Rost am A 208 – die Mär vom rostfreien Auto

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  • Hallo an alle,


    mit diesem Bericht und den beigefügten Fotos möchte ich mit der Mär eines rostfreien Autos gründlich aufräumen. Es gibt hier ja einige, die
    von der Rostfreiheit ihres CLK überzeugt sind – sie sollten Ihren Standpunkt durch eine eingehendere Kontrolle des Fahrzeugs überprüfen.Wer sein Fahrzeug bereits restauriert hat, der weiß, wohin sich dieser Bericht bzw. die Realität entwickeln kann (wird).



    Teil 1


    Zur Vorgeschichte:


    Habe das Cabrio (A208) 430 im Januar 2013 sehr günstig erwerben können. Ich suchte damals eigentlich ein anderes Auto, aber diesem
    Angebot konnte ich nach harten Preisverhandlungen nicht widerstehen.Im Vorfeld des Kaufs habe ich ausführlich recherchiert und erfahren, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein ehemaliges Presseauto der damaligen Daimler AG handelt, das in diversen Presseberichten getestet wurde (allerdings ist es leider nicht das Auto aus dem offiziellen Verkaufsprospekt). Das Fahrzeug wurde Ende Juni/Anfang Juli 1999 als MOPF-Version mit Vormopf-Teilen in Handarbeit als Pressefahrzeug penibel zusammengeschraubt, was ich bei der Demontage von Karosserieteilen sehr gut bemerken (musste) durfte. Nach der einjährigen Karriere als Pressefahrzeug wurde das Fahrzeug an einen Unternehmer im Raum Stuttgart verkauft, der es bis Ende 2012 als ganzjähriges Alltagsfahrzeug benutzte und regelmäßig alle Inspektionen und Reparaturen bei einem offiziellen Mercedes-Benz Vertragshändler durchführenließ. Im Zuge eines Neukaufs wurde das Fahrzeug dann in Zahlung gegeben und von der MB-Niederlassung an einen ‚Fähnchenhändler’ weitergegeben.



    Zustand beim Kauf:


    Das Fahrzeug präsentierte sich optisch mit wenigen Mängeln. Trotz gründlicher Untersuchung wurde von mir außer an der Nummernschildbeleuchtung des Kofferraumdeckels und am Unterboden äußerlich kein größerer Rostbefall entdeckt. An den beiden Türaufnahmen waren jeweils ein Cent-großes Rostfleckchen zu sehen – das war es.



    Historie in meinem Besitz:


    Fahrzeug wurde bisher nur als Sommerfahrzeug benutzt (soll auch so bleiben). Ich habe mir dann im Herbst überlegt, was ich gegen die braune Pest tun könnte, nachdem mir ein anderer Verkehrsteilnehmer den Heckdeckel und andere Teile ‚ruiniert’ hatte und ich somit diese ‚Problemzone’ kostengünstig beheben konnte. Dabei fiel der Entschluß, dem möglichen Rostbefall etwas konsequenter zu Leibe zu rücken. Bei einem ‚normalen’ Fahrzeug mit 4 oder 6-Zylinder-Motor hätte ich dieses Projekt nicht angegangen. Aufgrund der geringen Stückzahl der V8-Cabrios und der Historie habe ich mich zu diesem Winterprojekt entschlossen.



    Demontage:


    Da ich für die vorgesehenen Arbeiten keine räumlichen und personellen Ressourcen freimachen konnte, habe ich mich nach diversen Empfehlungen mit einem Kollegen aus dem W126-Forum zusammengesetzt, der bereits ein A208 Cabrio in der Rostkur hatte und diese Tätigkeit professionell betreibt. Bei diesen Gesprächen wurde Art, Umfang und Methode der geplanten Maßnahmen besprochen und das Fahrzeug Ende 2013 zu ihm gebracht.


    Nach eingehender Besichtigung auf der Hebebühne wurde mir klar, dass dies ein Projekt wird, das meine Befürchtungen über evtl. Rostbefall übertreffen könnte. Und leider wurden meine Befürchtungen vor allem bei den zunächst nicht sichtbaren Teilen nach Demontage von Verkleidungen, Innenkotflügeln etc. bestätigt.


    Anbei einige Fotos nach Demontage von einzelnen Bauteilen.


