Schaltrucken bei Kaltstart

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    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich hab seit kurzem das Problem, dass mein 230 Kompressor beim Kaltstarten ruckelt wie Sau.
    Bei einer Drehzahl von etwa 2.000 Umdrehungen fängt er an stark zu ruckeln.
    Der Gangwechsel erfolgt dann meist recht ruppig.

    Das selbe Spiel im 2en Gang... Im Bereich von 2.000 bis 3.000 Umdrehungen Ruckelt alles aber der Wechsel in den 3en Gang erfolgt dann Problemlos. Ab da ruckelt dann auch nichts mehr.

    Wenn man vor besagtem Drehzahlbereich etwas strammer Gas gibt zieht der Wagen ohne ruckeln hoch, schaltet dann aber sehr stramm in den 2en. Ab dem 3en Gang ist wieder alles Super.


    Luftmassenmesser ist gereinigt und versetzt.


    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    LMM versetzt?
    Wegen ner anderen Riemenscheibe an der Luftpumpe?



    Wenn du den Stecker vom LMM abziehst, wird's dann schlimmer oder bleibt es gleich schlecht?



    Vom reinigen des LMM halte ich gar nichts.
    Der Heißfilm wird dadurch irreparabel beschädigt.

    Habe vor kurzem eine andere Riemenschiebe verbaut.
    Das Problem war aber schon davor da.


    Luftmassenmesser habe ich auch versetzt sowie das gemisch bei MB auf Stufe 2 anfetten lassen.


    Das mit dem LMM abstecken probiere ich morgen mal.



    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    So, ich hole den Thread mal wieder hoch.


    Stecke ich den LMM vor dem Kaltstart ab fährt der wagen wie normal auch.
    Starte ich den Wagen, lasse ihn 10 Sekunden laufen und starte ihn dann erneut geht auch alles Problemlos.


    Darüber hinaus schaltet das Getriebe meiner Meinung nach etwas ruppig. Getriebeöl wurde gewechselt und das Getriebe resetet.
    Komicherweise schaltet er nicht immer ruppig. In manchen Situationen merkt man überhaupt nichts vom Schaltvorgang.


    Kann das auch mit dem LMM zusammenhängen?



    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Guten Morgen,


    Das kann sehr gut am Luftmassenmesser liegen. Ich stehe ja eigentlich nicht auf "Auf Verdacht Teile tauschen", aber bei diesem verdammten M111 Luftmassenmesser Thema sieht das anders aus. Du scheinst ja einen Vormopf zu haben, da kann man den LMM ja sehr günstig erneuern. Im Slk Forum fahren sehr viele Vormopfler das Riemenscheibenkit
    Und es wurde schon oft Berichtet dass der Wechsel auf einen Pierburg Luftmassenmesser (Ca 70€ bei EBay) bei solchen Problemen Abhilfe schafft.


    Wenn du den Wagen noch länger fahren willst kann ich dir noch zu einer echten Sklavenarbeit raten. Reinigung der Teillastdüsen unter der Ansaugbrücke. Diese verstopften Düsen sind der Grund dafür dass der Ansaugtrakt verölt. Ich behaupte mal dass das Problem jeder verfluchte M111 ab 150tkm hat.
    Man kann die Düsen erreichen ohne die Saugbrücke abzubauen, die Teile (Schläuche, Ventil und Ventilhalter) kosten zusammen keine 30€, mit Glück ist man in 1 Stunde fertig.


    Gruß
    Andre

    Das klingt doch schon mal nach was.


    Wie komme ich denn an die Teillastdüsen ran? Hab bisher nur gelesen, dass dafür die Ansaugbrücke besser runter sollte.
    Hast du zufällig eine Anleitung für mich?


    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Es war dieser Thread der mich überzeugte die Sache anzugehen:
    http://www.mbslk.de/modules.ph…topic&topic=79425&forum=5


    Bei meinem Nachmopf Clk kam ich nur von vorne dran, Getriebeseitig ist alles viel zu eng,
    Möglicherweise ist da beim Vormopf mehr Platz (wie beim Slk), wenn man von beiden Seiten drankommt ist es einfacher.


