Hallo Zusammen,
ich bin der Simon, 35 Jahre alt und komme aus der Regensburger Ecke. Coupes und Roadster der Firma Mercedes sowie die "Oldtimerei" haben es mir schon lange angetan und das neueste Mitglied im Fuhrpark ist ein CLK 200k Mopf aus dem Jahr 2000. Eine Ältere Dame in der Nachbarschaft fuhr, als ich noch jünger war, diesen Wagen als 430er und wirgendwie wollte ich so einen Wagen immer haben.
Als ich letztes Jahr den Beschluss gefasst habe ein neues Projekt Auto zu kaufen und einen schönen fast youngtimer im Alltag zu bewegen ist mir der CLK wieder in den Sinn gekommen und gesagt getan.
Bei der Besichtigung hat mein Gehirn natürlich alles Schlechte (Rost, ABS ESP und Motorkontrollleuchte, auslaufender TÜV) ausgeblendet und sich auf die schöne Farbe konzentriert, also genau so wie man ein Auto eben kaufen sollte. Das Auto hat sich im nachhinein als absolutes Disaster entpuppt.
Dank lockdown und Kurzarbeit habe ich mich nun einmal quer durch das Auto geschraubt und geschweißt: Neue Brems- und Benzinleitungen, "neue" Hinterachse, neue Querlenker und Lenkgestänge, neue Bremsspritzbleche, Differenzial abgedichtet, neuer Klimakondensator, Antriebswellen, Auspuff, Rostlöcher geschweißt, Sitz aufgepolstert, Unterboden entrostet und lackiert, Spurvermessung, verrottete Leuchtweitenregulierung usw. um nur die größten Baustellen einmal genannt zu haben.
Der Wagen hat angeblich erst 140tkm gelaufen aber sämtliche Teile am Unterboden zerbröselten förmlich und mussten getauscht bzw. sandgestrahlt/entrostet werden.
Mittlerweile haben wir wieder TÜV und ein Frontscheibentausch steht jetzt noch an.
Da ich immer wieder kleine Bastelarbeiten vornehmen möchte (Sitze "umpolster" und mit Lordosenstütze ausrüsten, Lenksäulenverstellung nachrüsen) hoffe ich hier im Forum Anregungen und Hilfestellung zu finden und freue mich auf gepflegte "Benzingespräche" und Erfahrungsaustausch.
Vg Simon