    Grüsse
    Uto


    to be continued

  • Schöner Bericht! :thumbup:


    Aber...
    du kannst aber jetzt nicht von deinem ehemaligen GANZJAHRES–Cabrio auf andere schließen.


    Die allgemeine Rostproblematik die über uns 208-Fahrer als dunkle Wolke schwebt ist mehr oder weniger allgegenwärtig.
    Jedoch bei einigen glücklichen, zu denen ich mich auch zähle, noch nicht wirklich angekommen.


    Es spielen viel Faktoren eine Rolle.


    Die A208 rosten aus dem Hauptgund weniger da sie größtenteils in den warmen Monaten bewegt wurden und werden.
    Im Zuge dessen kam und kommt auch kein Streusalz an den Wagen.


    Karmann hat seinerzeit zudem den Wagen, wenn vielleicht auch nur minimal, besser versiegelt.
    Aber das ist kein Garant für lebenslange Rostfreiheit an unseren schönen Wägen.


    Das was auf deinen Bilder zu sehen ist spricht einfach Bände dass der Wagen mehrere Winter mit viel Salz gesehen hat.
    Ich hab vor den Winter meinen komplett hohlraumversiegelt und grade an den Stellen die auf deinen Bildern zu sehen sind (unter der Schwellerverkleidung, Bereich hinter dem Kotflügel bzw alles hinter der Radhausschale) zwar Schmutz- u. Sandablagerungen.
    Diese hab ich penibel mit VIEL Wasser gereinigt.


    Aber Rost?! FEHLANZEIGE!!!


    Der einzige "Rostbefall" war an den Gewindebolzen auf den die Kunststoffmuttern geschraubt werden um die Radhausschalen zu montieren.


    Was ich damit eigentlich sagen wollte. Salz ist tödlich für unsere Kisten.
    Oha, jetzt hab ich aber monologisiert. ;)

  • Der springende Punkt ist dass kaum einer rechtzeitig vorgesorgt hat, weil die Karosseriequalität Ende der 80er/Anfang der 90 Jahre ein sehr hohes Niveau hatte und die Nachteile von Wasserlack und der Entfall von Schutzmassnahmen nicht publiziert wurden. Wer vor 210 oder 208 einen 124er hatte dachte bei der Anschaffung nicht unbedingt dass der zügiger rosten würde. Wenn der Rost nun schon dran ist und sich ausgebreitet lässt er sich nur teuer entfernen, das steht dann meist in keiner Relation mehr zum Fahrzeugwert.

  • To be continued:


    Nach der Demontage habt ihr vielleicht schon durch die ersten Fotos einen Eindruck, was da evtl. noch zum Vorschein kommen könnte. Anbei nochmals einige Bilder, die für sich sprechen........


    Es ist klar, daß ein reines Saisonfahrzeug vielleicht besser dasteht - die meisten unserer Autos sind jedoch zumindest bei anderen Besitzern als Alltagsauto ganzjährig bewegt worden - und da bleibt der Rost nicht aus. Insbesondere im Heckbereich sah es am Unterboden und den Aufhängungen doch recht übel aus.


    Mit diesem Fred will ich auch Interessenten sensiblisieren, bei einer Kaufabsicht das Fahrzeug schon etwas genauer zu überprüfen....


    Grüsse
    Uto


    to be continued

  • Hi
    ja ich muss schon sagen dachte meiner ist schlimm dran aber dein cabrio :(
    der hat ganz schön an der Front da habe ich nicht sooo viel.
    Aber ich kenn dein problem .


    und die Jungs haben vollkommen Recht meinen habe ich in Bayern geholt denke das er da einiges an Salz gesehen hat .


    Aber ich bin nach 30std lack rost und bearbeitung der stellen fast fertig damit ihm endlich das neue
    vorbearbeitete Blechkleid plus Dip aufzuziehen :thumbsup:
    Also nicht aufhören hast echt ein schönes Auto

  • Aber Rost?! FEHLANZEIGE!!!


    Der einzige "Rostbefall" war an den Gewindebolzen auf den die Kunststoffmuttern geschraubt werden um die Radhausschalen zu montieren.


    War bei meinem ( Coupe) ähnlich, ich hatte nach Demontage der Seitenschwellerverkleidungen, Front - / Heckstoßfänger und der Radhausschalen Schlimmeres erwartet und war positiv überrascht.