    Ölfilter abbauen, die Arme mit einem dicken Pullover schützen da die Ansaugbrücke von unten scharfkantig ist.
    Die alten Schläuche sind total porös und brechen sofort ab, auf den Düsen sind sie festgerannt.
    Ich habe es erst mit verschiedenen Messern, klingen, Sägeblättern und Zangen versucht, es ist mühsam die Reste runterzukriegen.
    Am besten ging es mit einer Wasserpumpenzange, den Schlauchrest einmal richtig fest zusammendrücken, dabei zerspringen sie wie Keramik.
    Dann neuen Schlauch drauf und einmal reinpusten und gucken ob se wirklich dicht sind. Ich habe sie mit einer Büroklammer freigestochert, hat erst funktioniert nachdem ich die Klammer vorne angespitzt habe. Dann nochmal reinpusten und testen. Ich empfehle alles zu ersetzen, die drei Schläuche und das Ventil mit Klammer. Bei meinem Ventil waren die Dichtungen im inneren kaputt.


    Es ist keine schöne Arbeit, meine Unterarme waren danach mehrere Tage dick und blau, war mir trotzdem lieber als die ganze ansauganlage abzubauen.
    Bei mir hat's bestimmt 3 Stunden gedauert, hätte ich es von Anfang an mit der Wasserpumenzange versucht vielleicht 1 Stunde.

    Erstmal danke für die Schnelle Antwort!


    das klingt für mich erstmal ohne viel weiteres machbar. Hast du zufällig eine Anleitung für die Demontage der Ansaugbrücke?
    Klingt nämlich als würde ich nicht gerne meine Arme da einpressen wollen :D


    Zum Luftmassenmesserwird viel geschrieben, dass der Wagen danach mehr Verbrauchen soll (meiner braucht seit der Leistungssteigerung und selbst nach der Anfettung des Gemisches nicht merkbar mehr), weil das Gemisch beim Pierburg fetter sein soll.
    Ist da was dran? Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrungen?


    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Im slk Forum gibt es eine Anleitung mit vielen Bilern von User "Kauba", ich hab's jetzt leider nicht so schnell gefunden.
    Zum Pierburg LMM findest du da auch sehr viel.
    Ich hab ja einen Mopf, sonst hätte ich mir den Pierburg schon geholt.

    Hab die Anleitung gefunden. Danke!


    Werde mich da bei Zeiten mal ran setzen.


    Ich hab beim blöd rum googlen auch noch aufgeschnappt, dass das Rucken auch im Zusammenhang mit der Sekundärlufteinblasung zu tuen haben kann.
    Das Ruckeln ist ja nach etwa 90 Sekunden oder einem neustart weg.


    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Das glaube ich nicht.
    Bei dem clk von meinen Eltern hat eine Mercedes Werkstatt einige Teile blind gewechselt.
    Nockenwellensensor, Agr Ventil, irgendwelche kompressordichtungen???
    Am Ende hat nur der Tausch des LMM geholfen. Das war allerdings vor über 10 Jahren, da war das Netz noch nicht so voll mit Input.


    Deine Aussage ist nicht ganz korrekt. Die Düsen dienen auch für die Kurbelgehäuseentlüftung. Laufleistungsabhängig würde ich jetzt auch nicht behaupten, da meiner 233ooo runter hat und ich mal aus langerweile geguckt habe ob die zu sind. War alles frei und nirgendwo Öl zu finden. Ich gehe stark davon aus ob es ein Kurzstreckenfahrzeug ist, mindertwertiges Öl genommen wird oder einfach der Wartungsintervall nicht regelmäßig durchgeführt wird

    Zitat von Sportline88

    Das glaube ich nicht.
    Bei dem clk von meinen Eltern hat eine Mercedes Werkstatt einige Teile blind gewechselt.
    Nockenwellensensor, Agr Ventil, irgendwelche kompressordichtungen???
    Am Ende hat nur der Tausch des LMM geholfen. Das war allerdings vor über 10 Jahren, da war das Netz noch nicht so voll mit Input.

