Kleine Zusammenfassung über SUV und TÜV

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  • Bei alten Autos gibt es einfach weniger Bauteile, welche Störungen verursachen können. Dafür ist der Sitz dort dann im Winter auch kalt und im Sommer warm und um das Leistungsvermögen subjektiv auszuschöpfen muss der Motor mangels Aufladung in hohe Drehzahlbereiche gebracht werden. Die Ansprüche haben sich auch stark verändert, verantwortungsbewusste junge Eltern wagen es häufig z. B. nicht, ihre Kinder im Sommer in einem Fahrzeugfond ohne Privacyverglasung zu transportieren und auch mittelgrosse Senioren fürchten um ihre Knochen wenn sie nicht hoch im 2t schweren SUV sitzen. Ein e90 als 335d oder 335i drückt viel besser als der 325tds oder 328i im e36, und das man damit nur noch 100000km schaffen soll halte ich für Märchen die von Leuten in die Welt gesetzt werden, die super gerne so ein Auto fahren würden, denen es aber auch im zarten Alter von 10 Jahren mit doppelter Laufleistung noch zu teuer ist, weil die Einkommensentwicklung der breiten Masse weit hinter dem Anstieg der Autopreise herhinkt.

  • Die Opelmeinung kann ich nicht teilen. Meine ersten Autos waren Opels. Omega A 2,0 / Vectra A 1,8 / 2x Vectra A 2,5l V6 und als Winterautos Ascona C 1,8 und Kadett E 1,6. Das waren alles zuverlässige, nahezu rostfreie Autos. Vater fährt seit 12 Jahren einen 2002er Omega B 2,2l und hatte in der Zeit nur kleinigkeiten, die er selbst in der Garage reparieren konnte.. z.B mal en neue Auspuff, neue Batterie, neue LiMa. Einzigster Werkstattaufenthalt war zum Zahnriemenwechsel..


    Dem von Client10 angesprochenen Astra G, der ja auch schon zwischen 11 und 17 Jahre aufm Buckel hat, ist die defekte Benzinpumpe wohl zu verzeihen.



    Was die alte/neue-Auto-Diskussion angeht, denke ich, dass es je nach Auto unterschiedlich verlaufen kann. Wie beschrieben hatte ich, entgegen der weitläufigen Meinung Opel baue nur Mist, keine typischen Opelprobleme. Vom W203 C270 haben die meisten auch abgeraten: zu viel Rost, unzuverlässig, schlechter Motor usw. Kann ich jetzt nach 4 Jahren und 135000 gefahrenen Kilometer nicht bestätigen. Klar war da auch immer mal was zu schrauben aber alles im preislichen Rahmen, vor allem auch was die Ersatzteile betraf.


    Genau da sehe ich Probleme bei den Autos der letzten Genarationen. Zumindest dann, wenn man so ein Auto bis ins hohe Alter von >15 Jahre fahren möchte. Mir macht die ganze Elektrik und die damit verbundene große Anzahl von teuren Steuergeräten sorgen. Naja. Vielleicht auch völlig unbegründet; mal noch 5-10 jahre abwarten

  • Dann sei froh, das du von der braunen Pest bei deinen Opel verschont wurdest. Bin selbst ehermaliiger Opelfahrer und auch Markenfan. Bei den alten Modellen, 2x x Ascona B und 2 x Ascona C, sowie Rekord E und Senator A hatte ich auch keinerlei Rostprobleme. Die kamen dann erst bei Omega A und B, sowie Senator B. Beim Omega B wurde das mit dem Facelift schon besser, wozu der 2.2 auch gehört. Beim Astra G und Astra G Cabrio meiner Frau war dann auch kein Rost mehr, dank teilverzinkung.
    Achja, Kadett E vom Schwiegervater das übliche Problem: Kofferaumboden völlig verrostet.

