Übergang zwischen neu lackierter Stelle und Altlack mit Beispritz-Lack optimieren

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  • Bei meinem CLK A208 Bj. 09/1999 hatten sich an drei Radläufen kleine Rostblasen gebildet, nicht viel, etwa 2 bis 8 cm lang und 0,5 bis 2 cm breit. Ich habe den Rost weggeschliffen, an zwei Stellen mußte ich mit Feinspachtel korrigieren. Zuletzt hatte ich die Stellen mit Körnung 2000 geglättet. Schließlich mit Lack aus Spraydosen (Smaragdschwarz + Klarlack) lackiert. Jeder, der so etwas schon mal gemacht hat weiß, daß nachher der Übergang zwischen dem neu lackierten Bereich und dem Altlack sichtbar ist.

    Nun möchte ich mit Beispritz-Lack die Sachlage verbessern. Da ich mit Beispritz-Lack noch nie hantiert habe, möchte ich fragen, wer damit Erfahrungen hat und welche Dinge man im Umgang mit Beispritz-Lack beachten sollte.

  • Hallo

    Körnung 2000 ist schon grenzwertig.Ob das nicht abreißt???

    Normalerweise schleift man den Bereich um die Reparaturstelle mit einem Exzenterschleifer und einer 3000er Abralonscheibe schön matt.

    Dann gehst du in mehreren Spritzgängen mit dem Basislack drüber bis er deckt.

    Nach 15-20 Minuten Ablüftzeit, je nach Tempteratur auch länger gehst du dann mit dem Klarlack drüber.Minimal weiter als der Basislack ist.

    Nun hast du immer noch einen matten Bereich um die Lackierstelle.Dafür brauchst du nun die Beispritzverdünnung auch LÖSER genannt.

    Die Mischt du jetzt zu gleichen Teilen mit deinem restlichen Klarlack und spritz vorsichtig den Bereich um die Stelle und leicht darüber hinaus und etwas nach Innen.

    Manche spritzen den Löser auch pur auf den Übergang.Dann lässt du das Ganze aushärten.Wenn das soweit ist wird der Übergangsbereich wieder mit dem 3000er geschliffen bis kein Übergang mehr erkennbar ist.

    Anschließend wird das dann poliert bis nichts mehr erkennbar ist.Habe das Vor 2 Wochen am 190er meiner Frau gemacht.Hatte auch den Radlauf hinten rechts bein einfahren in die Garage erwischt.Nichts mehr erkennbar.

    Ob das auch mit einer Spraydose klappt kann ich dir leider nicht sagen.Habe ich noch nicht probiert.

    Warum auch?Ist deutlich teurer und taugt nichts.Wenn die Stelle am Radlauf unterm Tankdeckel ist und dir läuft mal etwas Benzin über den Spraylack dann geht das alles wieder hoch.

    Ich würde es "richtig" machen dann hast du Ruhe.

    Viel Erfolg

  • Ich glaube du verwechselst da etwas.

    Das 2000er ist eher zu grob als zu fein.

    Je feiner eine Oberfläche ist umso besser/leichter kann man sie polieren.Funktionieren dürfte es bei richtiger Vorgehensweise auch mit dem 2000er.Dauert das Polieren hald deutlich länger.

    Sollte er auf die Spachtelstelle keinen Füller aufgetragen haben,davon schreibt er ja nichts,dann wird man die Stelle wohl eh deutlich sehen.

    Egal ob der Übergang vom Klarlack zu erkennen ist.Der ist dann noch das kleinere Übel.

    Rosten wird es vermutlich auch sehr bald wieder.Hier wäre ein EP Füller sehr gut geeignet.

    Da dieser aber sehr lange zum aushärten braucht lege ich immer nur eine sehr dünne Schicht drauf als Rostschutz und gehe später mit einem normalen Füller satt drüber.

    Dann mit einem Klotz und der Hand Nassschleifen.Geht auch trocken.Dann hat man eine gute Basis für den Lackaufbau.

    Einmal editiert, zuletzt von Butcher ()

  • @ Butcher

    Danke für die Tipps! Ich habe mir inzwischen Schleifpapier der Körnung 3000 zugelegt. Wenn die ersten warmen Tage im Frühling kommen, werde ich die Stellen noch einmal überarbeiten und den Beispritzlack (von der Fa. AkzoNobel) ausprobieren.

    Momentan sieht man zwar den Übergang von Alt nach Neu, aber Rost ist noch keiner nachgekommen. Nach dem Auftragen des Feinspachtels und des Schleifens mit 2000er Körnung hatte ich die Flächen vor dem Lackieren mit dem Mercedes-Lack mit Nigrin Zinkfarbe lackiert.

    Daß Du den Radlauf beim 190er Deiner Frau wieder so hinbekommen hast, daß man keinen Übergang sieht, macht mir Mut, daß ich es auch schaffen könnte!

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