Getriebeölstab ???

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  • So, um das Ding hier zum Abschluss zu bringen noch folgende Infos:
    Ich habe letztes WE das Getriebeöl gewechselt, Null Probleme, trotz der vier abgerissenen Schrauben unter der Getriebewanne. Ausbohren geht mit Grube oder Bühne sehr gut und die Schraubenreste gingen nach entfernter Ölwanne sogar mit gekonterten Muttern schnell und leicht raus. Schweißgerät konnte aus bleiben.
    Ich habe genau 7860ml Öl aus dem Getriebe bekommen und 7700ml wieder eingefüllt. Erst die Wandlerschraube öffnen, dann die Ölwanne öffnen und abbauen, das ist sauberer so herum! Die Wanne habe ich eine Nacht unter das Getriebe geklemmt und es waren am nächsten Tag tatsächlich wieder 450ml drin, obwohl es kaum noch tropfte.
    Gesamtkosten: 69 Euro für das Paket von der Taxi-Zentrale (7l Öl, Dichtung, Magnet, Filter, Trichter, Handschuhe, Bremsenreiniger),
    11 Euro für einen weiteren Liter Fuchs Titan Öl, 8 Euro Messstab, 16 Euro neue Schrauben und Aluklemmstücke von Mercedes. Die Alustücke hatten beim Aufbohren etwas abbekommen, hätten aber noch verwendet werden können. Zeitaufwand mit Aufräumen und Teile kaufen 4h. Günstigstes Angebot mit Tim Eckart Spülung hatte ich für 380 Euro in 20km Entfernung. Nun kann jeder selber rechnen, was ihm die Stunde wert ist.
    Mit Ölstab gemessen stand das Öl nach 7500ml - warm und im Laufen gemessen- einen cm unter der 80 Grad Minimalmarkierung. Noch 200ml rein und jetzt steht es genau zwischen min und max bei 80 Grad. Das Auto fuhr und schaltete übrigens schon mit 6000ml ohne jedes Problem.
    Größtes Problem für mich war das Einfüllen des Öls. Der Durchmesser des Einfüllröhrchens ist so klein, dass man locker 25 Minuten braucht um Liter für Liter reinzutröpfeln. Ohne den richtigen Trichter geht gar nichts!!! Ist man zu schnell läuft es schnell daneben. Beim nächsten Mal würde ich so viel wie möglich Öl in die Ölwanne füllen und diese gefüllt anschrauben!!!


    Auto schaltet etwas besser als vorher, vor allem vom ersten in den zweiten, wenn der Motor kalt ist. Das alte Öl sah noch sehr gut aus, obwohl es 17 Jahre alt war, keinerlei sichtbarer Abrieb oder gar Späne im Öl nach 125tkm.


    Mein Fazit, mit Schraube im Wandler, schafft den Wechsel jeder Depp und ob eine Schraube im Wandler ist, lässt sich leicht herausfinden, indem man sich unter das Auto legt und den Wandler durch die Kontrollöffnung mit einem Schraubendreher Stück für Stück weiterdreht. Irgendwann sieht man das Schräubchen. Getriebeablassschraube und Wandlerschraube waren bei mir baugleich, 8mm.


    Viele Grüße
    Claudius

  • @ Claudius


    Schön, Deine Beschreibung. Warum hast Du 160 ml weniger eingefüllt als drinnen war?


    Du hast geschrieben: "Das Auto fuhr und schaltete übrigens schon mit 6000ml ohne jedes Problem." - Du bist doch nicht etwa losgefahren, nachdem Du nur 6 L Getriebeöl eingefüllt hattest? Das Getriebe "stirbt nicht sofort", doch das würde ich niemanden zur Nachahmung empfehlen! Ich sehe auch absolut keinen Sinn darin, so etwas auszuprobieren ...!?
    Frage: Warum hast Du denn dann noch Öl eingefüllt, wenn es doch schon mit 6 L ohne Problem fuhr und schaltete?


    Wie ist es denn passiert, daß 4 von den 6 Schrauben an der Ölwanne abgebrochen sind?
    Ich hatte vor dem ersten Getriebeölwechsel auch mehrere Berichte und Warnungen gelesen und wurde insbesondere darauf hingewiesen, daß ich auf die Schrauben an der Ölwanne achten und sie gegebenenfalls satt mit WD-40 tränken sollte. Da ich mit verrosteten Schrauben schon richtig Ärger hatte (... z. B. beim Kraftstoff-Filter-Wechsel), ging ich vorsichtig zur Sache. Doch alle 6 Schrauben, die äußerlich zwar etwas verwittert aussahen, gingen leicht zu schrauben und waren fast wie neu. Der CLK war bei dieser Arbeit 15 3/4 Jahre alt.
    Ich hänge ein Bild mit je 2 neuen und alten 30er InnenTorx schrauben (Ölwanne) an.

  • Du stellst lustige Fragen: Also die vier Schrauben sind abgebrochen, wie alle festgegammelten Schrauben abbrechen. Kurzer Ruck mit dem Schraubenschlüssel und ab war der Kopf.
    Und mit den sechs Litern im Getriebe bin ich tatsächlich losgefahren, um das Öl auf Temperatur zu bringen.
    Noch etwas aufgefüllt habe ich, weil der Stand laut Ölstab nicht stimmte.
    Weniger als zuvor habe ich eingefüllt, weil der Ölstand nach 7700ml stimmte.

  • @ Claudius


    4 abgebrochene Schrauben an der Ölwanne ist echt schlimm. Hattest Du sie vorher mit WD-40 "gebadet"? Ich hoffe, daß mir das nicht passiert. Ich habe die 6 Schrauben vor dem Einschrauben satt mit WD-40 eingesprüht und hoffe, daß sie noch eine Zeitlang halten.
    Mit 6 L Automatiköl anfahren finde ich mutig. Würde ich mich nicht trauen.

  • Irgendwie traue ich meinen Augen nicht. Da macht CabrioFan so viele dämliche Aussagen ohne darüber nachzudenken, aber bei 1,7l (ach ne, es sind 12,83%) zu wenig Öl streicht er die Segel. Begreif ich nicht.


    Dann eine Frage, um die es die ganze Zeit geht mit zu viel Öl. Ja warum füllt man 160ml (mir ist das Prozentgerechne zu doof jetzt) weniger ein? Lesen, verstehen und vorallem RICHTIG interpretieren sowie RICHTIG weitergeben. Bitte.


    Und mit WD-40 schmieren, das passt absolut. Nochmal, das Schrauberdeo dient nicht zum langzeitigem Schmieren!

  • Also telefonisch habe ich bisher die besten Informationen im Mercedes Center Berlin Salzufer gekriegt. Ich denke, da verdienen sie genug und müssen keine Aufträge an Land ziehen. Es ist das größte Mercedes Center in Berlin und ich gehe davon aus, dass die dort auch am besten ausgelastet sind. Und garantiert den höchsten Stundenlohn nehmen.

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    CLK 230 Kompressor (W208 Facelift), BMW 523i Touring, E200 W210(1.Modell)

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