  • Bei alten Autos gibt es einfach weniger Bauteile, welche Störungen verursachen können. Dafür ist der Sitz dort dann im Winter auch kalt und im Sommer warm und um das Leistungsvermögen subjektiv auszuschöpfen muss der Motor mangels Aufladung in hohe Drehzahlbereiche gebracht werden. Die Ansprüche haben sich auch stark verändert, verantwortungsbewusste junge Eltern wagen es häufig z. B. nicht, ihre Kinder im Sommer in einem Fahrzeugfond ohne Privacyverglasung zu transportieren und auch mittelgrosse Senioren fürchten um ihre Knochen wenn sie nicht hoch im 2t schweren SUV sitzen. Ein e90 als 335d oder 335i drückt viel besser als der 325tds oder 328i im e36, und das man damit nur noch 100000km schaffen soll halte ich für Märchen die von Leuten in die Welt gesetzt werden, die super gerne so ein Auto fahren würden, denen es aber auch im zarten Alter von 10 Jahren mit doppelter Laufleistung noch zu teuer ist, weil die Einkommensentwicklung der breiten Masse weit hinter dem Anstieg der Autopreise herhinkt.


    Willkommen zurück, Kupferzupfer :D


    Was die Leute für Autos fahren, finde ich teilweise auch völlig unverständlich! Die SUVs sind völlig übertrieben! Wobei ich mich da etwas bedeckt halten sollte, da ein V6 ebenso übertrieben ist... Macht zwar Spaß, aber ist einfach nicht nötig! Wahrscheinlich denken so auch viele SUV-Fahrer.


    Zitat

    Also ich erinnere mich an meinen Scirocco 2, BJ 1988, der ein mal wegen benzinpumpenrelais und ein mal wegen Lima liegen blieb. Aber irgendwelche Elektronik war da eigentlich gar nicht. Die Kiste lief sonst zuverlässig, startete auch im tiefsten Winter, verbrauchte trotz Euro1 unter 9l und beschleunigte ziemlich gut.


    Mein 218 PS CLK lässt sich auch unter 9 Liter fahren. Mein Durchschnittsverbrauch lag bei knapp 10 Litern... und das trotz enormen Mehrgewicht und der Mehrleistung! Mein LPG-Verbrauch liegt jetzt bei etwas über 12 Litern - ich fahre jetzt auch mehr Stadt als vor einem Jahr.



    Mein erstes Auto war ein Opel Vectra B 2.2 DTI. Bei 250.000 km hatte der nen Turboschaden (recht kurz nach dem Kauf) und sonst hatte der jeden Monat irgendwelche Leiden... Ich hab den bis 270.000 km gefahren. War nicht immer einfach, aber es gibt deutlich schlechtere Autos (z.B. VW T4 VR6).

  • Das kann ich so nicht bestätigen, die e90, e91, e92, aber auch F11, e66 und X3, X5, X6 aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis sind eigentlich alle ziemlich problemarm. Sicherlich fahren viele Halter diesseits der 100000km zu einer Fachwerkstatt wenn etwas am Fahrzeug zickt, oft greift da aber ja noch Gewährleistung, Garantie, Anschlussgarantie oder Gebrauchtwagengarantie und da würde man das selbst wohl auch so machen wenn man schon den teuren Service bezahlt hat, dessen Auslassen/Selbermachen ein noch junges Fahrzeug schwer verkäuflich macht.


    Und was die höhere Mängeldichte bei SUV angeht ist das wohl zum Teil mit dem hohen Fahrzeuggewicht zu erklären welches neben dem Antrieb die Bremsscheiben und Fahrwerksteile eben stark beansprucht, zum anderen aber wohl damit dass manche diese Fahrzeuge eben auch stark beanspruchen, etwa mit Pferdeanhängern, Sportbooten oder beladenen Autotrailern, da arbeitet dann ein Antrieb der im 3er richtig Spass macht halt auch mal an der Kotzgrenze.

  • Ich erinnere mich da noch an den Renault Laguna. Bei dem untenrum Teile vom Twingo verwendet wurden.
    Bei BMW beziehe ich meine Statistik vom BMW-Vertragsschrauber.
    Da gibts aber noch das BMW Zebra, das oft Probleme direkt an der Fahrbahn löst. Die tauchen dann sonst in gar keiner Statistik auf.


    Ich frage mich bis heute, was SUV für einen Sinn haben.
    Es sind oft keine Allradler, dadurch nicht wirklich geländegängig, liegen fürs Gelände sowieso zu tief und direkt zum heizen sind sie auch nicht wirklich geeignet.
    Wieso blieb man nicht einfach bei Geländewagen und Limousinen getrennt, anstatt etwas dazwischen zu konstruieren, was weder das eine, noch das andere kann? Mal Toareg/Cayenne ausgenommen.