    Ich habe dann nach Beseitigung einiger kleiner Roststellen präventiv eine Versiegelung auf Wachsbasis durchgeführt.


    Zum Frühjahr nehm`ich mir jetzt noch die Türen vor, äußerlich ist da noch nichts zu sehen.


    MfG

  • Wenn der Rost nun schon dran ist und sich ausgebreitet lässt er sich nur teuer entfernen, das steht dann meist in keiner Relation mehr zum Fahrzeugwert.

    .... den Satz wollte ich nicht einfach unkommentiert stehen lassen....
    Wirtschaftlich ist er absolut korrekt, keine Frage. ABER: Äußerlich "leicht rostige" 208 bekommt man für deutlich unter 5000.-. So einen habe ich mir gekauft. Der stammte von der schwäbischen Alb und dort kennt man wie im Strohgäu die Bedeutung des Wortes Salz. :cursing: Meiner hatte ein paar kleine Rostpickel an den hinteren Radläufen, um Kennzeichenbeleuchtung und Kofferraumschloss, an den Ansatzkanten der vorderen Kotflügel, an den unteren Kanten der Türen (die allseits bekannten Stellen eben) und ganz leicht an den Karrossierieblechen um die Hinterachse. Mir war damals klar, dass wenn ich das Auto entrosten lasse (bin nicht der begnadete Schrauber) mindestens nochmal der Kaufpreis an Restaurationskosten anfällt. Die Restauration läuft derzeit und je mehr man wegbaut, desto mehr Schmuddelecken tauchen auf (das geht bis zu faustgroßen Löchern!). Die Kostenschätzung war wohl realistisch.
    Am Ende wird da im März ein CLK stehen, der komplett entrostet und restauriert ist, dessen Verschleissteile komplett getauscht sind und fast in einem besseren Zustand ist, als zu dem Zeitpunkt als er bei DB vom Band lief. Kaufpreis + Restauration + Lackierung = rund 11.000.-
    Wenn ich den dann verkaufen würde, bekäme ich allerhöchsten die Hälfte. Insofern stimmt der obige Satz. Aber ich verkaufe ihn nicht und so habe ich dann ein Auto von hoher Qualität, top-Design, prima Fahrverhalten, geräumig und bequem mit dem ich hoffentlich Jahre problemlos fahren kann. Welchen Neuwagen bekäme ich denn für 11.000-, der auch nur annährend diese Qualität hätte?
    VW Lupo ????? :thumbup:
    Das Ganze steht in keiner Relation zum Fahrzeugwert, aber ist in einem sehr guten Verhältnis zur Wertigkeit des Fahrzeugs.

  • Man kann so Auto auch deutlich unter € 5000,- kaufen und das einfach herunterfahren, Deine Lösung ist halt die für den Liebhaber, der das Auto lieb hat und es viele Jahre behalten möchte. Mir fehlt da der emotionale Bezug, streiche die Radläufe und Roststellen dann und wann halt mit Rostumwandler und gut, wenns schlecht läuft bin ich 3 1/2 Jahre mobil gewesen und hab dann immer noch einen gewissen Restwert entweder für die Rostlaube oder deren Einzelteile. Mercedes hat leider die schlechteste Karosseriequalität der deutschen Hersteller, aber, das darf man nicht vergessen, robustes Mechanik und Verschleisskram ist relativ preiswert und Gebrauchtteile sind auch reichlich verfügbar. Das gilt zumindest solange, wie man einen Bogen um luft- oder ölgefedertes oder elektronisch gebremstes macht. So kann man, wenn man leichten Gammel akzeptiert recht billig ein tolles Auto fahren, auch wenn das bei genauem Hinsehen vielleicht nicht so toll aussieht.


    Der Neuwagenvergleich hinkt etwas finde ich, der billigste Up oder Citigo ist doch mindestens 3 oder eher 4 x so teuer wie ein CLK der um die Jahrtausendwende gebaut wurde. Bei einem Gesamtbudget von € 11000,- würde ich wohl eher einen späten 209 kaufen wo noch nichts dran ist und den zum Hohlraumkonservierer bringen, ist mir aber zu viel Geld für einen PKW, der ja meist nichts verdient sondern eher unterhalten wird, um sich etwas Freude zu gönnen.

