Hallo,
ich habe das Prozedere beim meinem CLK auch schon im Winter 2013/2014 hinter mir. Auslöser waren 2 kleine 'Feindberührungen' vorne und hinten, die mir einen finanziellen Spielraum auf Kosten der gegnerischen Versicherungen ermöglichten.
Ich kann nur sagen: es war höchste Zeit, etwas zu tun. Von außen war nichts zu sehen und das Fahrzeug war beim Vorbesitzer immer im Ganzjahreseinsatz unterwegs. Unten waren Achskörper und andere teile teilweise äußerlich extrem angerostet.
Volles Programm:
Unterboden: alle Bremsleitungen abgebaut, Auspuff erneuert, Fahrwerksteile und Halter teilweise erneuert, ebenso Benzinpumpe
Karosserie: vorne und hinten alle Deckel und Stoßfänger runter, Kotflügel vorne runter, Schwellerverkleidungen runter, Innenkotflügel raus, Innenverkleidungen raus
Arbeiten: noch keine Durchrostungen und somit nichts geschweißt. Dafür alles in Handarbeit aufwendig entrostet, versiegelt, konserviert und Hohlräume mit Dr. Sander geflutet und konserviert
Trockeneisstrahlen durch mobilen Fachbetrieb vor Ort
Aufwand: ca. 100 Arbeitsstunden
Materialkosten für Kleinteile, Dichtungen, neue Benzinpumpe ca. € 700 - dabei fällt auf, daß viele Teile vom W124 passen und günstiger sind
Ergebnis: wurde natürlich alles dokumentiert und bis heute alles top bis auf das Fett, das bei Temperaturen > 60 Grad in praller Sommersonne doch mal vereinzelt rausläuft.
Warum ich das gemacht habe?
weil mein Auto ein relativ rares 430er Cabrio ist und dazu noch ein originales Presse- und Versuchsfahrzeug - sonst hätte ich es nicht gemacht.
Grüsse
Uto