    Geländewagen habe früher schon. Aber gute und problemlose.
    Man denke an Frontera, Land Cruiser, Cherokee, Pajero, Explorer... Da war nix. Und wenn das Ding mal ne Hauswand erwischt hat, hat man den Kratzer nachlackiert und das wars.


    Ich habe aber gerade mal nachgeschaut. Also speziell beim Duster kann es nicht am Gewicht liegen. Das Ding wiegt gerade mal 1,2t leer. Da wiegt ein Golf mehr.

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    CLK 230 Kompressor (W208 Facelift), BMW 523i Touring, E200 W210(1.Modell)


  • Ich frage mich bis heute, was SUV für einen Sinn haben.


    Ich höre da am häufigsten, daß dort viel rein passt und daß man schön hoch sitzt.
    Für solche Leute wäre ein Van ideal, aber die sehen diesem Klientel nicht "hip" genug aus... also der wichtigste Faktor ist wohl das optische Erscheinungsbild!
    Allrad ist vielen egal und daß ein Van praktischer und auch günstiger als ein SUV ist, interessiert auch niemanden. Jeder will ein SUV haben, das ist grad voll angesagt!


    Ich war auch mal ganz scharf auf einen Mercedes GL 500... oder so was Richtung Ford Explorer! Aber seit das eine solche Modeerscheinung ist und jede Hausfrau mit so was rum fährt, will ich auch kein SUV mehr haben...
    Was Ed Hardy bei Klamotten ist, das ist ein SUV bei Autos! Es gibt gute und es gibt schlechte Trends... Ein SUV gehört ganz eindeutig zu den schlechten Trends!

  • Der Sinn des SUV liegt bei vielen Erstkäufern darin, beim Verknallen der Lebensversicherung mit den Nachbarn gleichzuziehen bzw. diese überzuprotzen (das gelingt am besten mit den grossen coupeartigen wie x6 und GLE Coupe), der Anteil der kleinen Motorisierungen am Gesamtverkauf ist recht hoch. Die Kaufentscheidung ist häufig durch angegraute Ehefrauen (beim Herausrangieren aus der eng gewordenen, nur mit angeklappten Spiegeln zu erklimmenden Garage gerne als "Muddi" bezeichnet) beeinflusst, die sich dann nach mühsamem Herabgleiten vom Beifahrersitz am Discounter über den grossen Kofferraum freuen und womöglich auch darüber, dass "Vaddi" mit dieser hohen, schweren Karre nicht mehr so schnell über die Autobahn brettert wie früher mit der Limo oder dem Kombi. Bequem ist natürlich auch die elektrisch herausfahrende Anhängerkupplung wo sich vor der Urlaubsfahrt ohne Gefahr für den Rücken der Halter für die E-Bikes einclipsen lässt. Gebraucht landen diese Fahrzeuge dann oft in von kinderreichen Familien frequentierten Neubaugebieten und in Milieus, wo man sich vor 20 Jahren noch mit E-/S-Klassen oder 5/7ern mit Breitreifen mobil hielt und bei Verbrauchtwagenhändlern die damit ihren Trailer mit Transporter oder anderem SUV drauf durch die Gegend ziehen bis sie einen Doofen gefunden haben der ihnen mehr bezahlt als sie selbst gegeben haben. Zum Glück leben wir aber ja in einem halbwegs freien Land wo jeder fahren darf, was er möchte, und sei es auch nur der kurze Weg zum Bäcker oder zum Zigarettenautomaten. Man liebt, weil man liebt, dafür gibt es keinen Grund.

  • Scheiße, Du hast da grad voll nen Arbeitskollegen von mir beschrieben :D Allerdings fährt der nen Yeti... stimmt aber sonst alles!
    Der wollte sich eigentlich einen Fiat 124 Spider kaufen, aber damit man die E-Bikes auch mit in den Urlaub nehmen kann, wurde es dann doch wieder ein Yeti (der hatte vorher schon nen Yeti, aber weil der seit dem Neukauf Ölverlust und Steuerketten-Probleme hatte, wollte er ein neues Auto). Den Fiat 124 Spider finde ich geil! Sagt mir optisch auch viel mehr zu als der MX5...