  • Mercedes hat leider die schlechteste Karosseriequalität der deutschen Hersteller,

    Das würde ich so jetzt aber nicht unterschreiben.
    An meinem Ford (ist der Deutsch?) Mondeo sind nach 9 Jahren alle 4 Türen durchgerostet.An meinem 11 Jahre alten CLK noch nichts.

    Durch mich wird keiner geschädigt. Auch durch meine Postings nicht.


    Auch wenn Ihr das manchesmal anders seht. (WoKo, dag°, 28.3.2000)

  • Mal den Teufel nicht an die Wand.Wo ich doch so stolz auf meinen (noch) Rostfreien Planwagen bin.
    Naja,im Frühjahr mal in der Tiefe nachschauen. :secret:

    Durch mich wird keiner geschädigt. Auch durch meine Postings nicht.


    Auch wenn Ihr das manchesmal anders seht. (WoKo, dag°, 28.3.2000)

  • Einen Rostfreien CLK gibt es nicht! Bin froh darüber, dass es bisher nur rein äußerlich das Kofferraumschloss betrifft. Aber unten rum wird es sicherlich noch mehr sein.
    Ein Bekannter von mir hat vor Jahren mal einen drei Jahre alten Jaguar S-Type gekauft (zu Ford Zeiten). Da war unter der Rückbank ein Faustgroßes Loch! Durchgerostet nach drei Jahren. Auch habe ich bei Mercedes eine 1 1/2 Jahre!!!!!! alte M-Klasse gesehen, die aufgrund ihres Rostbefalls als wirtschaftlicher Totalschaden galt.......


    So sieht es halt leider aus.......


    Möchte aber damit nichts pauschalisieren!

  • Gibt es doch.
    Natürlich nicht in der Lowbudgetkategorie.
    Wer einfach mal ein paar Euro mehr in die Hand
    nimmt, wird auch ein rostfreies Exemplar finden.
    MfG
    Holz

    Da stimme ich dem Holz zu,
    frei nach dem Motto beim Zahnarzt "Er hat überhaupt nicht gebohrt"
    Damit Sie auch Morgen noch kraftvoll zubeißen können.
    *grints frech*

  • Ich habe leider keine Bilder gemacht bevor ich bei mir den Großteil entfernt habe, aber das ist echt wenig Rost. Bei mir war/ist er überall.


    Heckklappe Zierlsite links + rechts
    Heckklappe Schloß
    Radlauf hinten links + rechts
    Tür rechts unten hinten durchgerostet (wirkliches Loch)
    Tür links auf der Zierleiste außen
    Einstieg links
    Radlauf vorne li


    Außer Türen und Heckklappe (wird alles komplett ersetzt) hab ich ihn beseitigt. Mein CLK sieht (noch) aus wie ne Kuh, Mischung aus schwarz und braun (Haftgrund:D)

  • Ich habe meinen smaragdschwarzen CLK im April 2013 gebraucht gekauft. Er hat so gut wie keinen Rost. Doch vorher beim Suchen hatte ich ein halbes Dutzend CLKs gesehen, die z. T. ziemliche Rost-Probleme hatten. Ich fragte daraufhin einen Verkäufer bei der Daimler-Benz NL in Marburg an der Lahn, was es damit auf sich hätte, daß so viele CLKs links und rechts von der Nummernschildbeleuchtung und am Heckschloß rostig wären. Er sagte, es handele sich um einen Herstellungsfehler von Mercedes.


    Aber nicht alle CLKs sind von diesen Problemen betroffen. Meiner ist ähnlich wie der von Ch053n0n3 fast ohne Rost, Bj. 03-2000. Und ich habe eine Bekannte in Marburg/L, die einen smaragdschwarzen CLK 200 hat, der absolut rostfrei ist!


    Leider sieht man immer wieder schöne CLKs, die an den bekannten Stellen (... eben Produktionsfehler) rostig sind. Ich habe einen solchen CLK am Marburger Bahnhof gesehen. Ich habe das Nummernschild gelöscht, aber ich möchte ihn hier zeigen, weil er diesen typischen Produktionsfehler hat.


    Das Bild habe ich bei http://www.trixum.de eingestellt. Leider wird es dort nach ca. 3 Wochen wieder gelöscht.



