Weniger Rost??

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    Hab´mich mit einem Bekannten ( Kfzmeister bei DB ) über das Thema Rost am 208 unterhalten.


    Aufhänger war, das die extern gefertigten Fz. ( 1 "T" ) angeblich nicht so rostanfällig sein sollen. :)


    Fakt ist (laut seiner Aussage), das die Standzeit der Werkzeuge - z.B. Presse Kotflügel - aus betriebswirtschaflichen Gründen damals hochgesetzt wurde (Verbesserungvorschlag). D.h. die Werkzeuge wurden bis an den Rand der absoluten Verschleißgrenze genutzt. :thumbdown:


    Übrigens nicht nur beim 208 - die Nachsorge (Garantie, Kulanz) - hat DB wohl einiges gekostet.


    Folge: wurden die Teile innerhalb der "normal" vorgesehenen Standzeit gefertigt = später weniger Rost, da präziser geformt wurde.
    Teile die außerhalb (also in der verlängerten Standzeit) geformt wurden, sind deutlich rostanfälliger.
    Ergo - die Aussage Osnabrücker Fahrzeuge seien rostresistenter ist so nicht haltbar.


    Gruß
    Hans

    Was genau hat die Standzeit der Werkzeuge damit zu tun? Der Zusammenhang erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.
    Was ist mit handgefertigten Karosserieteilen bzw. Reparaturen? Wenn vernünftig versiegelt wurde, sollte kein Rost auftauchen.


    Ich bin der Meinung, dass es die Lackierung entscheidend ist. Dazu kommt noch die Qualität der Verarbeitung.


    Der 208 ist ein Musterbeispiel für schlechte Verarbeitung:
    Die Griffleiste am Heckdeckel scheuert den Lack durch. Die Blechmutter für die Heckschürze wird auf den hinten Radlauf geklemmt und drückt mit spitzen Ecken durch die Lackschicht - Das kann nur rosten. Im Bereich der vorderen Kotflügel sammelt sich innen massenweise Laub (ganz Blätter und Zweige!), Wasser kann nicht ablaufen - Rost.
    Dazu kommt noch schlechter Lack, der bei jedem kleinen Steinschlag bis auf das Metall abplatzt und von Rost unterwandert wird.

    Es ist wohl so, das die Rundungen oder Kanten beim ausgenudelten Werkzeug nicht mehr präzise geformt werden, d.h. das Blech bildet dort Mikrorisse die bei der intakten Form so nicht entstehen (hab´ich jedenfalls so verstanden).


    Wenn dann noch eine minderwertige Grundierung/Lackierung folgt ( war das der Fall?? - ich kann dazu nix sagen ) kann man sich die Folgen ausmalen.


    Stichwort Kotflügel: aus dem Grund werd`ich im Frühjahr den Steinschlagschutz mal ausbauen und mir die Radläufe ansehen - ich denke ich werd`da noch einiges optimieren ( Korrosionschutz ).


    Kann man gegen das Abplatzen des Lacks durch Steinschläge an den äußeren Radlaufkanten was unternehmen? Für den hinteren Radlauf gibt`s von DB eine Steinschlagfolie - deckt aber nur einen Teil des Kotflügels ab- ist das was??


    Gruß
    Hans

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