  • Na, Ford Explorer und Mercedes ML standen zuletzt auch auf meiner Liste. Vom ML musste ich die Finger lassen, weil die wohl doch sehr anfällig sind und Ford Explorer vertragen wohl nicht mehr als 140kmh, da das Getriebe wohl dafür nicht ausgelegt ist. Und ich schleiche nicht gerne.
    Aber ich bim trotzdem noch der Meinung, bei so vielen Idioten auf den Straßen, wäre man derzeit mit dem Explorer oder einer G-Klasse sehr gut bedient.
    Und ich bin auch der Meinung, dass gerade diese beiden aus Unfällen mit dem typischen SUV doch als Sieger hervorgehen würden.


    Ist der moderne SUV vielleicht einfach nur ein optischer Geländewagen für alle, die sich eigentlich keinen Geländewagen leisten könnten?
    Ich meine, stellen wir doch mal einen kleinen Tiguan oder Mitsubishi ASX gegen einen 4.0l V6 Explorer(was beim explorer 2 die kleinste motorisierung darsrellt) und vergleichen den Unterhalt.

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  • Ich denke eher, dass man mit Explorer und G sehr viel leichter aus der Kurve fliegt als mit einem PKW, abgesehen davon müsste man mit G55K/G65 etc. wohl auch stündlich Tankstopps einlegen wenn man damit schnell über die Autobahn fährt und danach viele Autos noch einmal überholen. Die meisten SUV-Käufer dürften wohl weniger Umsteiger vom Geländewagen sein, sondern eher aus dem PKW-/Kombi/Sportwagenbereich kommen. Bestätigt zumindest der Blick in die Nachbarschaft, so wurden in den letzten Jahren 1er gegen x1, 3er gegen x3, w210 gegen ML, w203 gegen GLK, Octavia gegen Honda CRV und F360 gegen einen Touareg eingetauscht. Jäger und Forstwirte benutzen meist die wenig prestigeträchtigen Karren wie Suzuki Jimmy und Lada Niva.

  • Ist der moderne SUV vielleicht einfach nur ein optischer Geländewagen für alle, die sich eigentlich keinen Geländewagen leisten könnten?

    Wie oben schon erwähnt wurde: Es ist nur ein Trendprodukt, es ist "angesagt" aka "hip" aka "in. Die (Auto-)Industrie muss laufend neue Produkte erfinden (=Trends setzen), die mit dem entsprechendem Marketing (diese Kosten stecken auch im Produkt) an den trendaffinen Konsumenten gebracht werden. Der Rubel muss ja schließlich rollen.


    Das schöne ist (ich denke, es war ein Spruch aus der stark trendgetriebene Modebranche): "Trends kommen und gehen, Stil bleibt bestehen" !


    Frei zu diesem Fred übersetzt: "SUV's kommen und gehen, 208er bleiben bestehen" :thumbsup:

    W115/8 200D / W123 240D / W123 230E / W124 230E / W124 300E / S202 C280T / W204 C180

  • Dann warten wir mal gespannt, wie sich der Jaguar F-pace macht.
    Da ist dann jeglicher Stil verloren, die Firmenphylosophie hintergangen und die Erklimmung des Massenmarktes grenzt schon an Prostitution.
    Bentley bringt übrigens nun auch einen SUV... Mit Diesel! Und einem Benziner V6.
    Kann mich nicht erinnern, dass der Sportwagenhersteller jemals weniger als 8 Zylinder hatte.


    Ein F360 gegen ne. Toareg?
    Das ist doch gerade der soziale Abstieg überhaupt!
    Wir reden doch vom roten Pferdchen? Oder hab ich was falsch verstanden?


    Das mit dem Suzuki war sehr gut getroffen! Unser Jäger im Kaff fährt genau so ein Ding !
    Und das ist absolut hässlich!


    Ich hab 2012 damals meinen Rover in Wedding abgeholt, da war genau so ein beschriebener SUV-Mensch.
    Ein BMW X5 im Rückwärtsgang, hinten den Pfeiler umgenietet, dann gings vorwärts mit dem rechten Spiegel gegen eine Laterne, Wagen aus, Omi stieg aus, hat nichts davon mitgekriegt, schließt die Karre ab und geht. Und der rechte Außenspiegel hängt da immernoch auf halb acht an der Beifahrertür.
    Genau die richtige Zielgruppe!

    (Oo==*==oO) (oo:::[][]:::oo) (Oo==^==oO)
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