  • an der griffleiste rostet er, da das Plastik direkt am Metall anliegt und durch ewige anfassen den Lack durch scheuert. Abhilfe durch etwas moosgummi dazwischen oder unterlegscheiben an die Schrauben. ist total lästig.


    MfG.


  • Wollte mich an dem Thema ***** Einen Rostfreien CLK gibt es
    nicht!***** eigentlich nicht beteiligen.




    Zur Vorgeschichte, fahre seit 1989 Autos mit Stern, darunter auch einige
    Cabrios R 170 & R 171, CLK 208 Coupé 200K Mopf 2001.


    Seit dem ich in Vorruhestand bzw. Rente bin, habe ich ein Cabrio mit Stern R
    170, R 129 oder CLK 208 gesucht. Meine suche dauerte 1 1/2 Jahre. Am Anfang
    stand der R 170, aber was ich fand waren alles Ganzjahres Auto, viel Salz im
    Winter & somit viel Rost. Beim R 129 die als Zweitwagen liefen, horrende
    Preise. Hatte mich dann ab November 2010 auf die Suche nach einem CLK A208465
    konzentriert.


    Hatte in dieser Zeit so ca. 30 - 35 Verkaufsanzeigen immer wieder gelesen &
    die Auswahl immer mehr eingeschränkt. Suchkriterien: Mercedes-Benz, Cabrio, CLK
    320, Zul. 1999 - 2002, Km bis 80000.
    So blieben im April 2011, 7 Autos übrig. Diese waren von Nord über West,
    Süd & Ost über die Republik verteilt. So verabschiedete ich mich am Montagmorgen
    vor Ostern von meiner Frau mit der Aussage, bin bis Donnerstag zurück.


    Mein Weg führte mich zunächst in die Nähe von Kaiserslautern nach Leimen.


    Dort stand mein Auto, so wie ich es mir Vorgestellt hatte, AMG Optik Paket, Smaragd
    schwarz, Leder grau, Carlsson Alus & Fahrwerksfedern, Saison Kennzeichen 03
    - 09, 50000km.
    Nun wurde der CLK etwas genauer unter die Lupe genommen, Griff in die Rad laufe
    (kein Sand), Blick in den Motorraum (keine Wasserspuren an der Dämmmatte),
    Motor trocken (keine Motorwäsche, Wachs noch am Motor), Papiere Scheckheft gepflegt
    (Mercedes-Benz in Pirmasens) war auch Auslieferungsautohaus. Service B gerade
    durchgeführt, Reifen vorne neu. Leichte Gebrauchsspuren nach 10 Jahren, wie sie
    ebenso sind, also rundum alles Gut bzw. bestens.


    Mit dem Besitzer wurde ich schnell einig. Nun ging es nur noch darum, wann ich
    mein Traumcabrio abholen konnte, denn ich musste zurück an die Weser um mit
    einem zweiten Fahrer wieder nach Leimen. Bis Ostersamstag hätte ich Zeit das
    Auto abzuholen, da danach die Familie an die Nordsee nach St. Peter Ording
    wollte. So einigten wir uns, das sie mir das Auto mit an die Weser brachten.



    In einem der TÜV Berichte fand ich nach einiger Zeit, das
    die Reifen hinten einseitig abgefahren waren. FW vermessen, Werte bis auf Sturz
    in den Werksvorgaben. In der Saison 2011 noch 6000km gefahren, Reifen nach
    7500km wieder einseitig abgefahren. Im Winter Umbau FW, Austausch Beilage vorne
    & hinten von 1 auf 4 Nobben. Bei dieser Aktion auch alle
    Plastikverkleidungen demontiert, überprüft auf Sandablagerungen bzw. Rost
    dahinter aber nichts dergleichen,


    D E N N das Auto hatte bis Dato kein Salz gesehen,
    wie mir mein Vorbesitzer bestätigte, er hatte das Cabrio bei schönem Wetter
    gefahren. Die einigste Roststelle die ich fand, war an der Wagenheberaufnahme
    hi re, wo wohl beim ansetzen des Hebers ein Lackplatzer entstanden war,
    ausgebessert & gut.


    DAS LIEBE SALZ



    Als gibt doch noch Rostfreien CLK!

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