Motorproblem W208 CLK 1999 - Tatsächlich Benzinpumpe ??

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  • Erstmal ein "Hallo" an alle, bin neu hier:)


    ... und habe auch gleich ein Problem:

    Ich habe einen MB W208 200K 192 PS - Version, Automatik, EZ 7.1999 mit knapp 240 TKM erworben. Der Händler hat vor Übergabe neuen TÜV gemacht und in dem Zusammenhang auch an der Vorderachse einige Neuteile verbauen müssen. Bei der Probefahrt habe ich, neben den Vibrationen und Lenkradspiel an der Vorderachse, sonst nichts Auffälliges feststellen können. Der Wagen fuhr soweit einwandfrei. Ziemlich lautes Heulen von vorne rechts (vermutlich der Kompressor) so lange der Motor kalt ist - laut Händler ganz normal. Ist das so?


    Nun habe ich den Wagen abgeholt und es zeigt sich ein Problem, das nur bei geringer bzw. mittlerer Beschleunigung auftritt:

    Während der Beschleunigung ist zunächst alles normal, Kompressor stetig ansteigend gut hörbar, bis ca. 2800-3000 U/Min.. Dann ist schlagartig Schluss und ein Zylinder läuft nicht mehr mit. Motor aus und wieder an - alles OK. Gaspedal kaum berühren beim Fahren = kein Problem. Kickdown - bis fast Drehzahlbegrenzer, der Fehler tritt nicht auf. Dem Händler vorgeführt. Dieser hat daraufhin neue Zündkerzen verbaut, die Zündspulen probeweise gewechselt, LMM geprüft und mit Druckluft gereinigt. Laut Händler keine Fehler im Speicher. Ausdruck kann er nicht machen. Es geht keine Warnlampe an. Der Fehler wandert auch nicht wenn man die 2 Zündspulen untereinander tauscht. Es ist immer der 1. Zylinder (von vorn). Der bekommt dann scheinbar noch Sprit (Zündkerze nass) aber wohl keinen Funken. Umso irritierter bin ich nun von der finalen Diagnose des Händlers: Benzinpumpe!?


    Das kann ich als Laie nicht nachvollziehen denn das würde ja bedeuten dass es eine Art Schutzschaltung gibt die bei zu geringem Druck die Zündung whyever immer auf Zylinder 1 abschaltet. Klingt ziemlich sinnfrei für mich. Drehzahlbegrenzung etc. wäre da eher nachvollziehbar. Der Fehler bleibt aber stets bestehen bis der Motor neu gestartet wird. Solange der Fehler nicht auftritt kein Sägen, Drehzahlen ok und stabil. Kaltstart eher schlecht - liegt aber an der Batterie (morgens nur 11.8V). Springt gerade so an und berappelt sich dann innerhalb ca. 1-2 Sekunden. Dann stabile Drehzahl. Eine neue Batterie ist im Zulauf. Der Händler schließt die Batterie aber als Ursache für das Hauptproblem aus.


    Ich hoffe Ihr habt ein paar Erfahrungen/Tips die mir weiterhelfen könnten denn sonst sieht es nach einer langwierigen Angelegenheit aus. Getraue mich gar nicht mit dem Auto so zu fahren ... .


    VG, Tom

  • Die Zündspulen hat man untereinander getauscht, aber auch die Zündkabel? Bei Verschmutzung etc. kann es schon mal passieren, dass bei höherer Drehzahl (höherer Spannung) sich der Zündfunke irgendwo am Stecker ausbildet und nicht mehr an der Kerze.


    Ich hatte beim 230 Kompressor ein ähnliches Problem (Zündaussetzer bei höherer Drehzahl). Beim Durchmessen konnte ich nie etwas feststellen, Widerstände (sowohl Durchgang als auch Isolation) schienen i. O., aber nach dem Tausch war das Problem weg...

  • Die Kabel wurden nicht ersetzt oder untereinander getauscht - jedenfalls solange ich zusehen durfte. Okay, das ist noch ein guter Ansatz. Vielen Dank!! War es denn bei Dir auch so dass ein Zylinder nach dem Fehlfunken dauerhaft abgeschaltet war oder sind es dann "nur" sporadische Aussetzer gewesen?

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