleibende Spananteil sich auch an Ein- u. Auslassventilen "verewigen" kann ... :wacko:


    Beim "ausglühen" der Späne verändern sich die Materialeigenschaften ... Ist ja beim Härten von Stahllegierungen nicht anders ...

  • Also der Umrüster (und auch andere!) sagen ich bräuchte mir da keine Sorgen machen...
    Ich mein er könnte ja auch mehr verdienen, indem er sagt, daß er das abbaut zum bohren. Macht er aber nicht! Er sagt das ist so OK und vielfach so durchgeführt, die haben da schon ihr System. Ich mein das ist auch deren Risiko, wenn ich dann später ankomm und sag ich hab nen Motorschaden wegen denen. Das wollen die doch auch nicht, vorallem da das auch den Ruf ruiniert.
    Ich glaub ich ruf den nächste Woche mal an und frag nach wie das bei denen ganz genau abläuft...

  • Ich werd den Umrüster noch fragen was das mehr kostet...
    Aber als ich ihn vorher schon allgemein gefragt habe, meinte er eben, daß das nicht nötig wäre, ich könne ihm da vertrauen. Wäre der nicht eigentlich froh, wenn er mehr zu tun hätte und mehr verdienen kann?
    Also ich kann das alles nicht nachvollziehen! Auf der einen Seite scheinen sich alle einig zu sein, daß das schädlich ist, auf der anderen Seite sehen die Umrüster da kein Problem.

  • Mit Benzin fährt man doch nur kurz und da der Motor dann kalt ist wird er normalerweise auch nicht belastet. Daher wäre die kleine Versetzung der Benzineinspritzdüse zu verkraften. Diese adapter passen aber nicht
    auf jede Düse.
    Das Problem bei der Gasumrüstung ist, dass jeder Umrüster behauptet er sei der Beste, nur er weiß wie was wo eingebaut werden muss und nur er hat für jedes Problem die optimale Lösung. Frag 10 verschiedene Umrüster ein und die selbe Frage und du wirst 10 völlig verschiedene Antworten bekommen.
    Ich habe meine Gasanlage selbst eingebaut und die Ansaugbrücke drin gelassen. Der Motor 111 ( 230 K) hat eine Kunststoffbrücke.

    Viele Grüsse
    Franky

  • Ja schon, aber wenn man mal aus irgendeinem Grund kein LPG nachtanken kann oder es Probleme mit der LPG-Anlage gibt und man zwanghaft auf Benzin fahren muß? Finde die Lösung auch nicht optimal...
    Aber Du hast recht mit den Meinungen... wenn man so in den entsprechenden Gas-Foren liest, muß man meinen daß 99% der Gasumrüster eh völlig unfähig. Im eingebauten Zustand bohren zerstört den Motor und trotzdem machen das viele und es fahren mehr als genug Autos problemlos damit rum.
    Und gerade weil jeder was anderes sagt bin ich so verunsichert -.-

  • Das mit den Adaptern ist auch so eine Glaubensfrage. Ich habe, wie gesagt, in die Ansaugbrücke geborht und musste auch ein Gewinde ´reinschneiden.
    Bei der Alubrücke wie sie in deinem Auto verbaut ist, würde ICH aber drauf bestehen sie auszubauen. Auch wenn der gute Mann bisher noch keine Motorschäden hatte, könntest du der erste sein. Ich finde Aluspäne haben nichts im Ansaugtrackt zu suchen und da auch bei dir in jedes der Löcher ein Gewinde geschnitten werden muss, wäre mir das Risiko zu hoch.

    Viele Grüsse
    Franky

  • Der Umrüster hat gesagt er hätte da "seine Methoden", weswegen ich keine Sorgen haben sollte. Hab da nicht nachgefragt, aber das hole ich jetzt noch nach! Wenn der wirklich ne saubere und sichere Methode haben sollte: OK! Ansonsten möchte ich die Brücke ausgebaut haben... Hat jemand ne Ahnung wie aufwändig/teuer das werden könnte?

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