    Da scheiden sich mal wieder die Geister in diversen Foren.
    Der ein sagt et lüppt wie wie vorher und beim anderen genehmigt sich der Koffer n halben auf einen Liter mehr.


    Hat hier sonst jemand Erfahrungen zum Pierburg? (wer mit der Suche der bekommt direkt eins drauf :D möchte gern aktuelle Erfahrungen von Usern denen ich auch direkt bei bedarf Fragen stellen kann).


    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Ich kann's mir nur so vorstellen, wenn die Düsen dicht sind kommt einiges an Luftmenge mehr über die Kurbelghäuse Entlüftung und der Ölabscheider kann es nicht mehr schaffen. Dass deiner mit 233tkm noch "richtig entlüftet" ist natürlich erfreulich. Dann ist dein Ansaugtrakt auch Ölfrei? Hattest du schon eines der typischen Probleme? Leistungsverluste oder eben dieses ruppige schalten?


    Meiner hatte 200tkm und die Düsen waren richtig fest verschlossen, da müsste man ganz schön feste stochern. Angeblich wenig Kurzstrecke, der rest am Auto stimmt auch.
    Die letzten 10 Jahre hat er allerdings 0w30 bekommen.


    @faraway
    Was hat deiner denn gelaufen? Hast du den Fehlerspeicher mal auslesen lassen? Wenn was mit der Sekundärluft nicht passt könnte da auch ein Fehler abgelegt sein, oder die Motorlampe geht an.

    Gelaufen hat meiner jetzt etwa 168.000 KM.
    Besagtes verhalten hat er schon einige Tausend KM ( Asche auf mein Haupt :D ).


    Fehlerspeicher lese ich morgen mal aus und geb dann Rückmeldung!


    Hab ihn vor einiger Zeit schonmal ausgelesen als die Magnetkupplung nicht mehr geschlossen hat und er einige Tage später nur noch am ruckeln war und gar keine Leistung mehr hatte. War dann mit dem Reinigen des LMM (leider mit Bremsenreiniger.... Jetztweiß ich es besser) wieder gut.


    Im Fehlerspeicher waren 4 Fehler hinterlegt.


    Das war einmal Magnetkupplung Fehlerhaft, dann Gemisch zu Fett/Mager, Temperatur oder Ladedrucksensor Ansaugluft Fehlerhaft (welcher von beiden weiß ich nicht mehr) und der Luftmassenmesser Fehlerhaft.


    Hab den Fehlerspeicher dann nach Reinigung des LMM gelöscht und es lief alles super.


    Die Riemenscheibe hab ich erst seit etwa 5.000 Kilometern.



    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    Ja das sagt uns doch einiges. Ich würd den LMM erst mal tauschen, dann hat sich Gemisch fehlerhaft und Sensor vielleicht auch erledigt.


    Aber wenn da steht Magnetkupplung wären bei mir alle Alarmglocken am läuten.
    Die Kupplung kann einen Kurzschluss verursachen der die Endstufe im Motorsteuergerät zerschießt.
    Vor ein paar Wochen hatte der Jörg1610 hier aus dem Forum so ein Problem, zum Glück konnte im jemand das Steuergerät für ein paar Euro Reparieren.
    Er hatte auch die gute Idee die Zuleitung mit einer Sicherung zu versehen, sodass im Falle eines Kurzschlusses das Steuergerät geschützt ist.
    Ich würde so nicht mehr fahren.

    Meine Magnetkupplung hab ich schon als ich den Wagen gekauft habe gewechselt weil die alte gerasselt hat.


    Seither lief sie Problemlos und nach dieser einen kleinen Eskapade lief auch alles seit nunmehr über 10.000 KM.


    Hast du vielleicht den Link zum Post mit ner Anleitung für mich wo ich am besten die Sicherung hin setze und wie stark diese sein muss?
    Gegen Vorsichtsmaßnahmen ist ja nichts ein zu wenden.



    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

    ins Originale Kabel rein schneiden? Da bin ich absolut kein Freund von! Gibt es die Steckerenden einzeln? Dann könnte man sich ne Art Zwischenstecker basteln.



    Gruß


    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim Rückwärts fahren Heckantrieb hat!

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